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Sandra Smisek – Wikipedia

Sandra Smisek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sandra Smisek
Sandra Smisek, 24. Februar 2008
Sandra Smisek, 24. Februar 2008
Spielerinformationen
Voller Name Sandra Smisek
Geburtstag 3. Juli 1977
Geburtsort Frankfurt am MainDeutschland
Position Mittelfeld bzw. Angriff
Vereinsinformationen
Verein 1. FFC Frankfurt
Trikotnummer 28
Vereine in der Jugend
1984-1990 FC Kalbach
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1992-1998
1998-2001
2001-2005
2005-
FSV Frankfurt
FCR Duisburg
FSV Frankfurt
1. FFC Frankfurt
Nationalmannschaft
1995- Deutschland 126 (32)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Sandra Smisek (* 3. Juli 1977 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Fußballspielerin. Die Offensivspielerin spielt seit 2005 für den 1. FFC Frankfurt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Werdegang

Smisek begann ihre Karriere beim FC Kalbach im Frankfurter Norden. Dort spielte sie bis zur C-Jugend in einer Jungenmannschaft. Als sie nach den Regelungen des hessischen Verbandes in eine Mädchenmannschaft wechseln musste, hörte sie mit dem Fußballspielen auf. Als Monika Staab, damals Trainerin der SG Praunheim (heute: 1. FFC Frankfurt), versuchte Smisek zu Staabs Verein zu lotsen, flüchtete Smisek aus der elterlichen Wohnung. [1]

Erst durch eine Wette, die Smisek gegen ihren Vater verlor, kam sie wieder zum Fußball. Um die Wette einzulösen, ging Smisek zu einem Probetraining beim FSV Frankfurt. Dort traf sie auf die gleichaltrige Birgit Prinz, mit der sie bis 1998 eines der torgefährlichsten Sturmduos der Bundesliga bildete. "Keks und Krümel" wurden die zwei mannschaftsintern genannt, wobei die körperlich kleinere Smisek der Krümel war. Mit dem FSV wurde Smisek 1995 und 1998 deutsche Meisterin, zweimal DFB-Pokalsiegerin und zweimal Hallenpokalsiegerin. In der Saison 1995/96 wurde Smisek mit 29 Saisontoren Torschützenkönigin.

1998 wechselte Smisek zum FCR Duisburg. Im Jahre 2000 wurde sie mit ihrem Verein Meisterin und Hallenpokalsiegerin. Nach drei Jahren kehrte sie zum FSV Frankfurt zurück. Mit dem FSV konnte sie keine weiteren Titel sammeln und war quasi der einzige Star einer ansonsten durchschnittlichen Bundesligamannschaft. Im Januar 2005 stand sie vor einem Wechsel zum 1. FFC Turbine Potsdam. Ihre bereits erteilte Zusage widerrief sie und spielte weiter für den FSV. Dennoch wechselte sie nach den internen Querelen beim FSV im Sommer 2005 zum Lokalrivalen 1. FFC Frankfurt. Mit dem 1. FFC gewann sie 2006 und 2008 den UEFA Women's Cup sowie zweimal den Hallenpokal.

Mit der Nationalmannschaft wurde Smisek 1997, 2001 und 2005 Europameisterin, 1995 Vize-Weltmeisterin, 2003 und 2007 Weltmeisterin. Ihr erstes Länderspiel bestritt sie am 13. April 1995 gegen Polen. Smisek wurde für Patrizia Brocker eingewechselt und erzielte prompt ihr erstes Länderspieltor. Ferner nahm sie an den olympischen Spielen 2000 in Sydney teil, wurde aber nicht eingesetzt.

[Bearbeiten] Erfolge

  • Weltmeisterin 2003, 2007
  • Vizeweltmeisterin 1995
  • Europameisterin 1997, 2001, 2005
  • UEFA Women's Cup-Siegerin 2006, 2008
  • Deutsche Meisterin 1995, 1998, 2000, 2007
  • DFB-Pokalsiegerin 1995, 1996, 2007, 2008
  • DFB-Hallenpokalsiegerin 1995, 2000, 2006, 2007
  • Torschützenkönigin der Bundesliga 1996

[Bearbeiten] Ausbildung und Trivia

Smisek ist gelernte Bürokauffrau. Ihre Ausbildung absolvierte sie bei den Kickers Offenbach. Mittlerweile arbeitet sie bei der Polizei und ist zur Zeit Polizeikommissaranwärterin. Smisek und Jermaine Jones (Schalke 04) wohnten früher im gleichen Haus.

[Bearbeiten] Quellen

  1. FF Magazin 2/05 - Sandra Smisek: Karriere mit bitteren Momenten

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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