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Hans Filbinger - Alemannische Wikipedia

Hans Filbinger

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Dr Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Filbinger (1913 - 2007) isch e ditsche Jurischt un Politiker gsii, änds 1966 isch er Minischterbräsidänt vu Bade-Wirttebärg wore. Anne 78 isch er no monatelange effentlige Vorwirf vu dr Opposition im Bezug uf si Tätigkeit as Marine-Richter im Zweite Wältgriäg in dr eigene Bartei in d Isolation grote un as Minischterbräsident zruckdrätte.

Inhaltsverzeichnis

[ändere] Im Filbinger si Kindheit un Jugend im Badische

Dr Filbinger Hans mit 93 Johr
Dr Filbinger Hans mit 93 Johr

Dr Filbinger Hans isch am 15. Septämber 1913 z Manne uf d Wält kumme. Si Vatter Johann isch vu Kemnath in dr bayrische Oberpfalz gsii, si Mueter Luise geb. Schnurr vu Saschbach in dr Ortenau. Wu dr Erscht Wältgriäg üsbroche isch, isch dr Hans mit sinere Mütter zu dr Großeltere uf Saschbach kumme un in dr ganze Griägszit derte bliibe; aü speter het er Feriä usw. bi dr Großeltere im Dorf verbrocht un uf däne ihrenem Büürehof gholfe. Dr Filbinger het no as alte Mann s Dorf Saschbach as si eigentligi Heimet agluegt. Diä Zueneigig isch gegesittig gsii: D Gmein Saschbach het dr Filbinger scho 1968 zum Ehrebirger ernännt. In sällem Dorf un vu sinere Mütter het er aü Alemannisch glehrt - friili isch d Mütter scho 1918 gstorbe. Dr Filbinger het diä Sproch no as Greis kenne schwätze, isch ere aber dur sini Läbensumständ in ditsche ghobene Schichte aü eweng entfrämdet gsii. [1]

[ändere] Geischtigi un politischi Prägig

Z Manne isch er ab 1924 ans Realgymnasium gange. Dr isch scho ase jung stark vum Katholizismus prägt wore, vermittlet aü dur s Elterehüüs. 1928 isch er im katholische "Bund Neudeutschland" biidrätte - do isch e Gruppeläbe pflägt wore, het mer Fahrte gmacht - do isch aü im Filbinger si Liäbi zu dr Bärgstiigerei entstande. Dr Bund Neudeutschland isch politisch in dr katholische Zentrumspartei nochgstande. Im Gau Langemarck, in einere vu dr Mannemer Gruppe vu däm Bund, isch er schliäßlig aü Gauleiter wore un bis 1933, wun er uf Friiburg im Briisgaü zoge isch, bliibe. 1933 her er z Manne s Abitür gmacht.[2]

[ändere] Studiäzit z Friiburg i.B. un z Minche

Drno isch er zum Summersemeschter 1933 uf Friiburg zoge un het agfange mit Jura stüdiäre. 1934/35 het er si Friiburger Studium mit zwei Semeschter z Minche unterbroche. Scho 1937 het er am Oberlandesgricht z Karlsrueh s erschte Staatsexame gmacht. Anne 40 het er s zweit Staatsexame abglegt un mit der Nott magna cum laude dr Dokter gmacht. Si Dokterarbet heißt "Die Schranken der Mehrheitswirtschaft im Aktienrecht und Konzernrecht". Si isch 1942 publiziärt wore un wird bis hit in dr Fachliteratür zitiärt. In däre Dissertation zitiärt dr Filbinger aü Jude - fir diä dertig Zit ungwehnlig bis riskant. [3]

[ändere] Im Nationalsozialismus - "Zwische Apassig un Wiiderstand"?

Z Friiburg isch dr Filbinger Hans zerscht in e Wohngmeinschaft vum Bund Neudeutschland im Andlaw-Hüüs vu dr Erzbischeflige Stiftigsverwaltig zoge. Do het er e verhältnismäßig repressionsfreie Raüm gfunde. Aü d jurischtisch Fakultät isch uf Dischtanz zu nationalsozialischtische Funktionär gsii - derte het sich bis 1938 dr jüdisch Rächtsbrofässer Pringsheim kenne halte "umgä vu dr Solidarität vu sinene Kollege un, wu mer ebefalls mueß stüüne, vu dr Stüdänte". [4].

