Klagenfurt am Wörthersee
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Kärnten |
Politischer Bezirk: | Klagenfurt (K) |
Fläche: | 120,11 km² |
Geografische Lage: | 46° 37' 04" N, 14° 18' 20" O Koordinaten: 46° 37' 04" N, 14° 18' 20" O |
Höhe: | 446 m ü. A. (Lindwurmbrunnen) |
höchster Punkt: | Ulrichsberg (1.022 m) |
tiefster Punkt: | Gurkerbrücke (420 m) |
Einwohner: | 92.404 (01/2006) |
Ballungsraum: | 132.904 (01/2006) |
Bevölkerungsdichte: | 750 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 9020 |
Vorwahl: | 0463 |
Gemeindekennziffer: | 2 01 01 |
Gliederung: | 15 Bezirke |
Gemeindeamt: | Neuer Platz 1 9020 Klagenfurt |
Offizielle Website: | www.klagenfurt.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Harald Scheucher (ÖVP) |
Gemeinderat (2003) 45 Mitglieder |
17 SPÖ, 15 ÖVP, 9 BZÖ, 4 Grüne |
Karte: Bezirk Klagenfurt am Wörthersee Stadt in Kärnten | |
Karte: Bezirke der Stadt Klagenfurt am Wörthersee | |
Klagenfurt am Wörthersee[1] (slowenisch: Celovec ob Vrbskem jezeru) ist die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Kärnten. Mit 92.404 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2006) ist sie die größte Stadt Kärntens und sechstgrößte Österreichs. Die Stadt liegt, im Westen an den Wörthersee grenzend, in der größten Beckenlandschaft der Ostalpen und hat eine Fläche von 120,11 km². Klagenfurt ist Statutarstadt und hat damit nicht nur die Aufgaben einer Gemeinde, sondern auch einer Bezirkshauptmannschaft.
Geografie
Geografische Lage
Klagenfurt liegt im Zentrum Kärntens am Ostufer des Wörthersees. Das Stadtzentrum liegt im Klagenfurter Feld, einem Teil des Klagenfurter Beckens. Der Süden des Stadtgebietes liegt bereits im Gebiet des Sattnitz-Höhenzugs. Im Nordosten des Stadtgebietes liegt der Maria Saaler Berg, Lendorf und Wölfnitz liegen im südlichen Bereich des Zollfelds. Die Gebiete westlich und nördlich davon sind Teil des Feldkirchen-Moosburger Hügellandes und des Glantaler Berglandes. Zu letzterem gehört auch der Ulrichsberg, mit 1022 m ü.A. die höchste Erhebung Klagenfurts.
Klagenfurter und Zollfeld bestehen aus eiszeitlichen Schottern, die Sattnitz aus Konglomeraten. Die Hügel im Norden vorwiegend aus altkristallinen Glimmerschiefern und paläozoischen Phylliten, Grünschiefern und Kalken.[2]
Stadtgliederung
Die Stadt gliedert sich in folgende 15 Bezirke:
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Eine noch genauere Unterteilung ist nach den 25 Katastralgemeinden möglich. Diese sind:
Klagenfurt, Blasendorf, Ehrenthal, Goritschitzen, Großbuch, Großponfeld, Gurlitsch I, Hallegg, Hörtendorf, Kleinbuch, Lendorf, Marolla, Nagra, Neudorf, St. Martin bei Klagenfurt, Sankt Peter am Karlsberg, St. Peter bei Ebenthal, St. Peter bei Tentschach, St. Ruprecht bei Klagenfurt, Stein, Tentschach, Viktring, Waidmannsdorf, Waltendorf, Welzenegg
Klima
In Klagenfurt herrscht gemäßigt kontinentales Klima mit relativ großen Temperaturschwankungen zwischen den Jahreszeiten. Durch das Klagenfurter Becken und dessen typischen Einfluss auf das Klima (Inversionswetterlage) ist das Gebiet anfällig für überdurchschnittlich viel langanhaltenden Nebel. Im Früh- und Mittelherbst handelt es sich hierbei überwiegend um Bodennebel, während im Spätherbst und Winter meist Hochnebel bemerkbar sind. Kennzeichnend ist auch eine allgemeine Windarmut. Die im Vergleich zum österreichischen Durchschnitt kalten Winter können zeitweise vom Föhn durch die südlich liegenden Karawanken gemildert werden.
