MSV Neuruppin
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MSV Neuruppin | |||
Voller Name | Märkischer Sportverein 1919 Neuruppin e.V. |
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Gegründet | 1919 | ||
Stadion | Volksparkstadion | ||
Plätze | 5.300 | ||
Liga | Brandenburgliga | ||
2006/07 | 14. Platz, Oberliga Nordost (Staffel Nord) |
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Der MSV Neuruppin (Märkischer Sportverein 1919 Neuruppin e.V.) ist ein Fußballverein aus Neuruppin in Nord-Brandenburg. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der MSV Neuruppin wurde im Herbst 1919 gegründet. Nach Ende des 2. Weltkrieges und während der DDR-Zeit unterzog sich der Verein zahlreichen Namensänderungen. So spielte er als ZSG Neuruppin, Nordwest Neuruppin, Mitte Neuruppin, Konsum Neuruppin, Empor Neuruppin und Elektronik Neuruppin. Nach der Wende 1989 folgte zunächst eine Umbenennung in TuS Neuruppin, ehe man wieder den ursprünglichen Gründungsnamen MSV Neuruppin annahm.
Der Verein hat heute ca. 1000 Mitglieder. Neben der Fußballabteilung gibt es noch weitere Abteilung: Volleyball, Tischtennis, Schach, Behindertensport, Leichtathletik, Boxen, Billard, Wandern, Schwimmen, Gymnastik, Turnen, Jugendfußball und Freizeitsport.
Am 27. Juni 2007 meldete der MSV Neuruppin Insolvenz an, der Spielbetrieb soll fortgesetzt werden.
[Bearbeiten] Sportliches
Die Saison 1990/91, die letzte vor Eingliederung in den gesamtdeutschen Spielbetrieb, beendete TuS Neuruppin als Letztplatzierter der neu formierten Landesliga Brandenburg (in dieser Saison dritthöchste Spielklasse). Darauf folgten neun Jahre in unteren Brandenburgischen Ligen, bevor zum Abschluss der Saison 1999/2000 der Aufstieg in die Verbandsliga Brandenburg gefeiert werden konnte. Da in der Folgesaison auch die Verbandsliga gewonnen wurde, gelang der direkte Durchmarsch in die Oberliga.
Seit der Saison 2001/02 bis zur Saison 2006/2007 spielte der MSV Neuruppin ununterbrochen in der Oberliga Nordost (Staffel Nord) und erreichte dabei zweimal Platz acht, einmal Platz sieben und 2004/05 Platz zwei. Durch diesen zweiten Platz und den gleichzeitigen Verzicht des Tabellenersten, dem FC Hansa Rostock II, durfte der MSV Neuruppin an den zwei Relegationsspielen um den Aufstieg in die Regionalliga Nord teilnehmen. Hier unterlag man jedoch dem FC Carl Zeiss Jena mit 0:2 und 1:2.
In der gleichen Saison sicherte sich der MSV den Brandenburgpokal durch ein 2:1 Finalsieg gegen den SV Babelsberg 03, womit Neuruppin die Qualifikation für den DFB-Pokal der Saison 2005/06 schaffte. In der ersten Runde des DFB-Pokals am 21. August 2005 wurde dem MSV der FC Bayern München zugelost. Wegen des zu erwartenden großen Zuschauerinteresses an der ersten Pokalteilnahme der Neuruppiner fand die Partie im Berliner Olympiastadion statt. Neuruppin verlor die Partie vor 33.200 Zuschauern mit 0:4 (0:1).
Trainer der Neuruppiner war bis zum 5. April 2006 der ehemalige Bundesligaprofi Christian Schreier (331 Bundesligaspiele).
In der Saison 2005/06 belegte Neuruppin hinter Regionalligarückkehrer 1. FC Union Berlin den zweiten Platz. Die Saison 2006/2007 schloss die Mannschaft mit dem vorletzten Platz in der Staffel Nord ab. Obwohl sie nach erfolgreicher Relegation (gegen den FC Carl Zeiss Jena II) die Möglichkeit gehabt hätte, weiter in der Oberliga zu spielen, zog der Verein seine Mannschaft aus finanziellen Gründen zurück. Der Spielbetrieb in der Brandenburgliga wurde dem MSV aufgrund nicht erfolgter fristgemäßer Meldung entzogen. Erst nach einem Urteil des Landgerichtes Cottbus wurde dem MSV das Startrecht zugesprochen. Da das Insolvenzverfahren jedoch schon kurz vor der Eröffnung stand, nahm der Verein das Spielrecht nur auf dem Papier war, stand vor dem Punktspielstart als erster Absteiger fest und spielte als MSV Neuruppin II in der Landesliga Brandenburg. Nach dem formellen Abstieg der Mannschaft aus der Brandenburgliga spielt der MSV ab 2007/08 mit seiner ersten Mannschaft in der Landesliga Brandenburg. Die 2. Mannschaft wurde in die Kreisliga zurückgezogen.
[Bearbeiten] Stadion
Seine Heimspiele bestreitet der MSV im Volksparkstadion, das bis zu 5.300 Zuschauer aufnehmen kann.