Z Friiburg isch er in dr Greis vu dr "eltere Nejditsche", wu zum "Neudeutschen Hochschulring" ghert het, iidrätte. In dr Oktober/Novämber-Nummere 1933 un in dr März/April-Nummere 1935 vu dr katholische Werkblätter het er Artikel publiziärt. Dr erscht isch ums Gruppeläbe vum "Jüngerenkreis" gange un ganz unverfänglig; im zweite her dr Stüdänt Filbinger s nationalsozialischtisch Strofrächt, wu as Entwurf vorgläge isch, referiärt - des het em speter Vorwirf wäge nationalsozialischtischer Gsinnig iibrocht [5].

Wäge sinere finanziälle Lag het sich dr Filbinger zu Apassigsleischtige zum Reschiim zwunge gsähne. Si Vatter isch sitter 1931 arbetslos gsii; e Stipendium vu dr "Studienstiftung des deutschen Volkes" isch abglähnt wore, wäge sinem "üsgsproche religiöse un konfessionelle Weltanschauigshintergrund". [6]

So isch dr Filbinger verschiidene NS-Formatione biidrätte: 1933 in dr NS-Stüdäntebund, in d Stüdänte-SA - des het bewirkt, ass er unghinderet het kenne stüdiäre un aü verschiidini gleini Stipendiatsleischtige[7] het kenne bikumme. Ännewäg seig er 1937 im Zämmehang mit dr Zuelassig zum zweite Staatsexame as "politisch nicht zuverlässig" iigstuft wore[8] un heb sich zwunge gsähne, in d NSDAP iizdrätte. Friili het er do, wiä scho im NS-Stüdäntebund, kenni Funktione gha un het versuecht, sich megligscht fernzhalte. Des isch - mit dr Begrindige "Studium z Minche, Refrendariat, Examensvorbereitig" - aü gange.

Anne 37 isch dr Filbinger Hans in dr Greis um dr katholisch Publizischt Karl Färber un dr Dichter Reinhold Schneider iigfiährt wore - dr isch dr jingscht gsii in däm Greis vu dr "innere Oppostion".[9] Aü dr Max Müller, eine vu dr Fiährer vum Bund Neudeutschland un Rüsgäber vu dr "Werksblätter", isch näbe verschiidene andere in däm Greis gsii. Do isch ke uffene Widerstand gege dr Nationalsozialismus gleischtet wore, aber mer het versuecht, geischtig unabhängig z bliibe. Verbindige het dr Filbinger aü zum Rächtsphilsoph Erik Wolf gha, dä het e starke Ifluss uf dr Stüdänt Filbinger üsgiäbt[10] - dr Wolf het 1942 im Friiburger Bonhoeffer-Kreis an ere Dänkschrift vu dr "Bekennenden Kirche" mitgwirkt.

Diä zwee Friiburger Greis sin speter in dr Repressione vum System üsgsetzt gsii; dr Filbinger isch do nit betroffe gsii, wel er zu dr Soldate iizoge gsii isch. Dr het aber no vu dr Front Kontakt ghalte: des zeige u. a. zwee Briäf vum Filbinger[11] an dr Reinhold Schneider im Nochlass vu däm Dichter. Dr Bund Neudeutschland isch 1939 verbotte wore. Scho vorhär het d Hitlerjugend welle ihre Monopolaspruch dursetze un isch gege Mitgliider un Iirichtige vum Bund Neudeutschland handgrifflig wore.

Zum im politische Druck z Ditschand üs em Wäg z goh, het dr Filbinger Hans ab 1938 Versuech unternumme, uf Frankrich z kumme. E Stell bim "Chambre de Commerce Allemande" z Paris isch em zuegsait gsii, aber si Diänschtstell, d Präsidialabteilig vum OLG Karsrueh het des verhinderet - wäge "politischer Unzueverlässigkeit"[12]. Dr Filbinger isch drno uf eigini Füscht uf Paris un het as Hilfsarbeiter gschafft. Im Aügüscht 39 sin aber d Spannige zwische Ditschland un Frankrich eso agstiige gsii, ass dr Filbinger gfercht het - wiäs 1914 mit dr Ditsche z Frankrich bassiärt gsii isch - in Interniärigslager z kumme.[13]