Die langjährige mittlere Jahrestemperatur (ermittelt in den Jahren 1961 - 1990) beträgt 7,7 °C. Der Mittelwert des Jahres 2005 betrug in Klagenfurt 9,3 °C.
Gewässer
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Bevölkerung
Klagenfurt zählt über 90.000 Einwohner.
Sprachen
Bei der Volkszählung vom 15. Mai 2001 gaben 89,4 % der Bevölkerung Deutsch als Umgangssprache an. Zweitgrößte Sprachgruppe war Kroatisch (3,3 %), gefolgt von Slowenisch (1,9 %). Ungefähr 10 % der Kärntner Slowenen haben ihren Hauptwohnsitz in Klagenfurt.
Religionen
68,8 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, 7,5 % evangelisch, 3,0 % muslimisch, 1,5 % orthodox, 0,6 % Zeugen Jehovas, 0,6 % altkatholisch. 16,1 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
Klagenfurt ist seit 1787 Sitz der römisch-katholischen Diözese Gurk. Die Diözese Gurk wurde im Jahre 1071 mit Bischofssitz in Gurk gegründet. 1787 wurde der Bischofssitz nach Klagenfurt verlegt; die ursprünglich evangelische Kirche und seit 1604 katholische Jesuitenkirche St. Peter und Paul wurde zur Domkirche erhoben. Der Dom zu Gurk ist seitdem Konkathedrale des Bistums.
Das Stadtgebiet von Klagenfurt umfasst 20 katholische Pfarren:
- Dekanat Klagenfurt-Stadt:
- Pfarre Ebental "Mariahilf" (zum Großteil im Bezirk Klagenfurt-Land)
- Pfarre Klagenfurt-Annabichl
- Dompfarre Klagenfurt-St.Peter und Paul
- Pfarre Klagenfurt-Don Bosco
- Stadtpfarre Klagenfurt-St. Egid
- Pfarre Klagenfurt-St. Hemma
- Pfarre Klagenfurt-St. Jakob an der Straße
- Pfarre Klagenfurt-St. Josef-Siebenhügel
- Pfarre Klagenfurt-St. Lorenzen
- Pfarre Klagenfurt-St. Martin
- Pfarre Klagenfurt-St. Modestus
- Pfarre Klagenfurt-St. Peter
- Pfarre Klagenfurt-St. Ruprecht
- Pfarre Klagenfurt-St. Theresia
- Pfarre Klagenfurt-Welzenegg Herz Jesu
- Pfarre St. Georgen am Sandhof
- Pfarre Viktring-Stein
- Pfarre Wölfnitz
- Dekanat Klagenfurt-Land
- Pfarre St. Martin am Ponfeld
- Dekanat Tainach
- Pfarre St. Thomas am Zeiselberg (zum Großteil im Bezirk Klagenfurt-Land, umfasst jedoch auch den Klagenfurter Bezirk Hörtendorf mit der Filialkirche St. Margarethen)
Die evangelischen Gemeinden Klagenfurts gehören zur Superintendentur für Kärnten und Osttirol mit Sitz in Villach und umfassen zwei Pfarren:
- Evangelische Pfarre AB und HB (Johanneskirche)
- Evangelische Pfarre Klagenfurt-Ost (Christuskirche)
Von der ehemals kleinen jüdischen Gemeinde (1934: 269 Mitglieder, 1951: 9, 1968: 15) zeugen heute nur noch der kleine Friedhof in St. Ruprecht sowie eine Gedenktafel in der Platzgasse Nr 3, an deren Stelle sich das ehemalige Bethaus befand, welches 1938 zerstört wurde. Die wenigen heute noch in Klagenfurt lebenden Mitbürger jüdischen Glaubens gehören administrativ zur Kultusgemeinde Graz.
Sonstige Religionsgemeinschaften
- Altkatholische Kirchengemeinde für Kärnten und Osttirol
- Freie Baptistengemeinde
- Pfingstgemeinde
- Freie Evangelikale Gemeinde
- Sieben-Tage-Adventisten
- Neuapostolische Kirche
- Mormonengemeinde
Geschichte
Namensherkunft und Gründungssage
Sprachwissenschaftlich wird der Name Klagenfurt heute aus dem Slowenischen abgeleitet, nicht mehr vom Fluss Glan oder von Klagen in der Furt der Glan Umgekommener.
