Rudolf Weyr
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Rudolf Weyr (* 22. März 1847 in Wien; † 30. Oktober 1914 in Wien) war ein österreichischer Bildhauer. Er gilt als Vertreter des Neobarock und als einer der wichtigsten Künstler der Ringstraßenepoche.
Nach einem Studium bei Franz Bauer und Josef Cesar war er eine Zeit lang Mitarbeiter bei Letzterem. Ab den 1880er Jahren allein arbeitend schuf er die skulpturale Ausstattung einiger wichtiger Ringstraßenbauten. Weyr war Mitglied der Burschenschaft Olympia.[1] und Onkel des Grafikers und Autors Siegfried Weyr.
[Bearbeiten] Werke
- 1884: Giebelplastiken der Hermesvilla
- 1888: Zwickelgruppen der Fenster im Burgtheater
- 1889: Grillparzerdenkmal im Burggarten gemeinsam mit Carl Kundmann; Weyr schuf Reliefs, bei denen Grillparzers Dramen dargestellt werden
- 1890: Relieffiguren der Mäzene in der Kuppel des Kunsthistorischen Museums
- 1895: Brunnen "Die Macht zur See" am Michaelertrakt der Hofburg
- 1895: Relief von Wassil Lewski auf seinem Denkmal in Sofia, Bulgarien
- 1905: Denkmal für Hans Canon beim Stadtpark
- 1906: Relief mit der Gründungslegende der Peterskirche.
- 1907: Brunnen in Děčín (Tetschen), Tschechien
- 1908: Denkmal für Johannes Brahms auf dem Karlsplatz
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag über Rudolf Weyr im Österreich-Lexikon von aeiou
Personendaten | |
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NAME | Weyr, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | Österreichischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 22. März 1847 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 30. Oktober 1914 |
STERBEORT | Wien |