Werner Oechslin
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Werner Oechslin (* 1944 in Einsiedeln) ist ein Schweizer Architekturhistoriker, Kunsthistoriker und Autor.
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[Bearbeiten] Leben
Oechslin studierte Kunstgeschichte, Archäologie, Philosophie und Mathematik an der Universität Zürich und der Universität Rom. In Zürich wurde er 1970 promoviert. Von 1971 bis 1974 war er Assistent an der Universität Zürich, von 1975 bis 1980 lehrte er am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und an der Rhode Island School of Design (RISD) sowie an der Freien Universität Berlin. In Berlin habilitierte er sich 1980 und erhielt noch imselben Jahr eine Ruf an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1985 wechselte er an die Ecole d'Architecture der Universität Genf. Seit 1985 ist er Ordinarius für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich und zudem von 1987 bis 2006 Direktor des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur (gta). 1987 war er Gastprofessor an der Harvard University. Von 1996 bis 2002 leitete er die Auswahlkommission des Study Center am CCA Montréal und war auch Mitglied des Board of Trustees. Er ist Mitglied des consiglio scientifico des Centro Internazionale di Studi di Architettura Andrea Palladio in Vicenza. In der Gründungsphase war er Mitglied des consiglio scientifico der Scuola di Architettura in Mendrisio. [1]
[Bearbeiten] Wirken
Oechslin hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Architektur- und Kunstgeschichte vom 15. bis 20. Jahrhundert publiziert. Die Forschungsschwerpunkte sind Architekturtheorie, die Architektur der Moderne sowie Architekturzeichnung, Architekturtypologie und die ephemere Architektur (Festarchitektur). Von 1981 bis 1998 war er Mitherausgeber der Zeitschrift "Daidalos". Er ist der Gründer der "Stiftung Bibliothek Werner Oechslin" in Einsiedeln. Im Juni 2006 eröffnete die Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln mit einem Gesamtbestand von über 50000 Büchern, welche Oechslin über viele Jahre gesammelt hatte und nun der Öffentlichkeit zugänglich macht.[2] Oechslin ist sowohl Stifter als auch Gründer der Bibliothek und arbeitet bereits seit Mitte der 1990er Jahren an der Umsetzung des Projektes. Er war an zahlreichen Ausstellungen beteiligt, wie "Triumph of Baroque" (Turin/Washington 1999), "Palladio" (Vicenza 1999), "Griechische Klassik. Idee oder Wirklichkeit" (Berlin/Bonn 2002), "Gottfried Semper (München/Zürich 2003), "Vincenzo Scamozzi (Vicenza 2003) sowie zuletzt "Barock-Baumeister und moderne Bauschule aus Vorarlberg" (Bregenz 2006).
[Bearbeiten] Ehrungen und Auszeichnungen
- 2007 Innerschweizer Kulturpreis für seine Forschungs- und Lehrtätigkeit im Bereich der Kunst- und Architekturgeschichte.[3]
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Werner Oechslin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webseite von Werner Oechslin (ETH Zürich)
- Internetauftritt der Bibliothek Werner Oechslin
- Aktuelle Forschungsprojekte von Oechslin an der GTA
- Webseite über Werner Oechslin bei archINFORM
[Bearbeiten] Nachweise
- ↑ http://www.tu-cottbus.de/BTU/Fak2/TheoArch/wolke/deu/namen/oechslin.htm
- ↑ http://www.presseportal.ch/de/pm/100000205/100522726/staatskanzlei_luzern
- ↑ http://archiv.ethlife.ethz.ch/articles/news/oechslinehrung.html
Personendaten | |
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NAME | Oechslin, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Architekturhistoriker, Kunsthistoriker, Autor |
GEBURTSDATUM | 1944 |
GEBURTSORT | Einsiedeln |