[ändere] Dr Filbinger as Soldat un Marinerichter

1940 isch dr Filbinger zu dr Marine iizoge wore un fascht drei Johr Soldat an dr Ditsche Bucht un am Atlantik gsii. Afangs 1943 isch er aber as Soldat (jetz Leutnant) entlasse un zum hechere Marinejustizdiänscht abkummidiärt wore. Des het er welle umbedingt vermeide un het sich freiwillig zu dr Seeoffiziärslaüfbahn bi dr U-Boot-Waffe gmäldet. Üs dr Freiwilligmäldig[14] goht glar drüs viiri, ass er im Juschtizdiänscht het welle entgoh. Dr isch aber nit drum rum kumme; vu 1943 bis 1946 isch er im Marinejuschtizdiänscht an dr Nord- un Oschtsee igsetzt gsii. Zletscht - no dr Kapitulation - isch er vu dr britische Bsatzig z Norwege as Militärrichter verpflichtet wore - d Brite un d Norweger hän e Inträssi dra gha, ass d Ordnig in dr ditsche Trupperäscht/Gfangenelager ufrächt erhalte wird.

Dr Filbinger Hans isch - wiäs dur si jurischtischi Üsbildig vorgä gsii isch - elimol as vorsitzende Richter un elimol as Aklagverträtter iigsetzt wore. Si Ufgabebereich isch gange vu dr Bhandlig vu eifache Delikt wiä Diäbstahl, Bsoffeheit bis ani zu schwäre Sache wiä unerlaübtem Entferne un Desertion. D ganz iberwiigend Mehrheit vu sinene 234 aktekundige Fäll[15] hän eifachi Delikt betroffe.

Dr Filbinger het as vorsitzende Richter zwei Todesurteil gfällt: am 9. un am 17. April 1945 - gege Matrose, wu desertiärt sin un sich nimmi in dr Riichwitti vu dr ditsche Militärjustiz befunde hän.[16] Ass diä nimmi in ditschi Hand kumme, isch im April anne 45 abzsähne gsii. Dr Filbinger het e Inträssi gha, Deserteer abzschräcke: S seig drum gange, so dr Filbinger, ass dr Ruckzug vu hundertdoiserte Soldate un d Flucht vu Millione vu Mänsche vor dr Rote Armee iber un an dr Oschtsee vun ere intakte Marine organisiärt un gsicheret wird.

E andere Fall vu Desertion isch dä vum Matros Walter Gröger. Do het dr Aklagverdrätter Dr. Stelling d Todesstrof gforderet; s Gricht het aber no mildernde Umständ guecht un ihne am 14. 3. 1944 numme zu 8 Monet wäge Fahneflucht verurteilt. Des Urteil het Missfalle erregt un isch vum Chef vum Flottekommando am 17. 6. 1944 ufghobe wore, wels z mild gsii isch - do hätt, so dr Flottechef, sotte Todesstrof verhängt wäre. Im zweite Verfahre het dr Filbinger fir dr Aklagverdrätter Stelling miäße iispringe un het - ohni ass er e Iifluss druf gha het - miäße d Todesstrof beatrage. D Umständ sin no liädriger gsii wiä bim erschte Verfahre - u. a. hän diä Orde, wu dr Gröger bim erschte Mol vorgwiise het, gar nit ihm ghert. Dr Richter un sini zwee Biisitzer - nit dr Filbinger - hän dr Gröger drno am 16. 1. 1945 zum Dot verurteilt. [17] Dr Filbinger het d Vollstreckig vu däm Urteil am 16. 3. 1945[18] gleitet - wiäs d Ufgab vum Aklagverdrätter gsii isch.

In verschiidene andere Fäll het dr Filbinger as Richter oder Akläger Spiilraim gha un het si fir d Aklagte gnutzt, so aü bi Verfahre gege Regiimgegner. Do gits verschiidini Fäll, wu dr Filbinger Hans dr Aklagte gholfe het, im e Dotesurteil z entgoh. Diä wichtigschte:

  • Im Fall Möbius het dr Filbinger e Widerufnahmeverfahre erwirkt - dä Militärpfarrer isch vum e andere Richter wäge Wehrkraftzersetzig zum Dot verurteilt wore. Des Verfahre isch drno bis iber d Kapitulation nüs verzegeret wore un dr Möbius frej kumme.[19]
  • Im Fall Forstmeier ischs ebefalls um Wehrkraftzersetzig gange. Des, was im Batteriifiährer Forschtmeier an gritische Bemerkige zum Hitler usw. vorgworfe wore isch, het guet fir e Dotesurdeil glängt. Aber im Filbinger isch as untesuechigsfiährende Richter glunge, d Belaschigsziige z verunsichere un e mildi Strof üszspräche - dr Forschtmeier het (wiä dr Möbius) siner Läbtig agä, ass em dr Filbinger s Läbe grettet heb[20]
  • Im Fall Prößdorf het dr Filbinger as Verdrätter vu dr Aklag Freispruch gforderet; s Gricht isch däm Atrag gfolgt. Dr Korvettekäpitän Prößdorf isch vum NS-Fiährigsoffiziät bschuldigt wore, der heb d Wehrkraft zersetzt.[21]

Im Jülli 1946 het dr Filbinger Hans üs Norwege uf Friiburg kenne zruckkehre.

