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TSV Rudow 1888 – Wikipedia

TSV Rudow 1888

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

TSV Rudow 1888
Bild:Tsv_logo.jpg
Voller Name TSV Rudow 1888
Berlin e.V.
Gegründet 22. September 1888
Vereinsfarben Grün-Weiß-Rot
Stadion Sportplatz
Stubenrauchstraße
Plätze ca. 500
Homepage www.tsvrudow.de
Liga Landesliga Berlin
2006/07 18. Platz (Abstieg)
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der Turn- und Sportverein Rudow 1888 ist mit 4.700 Mitgliedern einer der größten Sportvereine in Berlin. Ein Hauptaugenmerk des Vereins liegt in der Jugendarbeit. Der Verein verfügt über folgende Abteilungen: Fußball, Basketball, Volleyball, Leichtathletik, Turnen, Badminton, Tennis, Tischtennis, Karate, Handball, Badminton, Judo, Kegeln und Cheerleading.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der TSV Rudow wurde am 22. September 1888 durch 21 Mitglieder als Männerturnverein (MTV) Jahn-Rudow gegründet. Erster Vorsitzender war Carl Zahn. 1903 erfolgte die Umbenennung in TV Jahn Rudow. 1924 bezog der Verein den heutigen Sportplatz Stubenrauchstraße.

1941 erlangten Alfred Knorr und Werner Ziehlke als Vertreter der sieben Jahre zuvor eröffneten Judo-Abteilung des TV Jahn Rudow die Deutsche Meisterschaft.

Nach dem Zweiten Weltkrieg musste der Verein aufgrund alliierter Beschlüsse unter dem Namen Sportgruppe (SG) Rudow weitermachen. Am 1. April 1949 erfolgte die Wiedergründung unter dem Namen TSV Rudow 1888.

1951 wurde Werner Ziehlke als Mitglied des TSV Rudow 1888 erneut Deutscher Meister im Judo.

1980 holte Roswitha Lehmann für den Verein die Deutsche Meisterschaft im Kegeln, die Volleyball-Damen schafften es erstmals in die 2. Bundesliga.

1982 schafften die Volleyball-Damen des TSV Rudow den Aufstieg in die 1. Bundesliga, wo sie bis zum Vereinswechsel der Mannschaft 1989 spielten.

[Bearbeiten] Fußball

Die Fußballabteilung des Turn- und Sportverein Rudow 1888 entstand 1935 durch Beitritt der Fußballer des Arbeitersportvereins Rudow 1912, nachdem 1933 im Rahmen der Gleichschaltung die Arbeitersportvereine verboten worden waren.

Im Fußball erreichte man den größten Erfolg 1986 mit dem Aufstieg in die drittklassige Amateur-Oberliga Berlin. Beim Punktspiel gegen Hertha BSC wurde mit 5.000 Zuschauern ein Rekord aufgestellt.

Die 1. Mannschaft der Herren ist aus der Verbandsliga Berlin bereits am 29. Spieltag der Saison 2006/2007 in die Landesliga abgestiegen.

Im Jugendbereich zählt der Verein zu den führenden Vereinen in Berlin. Bekanntester ehemaliger Spieler ist Christian Ziege.

[Bearbeiten] Stadion

Der TSV Rudow 1888 Berlin spielt seit 1924 auf dem Sportplatz Stubenrauchstraße. Damals spielte man noch auf Schotter, heute auf Kunstrasen. Rund ums Spielfeld befindet sich eine 400 Meter lange Aschenbahn. Eine Kugelstoßanlage und eine Weitsprunganlage befinden sich ebenfalls auf der Sportanlage. Im Stadion gibt es etwa 500 Sitzplätze. Seit 2004 steht auf dem Sportplatz Stubenrauchstraße das neu erbaute Vereins-Casino.

[Bearbeiten] Badminton

Die Badmintonabteilung umfasst etwa 40 Mitglieder und nimmt mit zwei Erwachsenenmannschaften am Punktspielbetrieb in Berlin teil.

[Bearbeiten] Tischtennis

Die Tischtennisabteilung wurde 1967 gegründet. Die Herrenmannschaft spielte in den 1980er Jahren in der 2.Bundesliga. Bekannte Spieler waren Walter Gründahl und der Däne Claus Pedersen.[1]

[Bearbeiten] Volleyball

Die 1969 gegründete Volleyballabteilung schaffte es mit den Damen 1980 in die 2. Bundesliga, 1982 in die 1. Bundesliga und gehörte damit über lange Zeit zu den deutschen Spitzenmannschaften. Zur Saison 1989/90 trennte sich die Bundesliga-Mannschaft vom TSV Rudow und gründete den CJD Berlin. Im Jugendbereich wurde 1989 ein Neuaufbau begonnen. 1998 wurden die Damen Berliner Meister und stiegen in die Regionalliga Nordost auf. Im April 2007 spielte der TSV Rudow in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga der Damen mit, verfehlte als Tabellendritter diesen allerdings knapp.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1988/8 S.30

[Bearbeiten] Weblinks


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