Psi-Phänomen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Psi (nach verschiedenen Erklärungsmustern von Para Sensual Intelligence – englisch für „Außersinnliche Wahrnehmung“ ("ASW") – oder von Psyche), ist der sogenannte ‚sechste Sinn‘ in der Parapsychologie. Mit ihm sollen Menschen in die nahe Zukunft oder ferne Orte sehen können. Auch wird behauptet, dass diese Menschen Gedanken lesen, mit Gedanken Gegenstände bewegen und die Geschehnisse auf der Erde beeinflussen können. Somit kann man das Psi-Phänomen als Oberkategorie für Begriffe wie Hellsehen, Telepathie und Telekinese ansehen. Dass es diese Fähigkeiten wirklich gibt, konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
Der Biologe Joseph Banks Rhine untersuchte ab 1930 das Phänomen anhand eines Kartenspiel-Experiments.
In diesem Kartenspiel (siehe Telepathie: Zener-Karten) gab es fünf Motive (Kreis, Kreuz, Welle/n, Quadrat und Stern) auf jeweils fünf Karten (insgesamt 25 Karten). Nun musste sich die Testperson in einen Nebenraum stellen. Eine andere Person mischte den Stapel und zog dann eine Karte. Die Testperson musste nun versuchen, das Motiv zu erraten, das sich auf der gezogenen Karte befand.
Durchschnittlich müsste jeder fünfte Versuch ein Treffer sein, wobei es sich dabei um die natürliche statistische Verteilung (siehe Häufigkeitsverteilung, Stochastik, Wahrscheinlichkeitstheorie, Zufall) handelt.