[ändere] Laüfbahn in dr Nochgriägszit

Z Friiburg im Briisgaü het dr Filbinger afange as freje Rächtsawalt schaffe. An dr Jurischtische Fakultät het er as Assistänt un Habilitant agfange.

Anne 47 isch er vum Walter Eucken in d "Dekartellisiärigskommission" beruefe wore. Dr Walter Eucken isch näben em Erik Wolf eine vu dr Repräsentante vum ("proteschtantische") Friiburger Greis vu dr "innere Opposition" gsii. Diä Kummision het in dr Bsatzigsmächt Vorschleg unterbreitet, wiä mer noch em Zämmeschlage vu dr ditsche Kartäll un Konzern e Wettbewerbswirtschaft kennt ufziäge.[22]

Anne 50 het dr Filbinger si Fraü Ingeborg, geb. Breuer, ghirate; si hän fimpf Kinder bikumme.

1953 isch dr Filbinger as Kandidat vu dr CDU in dr Friiburger Stadtrat gwehlt wore un bis anne 60 drin bliibe. 1960 isch er in d Landtag vu Bade-Wirttebärg gwehlt wore un derte zum Inneminischter in dr Landesregiäring vum Kurt-Georg Kiesinger ernännt wore.

[ändere] Erfolg un Kridik as Minischterbräsidänt

Wu dr Kiesinger as Kanzler uf Bonn gange isch, isch dr Filbinger zum Minischterbräsidänt vu Bade-Wirttebärg gwehlt wore (Dezämber 1966). Dr het in ere große Koalition mit dr SPD regiärt. Anne 72 het d CDU unter em Filbinger zum erschte Mol in dr Gschicht vu Bade-Wirttebärg d absolut Mehrheit kenne erringe (52, 9%) un het kenne ellei regiäre. Anne 76 isch dä Vorschprung unter em "Landesvatter" Filbinger nomol uf 56,7% üsboije wore - do dermit hän d "Grischtdemokrate" dr hischtorisch Hegschtpunkt vu ihrere Macht z Bade-Wirttebärg erreicht, eso e Ergäbnis isch in dr CDU im keinem andere Land vu dr alte Bundesrepublik glunge.

Unter em Filbinger sin verschiidini Leischtige erziilt wore, wu iber d Gränze vu dr Parteie ewäg positiv beurteilt wäre, do drzue ghert:[23]

  • Z Süd-Württemberg-Hohenzollern sin d Konfessionsschuele abgschafft wore
  • Mit dr große Verwaltigsreform isch z Zahl vu dr Gmeine un Greis verringeret wore - gleini Ortschafte hän ihre Sälbständigkeit verlore un sin mit andere zu neie Gmeine zämmegfasst uder bi greßere iigmeindet wore.
  • 1970 isch im e zweite Volksentscheid s Land Bade-Wirttebärg besiiglet wore. Dr Badener Filbinger het viil drzue biidrait, d badische Gegner vum Zämmeschluss z versehne.

Anderi Maßnahme hän bi dr Betroffene starke Wiiderstand üsglest:

  • Im Zämmehang mit em Kampf gege dr Terrorismus un dr politisch Radikalismus her d Landesregiärig unter em Filbinger d Verfasst Stüdänteschaft abgschafft. [24]
    Dr "Radikaleerlass", e gmeinsame Bschluss vum Bundeskanzler Brandt un vu allene Länder-Minischtebäsidänte, isch z Bade-Wirttebärg konsequänt umgsetzt wore.[25]
  • Im Zämmehang mit em Wiiderstand gege s plant AKW Wyhl sind starki Polizeimaßnahme erggriffe wore. In däre Bewegig, wu e hoche Brozäntsatz vu iiheimischi "Normalbirger" beteiligt gsii sin, het dr Filbinger ohni z welle e Solidarisiärigseffäkt erziilt, wun er 1972 d KKW-Gegner pauschal as "Linksradikali" bezeichnet het. Am 20. 2. 1075 isch dr Boiblatz, wu vu Demonschtrante bsetzt gsii isch, vu 700 Bereitschaftsbolizischte grüümt wore.[26]

Dr Filbinger Hans isch Stellverdrätter vum Bundesvorsitzer vu dr CDU gsii; sini Gegner hän gfercht un sini Freind ghofft, ass er 1979 Nochfolger vum Bundespräsidänt wird.

