Nia Künzer
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Nia Künzer | ||
Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Nia Tsholofelo Künzer | |
Geburtstag | 18. Januar 1980 | |
Geburtsort | Mochudi, Botsuana | |
Position | Abwehr bzw. Mittelfeld | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | 1. FFC Frankfurt | |
Trikotnummer | 4 | |
Vereine in der Jugend | ||
Eintracht Wetzlar VfB Gießen |
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Vereine als Aktiver1 | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
1997- | 1. FFC Frankfurt | |
Nationalmannschaft | ||
-1997 1997-2003 |
Deutschland U21 Deutschland |
19 (0) 34 (2) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Nia Tsholofelo Künzer (* 18. Januar 1980 in Mochudi, Botswana) ist eine deutsche Fußballspielerin.
Nia Künzer wurde in Botswana geboren, als ihre Eltern Anfang der 1980er Jahre dort als Entwicklungshelfer arbeiteten. Ihr Wohnort ist Wetzlar, wo sie auch aufwuchs. Nia bedeutet auf Suaheli so viel wie „Ich will“, während Tsholofelo auf Setswana für Hoffnung steht.
Ihre fußballerische Laufbahn startete sie bei Eintracht Wetzlar, bevor sie über den VfB Gießen zur SG Praunheim und dem aus diesem Verein hervorgegangenen 1. FFC Frankfurt wechselte. Mit dem 1. FFC Frankfurt wurde sie sechsmal Deutsche Meisterin (1999, 2001, 2002, 2003, 2005 und 2007), siebenmal Deutsche Pokalsiegerin (1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2007 und 2008) sowie zweimal UEFA-Women's-Cup-Siegerin (2002 und 2006).
Zum Medien-Star wurde sie durch ihr Golden Goal im Finale der Weltmeisterschaft 2003 für Deutschland gegen Schweden. Das Tor wurde später zum Tor des Jahres gewählt. Ihr Golden Goal war das letzte in der Fußballgeschichte, inzwischen gibt es wieder die traditionelle Verlängerung. In 34 Länderspielen für die deutsche Nationalmannschaft erzielte die Defensivspielerin zwei Tore. In ihrer Karriere erlitt sie insgesamt vier Kreuzbandrisse. Deshalb erklärte sie 2006 ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Nach der Saison 2007/2008 hat sie ihre Karriere auch im Verein beendet.
2004 wurde sie zur Maxim Woman of the Year in der Rubrik Sport gewählt. Seit März 2006 arbeitet sie als Frauenfußball-Expertin für die ARD. Im Frühjahr 2008 hat sie ihr Studium der Pädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen abgeschlossen und ist seit 14. April 2008 ehrenamtliche Botschafterin der Region Mittelhessen.[1]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ vo: „Ich bin glücklich in Mittelhessen“. Botschafterin vorgestellt: Fußballerin Nia Künzer vertritt die Region. In: Wetzlarer Neue Zeitung, 15. April 2008, S. 16
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Homepage
- Interview gemeinsam mit Birgit Prinz
- Nia Künzer in der Internet Movie Database (englisch)
Saskia Bartusiak | Anne Engel | Kerstin Garefrekes | Sarah Günther | Louise Hansen | Svenja Huth | Nicole Janischewski | Steffi Jones | Katrin Kliehm | Nia Künzer | Renate Lingor | Anna Marciak | Conny Pohlers | Birgit Prinz | Silke Rottenberg | Sandra Smisek | Karolin Thomas | Stephanie Ullrich | Meike Weber | Petra Wimbersky | Pia Wunderlich | Tina Wunderlich
Trainer: Hans-Jürgen Tritschoks
Personendaten | |
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NAME | Künzer, Nia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 18. Januar 1980 |
GEBURTSORT | Mochudi, Botswana |