Streif

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Streif
„Alte Schneise“ auf der Streif
Höhe:	1665 - 805 m ü. A.
Geografische Lage:	47° 25' 27" N, 12° 21' 55" O Koordinaten: 47° 25' 27" N, 12° 21' 55" O
Lage:	Tirol
Ort:	Kitzbühel
Gebirge:	Kitzbüheler Alpen
Typ:	Abfahrt, Super-G

Die Streif zählt zu den schwierigsten und gefährlichsten Skirennstrecken der Welt, vor allem die Abfahrt gilt als eines der anspruchsvollsten Skirennen überhaupt. Sie beginnt in einer Höhe von 1.665 m ü. A. am Hahnenkamm und endet nach 3312 m Streckenlänge in einer Höhe von 805 m oberhalb der österreichischen Stadt Kitzbühel. Auf der Streif werden die Disziplinen Super-G und Abfahrt ausgetragen, wobei der Super-G verkürzt gefahren wird.

Mit einem Gefälle von 50% (26,6°) hat die Streif nach Bormio den steilsten Startschuss im Skiweltcup. Das durchschnittliche Gefälle der Streif beträgt 27% (15,1°), wobei das steilste Stück der Strecke ein Gefälle von 85% (40,4°) hat und „Mausefalle“ genannt wird. Dort springen die Rennläufer je nach Präparierung bis zu 60 m weit (in den 70er Jahren erreichten manche Läufer sogar 80 m). Weitere berühmte Streckenteile sind Karussell, Steilhang, Alte Schneise, Seidlalm, Hausberg, Traverse und der Zielschuss.

Das erste Rennen auf der Streif gewann 1931 Ferdl Friedensbacher mit einer Rennzeit von 4:34,2 min. Den Streckenrekord setzte 1997 der Österreicher Fritz Strobl mit einer Rennzeit von 1:51,58 min.

Die Hahnenkammabfahrt musste schon mehrmals wetterbedingt abgesagt (1938, 1964, 1988, 1993, 2005, 2007) oder verkürzt werden (1995, 2000, 2003, 2006, 2008). 1998 fand das Rennen auf veränderter Piste statt: Anstelle über den Hausberg wurde über den Oberen Ganslern und den Slalomhang gefahren. Zum letzten Mal wurde die Abfahrt 2004 vom Originalstart gefahren.

[Bearbeiten] Sieger in der Abfahrt

• 4-mal

Franz Klammer (1975, 1976, 1977, 1984)

• 3-mal

Karl Schranz (1966, 1969, 1972)

• 2-mal

Thaddäus Schwabl (1937, 1946); Christian Pravda (1951, 1954); Anderl Molterer (1955, 1958); Toni Sailer (1956, 1957); Roland Collombin (1973, 1974); Sepp Ferstl (1978, 1979); Steve Podborski (1981,1982); Pirmin Zurbriggen (1985, 1987); Franz Heinzer (1991, 1992); Fritz Strobl (1997, 2000); Stephan Eberharter (2002, 2004)

• 1-mal

Ferdl Friedensbacher (1931); Walter Prager (1932); Siegfried Engl (1935); Friedl Pfeifer (1936); Karl Feix (1947); Hellmut Lantschner (1948); Egon Schöpf (1949); Fritz Hubert jun. (1950); Bernhard Perren (1953); Bud Werner (1959); Adrien Duvillard (1960); Guy Perillat (1961); Willi Forrer (1962); Egon Zimmermann (1963); Ludwig Leitner (1965); Jean-Claude Killy (1967); Gerhard Nenning (1968); Dumeng Giovanoli (1970); Bernhard Russi (1971); Josef Walcher (1978); Ken Read (1980); Todd Brooker (1983); Bruno Kernen I (1983); Peter Wirnsberger (1986); Daniel Mahrer (1989); Atle Skårdal (1990); Patrick Ortlieb (1994); Luc Alphand (1995); Günther Mader (1996); Kristian Ghedina (1998); Hans Knauß (1999); Hermann Maier (2001); Daron Rahlves (2003); Michael Walchhofer (2006); Didier Cuche (2008)

[Bearbeiten] Sieger im Super-G

• 5-mal

Hermann Maier (Maier landete bei sieben Starts unter den Top Zwei: Siege: 2000, 2001, 2003, 2005, 2006; 2. Platz: 2004, 2008)

• 1-mal

Günther Mader (1995); Stephan Eberharter (2002); Daron Rahlves (2004); Marco Büchel (2008)

[Bearbeiten] Weblinks

• Hahnenkammrennen
• Bild vom Start der Streif