[ändere] Effentligi Üsenandersetzige un Ruckdritt

Am 17. 2. 1978 isch dr Filbinger Hans vum Schriftsteller Rolf Hochhut in dr Wuchezittig "Die Zeit" as "Hitlers Marine-Richter" bezeichnet wore, un dr seig numme no uf freiem Fueß "dank des Schweigens derer, die ihn kannten". Im nägschte gnappe halbe Johr isch dr Filbinger - jetz alli Ritt as "furchtbarer Jurist" bezeichnet - as willfährige "Blutrichter" vorgfiährt wore; e fiährendi Roll hän do drbii "Die Zeit", "Der Spiegel" un s Fernsehmagazin Panorama gspiilt. Fir dr normal Zittigsläser un Fernsehlueger sin d Beschuldigige un Verteidigige in däm Stritt ball nimmi zum Durblicke gsii.

E Deil vu dr Mediä het vorsichtiger argumentiärt: mer het gsähne, ass es soimäßig schwär isch, anne 1978 d Verhältnis, wu dr Filbinger 1944/45 drin gstande isch, agmässe z bewärte. So het mer nit si Verhalte vu dertemol, aber si Reaktion uf d Gritik anne 1978 zum Brännpunkt vu dr Üsenandersetzig gmacht.[27]Im Minischterbräsidänt isch vorgworfe wore, ass er kei "Reue" zeigt, er heb e "pathologisch gutes Gewissen". Dr Theo Sommer het in dr Zeit[28] gfrogt, eb dr Filbinger nit hätt sotte e "Gniifall" vor dr Mueter vum Gröger mache wiä dr Willy Brandt z Warschau vor em polnische Volk. Dr Wolfgang Jäger meint do drzue, ass eso Erwartige zeige, ass mer dr Filbinger halt doch fir schuldig haltet un ass es halt zletscht doch um s Filbingers Verhalte anne 44/45 goht un nit um 1978[29].

E wichtigi Roll in dr effentlige Üssenandersetzig het dr Satz gspiilt "Was damals Rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein." Am 5. Mai 1978 hän Spiägel-Redakteer dr Filbinger in sinere Wohnig mit em Urteil im Fall Gröger konfrontiärt. In dr Üsgab vum 15. Mai hän si sälle Satz, wu dr Filbinger gsait heb, vereffentligt. Dä Satz isch in dr Effentligkeit eso interpretiärt wore: Dr Filbinger diäg s Rächtssyschtem vum Nationalsozialismus as Ganzes fir Rächt asähne. Zum Biispiil dr Germanischt Hans Mayer het gfolgeret: "Dann kann es aber, im Sinn des heutigen Politikers Filbinger, nicht den Bergriff eines 'Unrechtsstaates' geben. Gar nicht zu reden von den Menschenrechten." [30] Dr Filbinger drgege het gsait: "Damals habe ich mich aber nur gegen den Vorwurf der Journalisten gewehrt, ich hätte im Fall Gröger das damalige Recht gebeugt." [31] Dr Wolfgang Jäger meint, s diäg viil drfir spräche, ass dä Satz, wu dr Filbinger drmit heb welle sage, ass er rächtlig kei Spiilraüm fir d Rettig vum Gröger gha hat, ass dä Satz vum Spiägel-Redakteer uf e "formelhafte - missverständlige - Nänner" brocht wore isch.[32]

Ei Sach het im Filbinger bsunders gschadet: Am 5. 5. 78 het er im Fernseh e Erklärig abgä, ass er kei einzigs Todesurteil gfellt heb un numme im Fall Gröger as Akläger d Todesstrof beatrait heb. Am 4. Jülli het s Fernsehmagazin Panorama ufdeckt, ass er am 17. April doch e Todesurteil gfällt het.[33]
Friili het des Urteil e desertiärte Bootsfiährer betroffe, wu sich z Schwede in Sicherheit befunde het.[34]
Dodruf isch vum Staatsministerium (also vu dr Filbinger-Sitte) e zweits derartigs Urteil bekannt gmacht wore: S Todesurteil vum 9. 4. 45 gege e Obergfreite, wu dr Bootskommandant verschosse het un sich mit em Boot uf Schwede abgsetzt het - ebefalls e Urteil in Abwäseheit.

