Sanary-sur-Mer
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Sanary-sur-Mer | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Provence-Alpes-Côte d’Azur | |
Département | Var | |
Arrondissement | Toulon | |
Kanton | Ollioules | |
Geographische Lage | 43° 7′ N, 5° 48′ OKoordinaten: 43° 7′ N, 5° 48′ O | |
Höhe | 30 m (0 m–446 m) |
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Fläche | 19,24 km² | |
Einwohner – mit Hauptwohnsitz – Bevölkerungsdichte |
(1999) 16.995 Einwohner 883 Einw./km² |
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Postleitzahl | 83110 | |
INSEE-Code | 83123 | |
Website | http://www.mairie-sanary.fr/ | |
Sanary-sur-Mer (provenzalisch Sant Nari de Mar) ist eine französische Gemeinde im Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Sanary ist eine Kleinstadt an der südfranzösischen Mittelmeerküste unweit Toulon im Osten und Bandol im Westen.
[Bearbeiten] Geschichte
Sanary wurde im Jahr 1035 als San Nazari gegründet. Der ursprüngliche, provenzalische Name wurde 1890 in Sanary-sur-Mer geändert.
In den Jahren nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in Deutschland hielten sich in der kleinen Stadt am Mittelmeer viele deutsche Emigranten auf. Die Stadt gilt seither als wichtiges Exilzentrum. Zu den berühmtesten Exilanten gehörten Bertolt Brecht, Ferdinand Bruckner, Franz Theodor Csokor, Albert Drach, Lion Feuchtwanger, Bruno Frank, Walter Hasenclever, Franz und Helen Hessel, Alfred Kantorowicz, Hermann Kesten, Egon Erwin Kisch, Arthur Koestler, Annette Kolb, Golo Mann, Heinrich Mann, Klaus Mann, Thomas Mann, Ludwig Marcuse, Erwin Piscator, Joseph Roth, Franz Werfel und Alma Mahler-Werfel, Arnold Zweig, Stefan Zweig.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Kapelle Notre-Dame-de-Pitié: von der 1560 auf einer Anhöhe im Westen der Stadt errichteten Kapelle aus offenbart sich eine schöne Aussicht über die Bucht von Sanary mit den Hügeln von Toulon im Hintergrund und die Küste bis zu den Îles des Embiez, hinter denen sich die Anhöhen des Cap Sicié erheben.
- Kirche Saint Nazaire: Ein neogotischer Bau, der Ende des 19. Jahrhunderts die alte romanische Kirche aus dem 16. Jahrhundert ersetzte.
- Der Tour "romane" wurde im Mittelalter errichtet.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Sanary pflegt Partnerschaften mit Luino in Italien, Kościerzyna in Polen, Bad Säckingen in Deutschland und Purkersdorf in Österreich.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Barthélemy Rotger u.a.: Sur les pas des Allemands et des Autrichiens en exil à Sanary, 1933 - 1945 Dreisprachig Frz- Deutsch - Engl., Hg. Ville de Sanary sur Mer, 2004 ISBN 2950615023 (120 S.) Gute Zusammenfassung und Kurzporträts vieler Exilanten in der Region, auch weniger bekannte.
- Exil am Mittelmeer. Deutsche Schriftsteller in Südfrankreich von 1933-1941. Herausgegeben von Ulrike Voswinckel und Frank Berninger. Allitera Verlag, 2005, ISBN 3-86520-113-X
[Bearbeiten] Weblinks
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Commons: Sanary – Bilder, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website der Stadt (französisch)
- Sanary-sur-Mer auf der Website des Institut géographique national
- Sanary-sur-Mer auf quid.fr