Dr Filbinger het drno üsgsait, ass er diä Urteil vergässe gha het, wun er vor 33 Johr in dr Turbulänze vum ditsche Ruckzug unterschriibe het un wu kenni Folge fir d Betroffene gha hän. [35] Im e große Deil vu dr Effentligkeit hets drno dunkt, ass dr Minischterbräsidänt nit glaübwirdig seig.

Schliäßlig isch aü dr Ruckhalt fir dr Filbinger in dr eigene Südwescht-CDU gschwunde. Am 7. Aügüscht 1978 isch dr Minischterbräsidänt drno zruckdrätte, well er ke Belaschtig fir d eige Bartei het welle sii. In dr Sach het er friili nit nogä: Dr het zu sinem Ruckdritt gsait: "Dies ist die Folge einer Rufmordkampgane, die in dieser Form in der Bundesrepublik bisher nicht vorhanden war. Es ist mir schweres Unrecht angetan worden."[36]

[ändere] D Johr noch em Ruckdritt

Anne 80 isch dr Filbinger aü üs em Landtag üsgschiide.

Anne 79 het er s "Studienzentrum Weikersheim" mitgrindert - des isch e "Dänkfabrik fir e betont gristlich oriäntierte grischtdemokratische Konservatismus", was andre au as rächtsextrem asehne. Dr Filbinger isch bis 1997 dr Leiter vu däm Zäntrum gsii un bis zu sinem Dot Ehrebräsidänt.[37]

[ändere] Versuech, sich zrechtfertige

Vu sinem Ruckdritt ab het dr Filbinger viil Graft uf si persenligi Rehabilitation verwändet. Dr Hegschtpunkt in däm Zämmehang isch si Buech Die gschmähte Generation, wu anne 1987 erschiine isch un 1994 e dritti, erwittereti Uflag erläbt het. In däm Buech wiist er nit numme d Aschuldigige gege ihne as Militärrichter zruck, nai, dr setzt sich aü grundsätzlig mit em Schicksal vu dr Griägsteilnämmer-Generation üsenander. D meischte vu däne seige in zivile un militärische Diänscht "in üswägslose moralische Konflikt gstande" un diäge jetz drfir "verunglimpft" un "gschmäht" wäre.

Dr Filbinger het mit sinem Buech ke Meinigsumschwung kenne erziile. So het aü e unabhängigi wisseschaftligi Untersuechig vum "Fall Filbinger"[38], publiziärt im Johr 1980, dr Filbinger as Militärrichter un aü as "uniisichtige Politiker" vu 1978 rehabilitiärt, diä Arbet vum Prof. Dr Heinz Hürten, vum Prof. Dr. Wolfgang Jäger un vum Prof. Dr. Hugo Ott het d effentlig Meing nit kenne ändere.

[ändere] Spoti effentligi Üsenandersetzige

D Üsenendersetzig, wu anne 78 ihre Hegschtpunkt gha het, isch bis ins Johr 2007 alliwiil wider ufgflammt. So ischs noch im Septämber anne 2003, wun er effentlig zu sinem 90. Geburtsdag hätt sotte gehrt wäre, zu effentlige Aklage kumme, so z Friiburg uf ere Versammlig vu Filbinger-Gegner[39]. D Fraktione vu dr SPD un vu dr Griäne hän z Friiburg un z Stuegert akindet, ass si d Empfäng boykottiäre.

Im März 2004 isch dr Filbinger uf ere gmeinsame Lischte vu allene Stuegerter Landtagsfraktione as Mitgliid vu dr Bundesversammlig vorgschlage un eistimmig gewehlt wore. Diä Funktion as Wahlmann bi dr Bräsidäntewahl het er zum 7. Mol solle iinämme, so aü - ohni Brotescht - 1994 un 1999. Aber anne 2004 hän d SPD, d PDS, d Griäne, d Schriftstellervereinigig P.E.N. un dr Zentralrat vu dr Jude in gritische effentlige Reaktione dra Astoß gnumme un sich dodrmit zum Deil vum Stimmverhalte vu dr eigene Landtagsfraktion dischtanziärt.[40]

Dr Filbinger Hans het bis z letscht unter d Bschuldigig as "furchtbare Jurischt" usw. glitte, wu no sinere Meinig nit brächtigt gsii isch. So noch am 21. Febber 2007, wu diä Vorwirf nomol in ere Buechbsprächig in dr Badische Zittig[41] ernejeret wore sin.[42] In däm Artikel isch em (im Bezug uf dr Fall Gröger) vorgworfe wore "offensichtlicher Mangel an Demut für den Umstand, dass er jemanden, an dessen gewaltsamen Tod er maßgeblich beteiligt war, so lange überleben durfte."

Am 1. April 2007 isch dr Filbinger Hans in sinem Hüüs z Friiburg-Ginterschtal verstorbe.

[ändere] Üsenandersetzig no sinem Dot

Bim Staatsakt fir dr Filbinger am 11. 4. 07 im Friiburger Minschter het dr Minischterpäsidänt vu Bade-Wirttebärg, dr Oettinger, gsait, dr Filbinger seig kei Nazi gsii, aber e Gegner. Friili heb er sich in dr Zwäng vum Reschiim sowennig kenne entziäge wiä Millione anderi.
Diä Red het im e große Deil vu dr Prässi Emperig üsglest. D Bundeskanzleri Merkel het im Oettinger as CDU-Vorsitzeri adelifoniärt un gsait, si hätt sich e differenziärteri Würdigig gwinscht.[43]

Am 13. 4. 2007 isch in dr Süddeutsche Zeitung e Artikel vum Rolf Hochhuth unter dr Iberschrift "Der Lügner" erschiine - dä, wu anne 1978 d Kampagne gege dr Filbinger ins Rolle brocht het. Do polemisiärt dr Hochhuth gege dr Öttinger un behaüptet im Ernscht, dr Filbinger heb dr Matros Göger noch dr Kapitulation "persönlich noch in britischer Kriegsgefangenschaft ermorden lassen". Do drzue heb er "von den Briten zwölf Gewehre" glehnt. As Quälle git dr Hochhuth (ohni dr Namme z nänne) e Buech im Rowohlt-Verlag a, wu iber dr Gröger handle diäg.[44] S isch unumstritte, ass dr Walter Gröger am 16. März 1945[45]) also nit noch, nai, im Griäg hiigrichtet wore isch. Des Buech, wu dr Hochhuth sich druf beriäft, isch uffesichtlig dr Roman "Steilküste" vum Jochen Missfeldt, wu bi Rowohlt anne 2005 erschiine isch. Dä het mit em Gröger un em Filbinger nyt z due, handlet aber aü vu Desserteer, wu in änglischer Gfangeschaft hiigrichtet wäre.[46] Diä Üsfiährige vum Hochhuth sin in dr große Zittige iberal scho vorab zitiärt wore. Am 14. 4. 2007 het d Südditsch Zittig im Hochhuth si Erklärig miäße dementiäre; des Dementi isch aber - mit Üsnahm vu dr FAZ - in keinere greßere Zittig beachtet wore.

Wu dr Oettinger im e Uffene Briäf "Missverständnis" in dr Effentligkeit bedüürt het, aber d Red nit zruckgnumme het, het dr Zentralrat der Juden in Deutschland dr Ruckdritt vum Oettinger gforderet.[47] Am 16. 4. het dr Oettinger vor em CDU-Präsidium z Berlin sini Üssage iber dr Filbinger widerruefe. Diä meischte, wu si Ruckdritt gforderet gha hän, sin uf des ani zfriide gsii.

Am 17. 4. 2007 het dr Berliner Erzbischof Kardinal Sterzinsky e Gedänkgottesdiänscht fir dr Filbinger verbotte. Dä Gottesdiänscht in dr Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedral hätt sotte zum Adänke dra sii, ass dr Marinejurischt Filbinger im Berliner Pfarrer Karl-Heinz Möbius, wu 1944 wäge "Wehrktaftzersetzung" aklagt gsii isch, s Läbe grettet heb.[48]

[ändere] Literatür

  • Hans Filbinger: Die geschmähte Generation. Politische Erinnerungen. Universitas-Verlag, München 1994 (= 3. Uflag), ISBN 3-7628-0523-7
  • Fred Ludwig Sepaintner [Hrsg.]: Hans Filbinger - Aus neun Jahrzehnten. DRW / G.Braun Buchverlag, Leinfelden-Echterdingen / Karlsruhe 2003, ISBN 3-87181-536-5
  • Franz Neubauer: Das öffentliche Fehlurteil - Der Fall Filbinger als ein Fall der Meinungsmacher. S. Roderer Verlag, Würzburg 1990, ISBN 3-89073-487-1
  • Heinz Hürten, Wolfgang Jäger, Hugo Ott, Hrsg. von Bruno Heck: Hans Filbinger - Der Fall und die Fakten: eine historische und politologische Analyse. v. Hase und Koehler, Mainz 1980, ISBN 3-7758-1002-1

[ändere] Gleicher

[ändere] Quälle

  1. a. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 21 - gnaüe Titel lueg bi Literatür.
    b. Albärt: Gspräch mit em Hans Filbinger am 13. 12. 2006
  2. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 21ff; Schadt/Schwalbach, in: Sepaintner, S. 69ff
  3. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 24
  4. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 26
  5. Noth: Ein verfänglicher Aufsatz [1]
  6. Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 16 - gnaüe Titel lueg bi Literatür
  7. Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 18
  8. a. Filbinger, in: a. Filbinger 1993, S. 50 - gnaüe Titel lueg bi Literatür,
    b.Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 19 und 38
  9. Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 30f
  10. Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 21, S. 32ff
  11. a. Faksimile in: Filbinger 1994, S. 269f,
    Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. ...
  12. Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 39
  13. Filbinger, in: Filbinger 1994, S. 54
  14. Dokümänt abbildet in: Filbinger 1994, S. 271
  15. D ganz Statischtik lueg bim Hürten, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 65ff
  16. Hürten, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 69f
  17. a. Filbinger, in: Filbinger 1994, S. 65ff,
    b. Hürten, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 77ff
  18. lueg Netzgleich Gillessen, S. 72 un Wette S. 12
  19. Hürten, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 99
  20. a. Läserbriäf vum Guido Forstmeier, Badische Zeitung, 2. 3. 07,
    b. Hürten, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 100f
  21. Filbinger, in: Filbinger 1994, S. 82f
  22. Filbinger, in: Filbinger 1994, S. 93;
    b. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 31
  23. d Biispiil noch em Ulrich Rose: Der umstrittene Landesvater. Zum Tod des früheren Ministerpräsidenten Hans Filbinger. Badischi Zittig, 3. 4. 07
  24. Ditschi Wikipedia, Artikel Hans Filbinger, Stand vum 7. 4. 07
  25. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 48
  26. Wyhl. Betroffene Bürger berichten. Herausgegeben von Bernd Nössler und Margret de Witt. Freiburg 1976. S.289ff
  27. Jäger, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 141
  28. Die Zeit, 12. 5. 1978
  29. Jäger, Hürten/Jäger/Ott, S. 144
  30. zitiärt bim Jäger, Jäger/Hürten/Ott, S. 138
  31. zitiärt bim Jäger, Jäger/Hürten/Ott, S. 138
  32. Jäger, Jäger/Hürten/Ott, S. 137
  33. Jäger, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 114)
  34. a. Hürten, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 69f, 81, b. Filbinger, in: Filbinger, 1994, S. 175f
  35. a. Jäger, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 114f; b. Filbinger: in: Filbinger 1994, S. 176f
  36. D ganz Erklärig abdruckt in: Filbinger 1994, S. 113
  37. Ditschi Wikipedia. Artikel Hans Filbinger un Studienzentrum Weikersheim, Stand 7. 4. 07
  38. lueg Hürten/Jäger/Ott unter Literatür
  39. lueg dodrzue d Gleicher vum Wette un em Noth
  40. Ditschi Wikipedia, Artikel Hans Filbinger, Stand 7. 4. 07
  41. Stefan Hupka: Chronik eines erledigten Falles. Der Freiburger Historiker Wolfram Wette und Kollegen zeichnen den Fall Filbinger noch einmal nach. in: Badische Zeitung, 21. 2. 2007
  42. Delifonaruef vum Hans Filbinger bim Albärt am 21. 2. 97
  43. faz.net, 13. 4. 07
  44. Süddeutsche Zeitung, 13. 4. 2007
  45. lueg Netzgleich Gillessen, S. 72 un Wette S. 12
  46. lueg zu däm Roman s Gleich [2]
  47. DIE WELT online, 16. 4. 07
  48. taz, 17. 4. 07


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