Der heutige slowenische Name Celovec, urkundlich erst 1615 als V Zelovzi, wird sprachwissenschaftlich auf eine altslowenische Ausgangsform *Cviljovec zurückgeführt, die lautlich auf ein romanisches *l'aquiliu zurückgeht, was „Ort, Platz am bzw. im Wasser“ bedeutet. Das slowenische Cviljovec wurde, in Anlehnung an cvilja = Klage und entsprechend der geographischen Lage, als Klagenfurt ins Deutsche übersetzt.[3] Die noch von Kranzmayer vertretene Herleitung von den sagenhaften Furt- und Wasserfrauen, den Klagen, die an Bächen und Quellen ihre Wäsche waschen und Todesfälle ankündigen,[4] trifft nach diesen neueren Deutungen nicht zu.
Am 3. Juli 2007 hat der Gemeinderat die Umbenennung von Klagenfurt in Klagenfurt am Wörthersee beschlossen.[5] Diesem Antrag wurde im Kärntner Landtag am 25. Oktober stattgegeben. Die Änderung trat am 1. Februar 2008 in Kraft.[1]
Die Gründungssage von Klagenfurt berichtet von einem Drachen. Er hauste in einem Sumpf, an dessen Stelle sich heute der Europapark zwischen dem Stadtzentrum und dem Wörthersee befindet, und ernährte sich von Jungfrauen aus den umliegenden Ortschaften. Das Ungeheuer konnte erst mittels einer List durch tapfere Männer getötet werden. Man errichtete einen Turm, an dessen Spitze man einen Ochsen als Köder ankettete, wobei die Kette auch mit einem großen Haken versehen war. Als der Lindwurm aus seinem Sumpf kam, um den Ochsen zu fressen, verfing er sich an der Kette und konnte daraufhin getötet werden. Diese Gründungssage findet auch im Stadtwappen von Klagenfurt ihren heraldischen Niederschlag.
Frühzeit bis Mittelalter
Das heutige Stadtgebiet war spätestens seit der Eisenzeit besiedelt, wie Gräber aus der La Tène-Zeit und römerzeitliche Funde belegen.
Die Vorgängersiedlung des heutigen Klagenfurt wurde vom Kärntner Herzog Hermann von Spanheim an der Glan m Gebiet des heutigen Spitlalsbergs gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung des Marktes erfolgte zwischen 1194 und 1198 als "Forum Chlagenvurth". Der neu gegründete Ort lag aber im Überschwemmungsgebiet der Glan und wurde immer wieder überflutet. Dies nahm Bernhard von Spanheim zum Anlass um im Jahre 1246, die Siedlung auf überschwemmungssicherem Gebiet neu zu gründen. Klagenfurt entstand im Gebiet um den heutigen Alten Platz neu und erhielt im Jahre 1252 das Stadtrecht. Aus dem Jahr 1287 stammt das älteste Siegel der Stadt, bereits mit dem Lindwurm. Klagenfurt blieb bis ins 16. Jahrhundert im Schatten der Hauptstadt St. Veit und des Handelszentrums Villach.
Frühe Neuzeit
Im Jahre 1514 wurde Klagenfurt durch einen Brand fast völlig zerstört. Die Landstände erreichten, dass ihnen der Landesfürst, Kaiser Maximilian I. die Stadt schenkte, ein einmaliger Fall in der deutschen Rechtsgeschichte. Die Landstände bauten die Stadt im Renaissance-Stil nach den Plänen des Italieners Domenico dell'Allio wieder auf und befestigten sie. Wichtige Repräsentationsbauten sind das Landhaus und der als protestantische Kirche erbaute heutige Dom. Der Neue Platz wurde zum neuen Stadtmittelpunkt. Die Straßen um ihn wurden schachbrettartig angelegt. Im 17. Jahrhundert wurden im Zuge der Gegenreformation einige Orden (Jesuiten, Franziskaner, Kapuziner, Ursulinen) angesiedelt, die mit ihren Kirchen und Klöstern das Stadtbild prägten. 1787 wurde Klagenfurt Sitz des Domkapitels.
Napoleon und die Zeit danach
1797 wurde Klagenfurt von französischen Truppen eingenommen. Vor ihrem Abzug sprengten die Franzosen die Stadtmauern im Winter des Jahres 1809. Als einziges Tor blieb das Völkermarkter Tor stehen. Heute ist nur noch ein kleiner Rest des Befestigungswalls und des Stadtgrabens erhalten. Die Lage der Stadtmauern entspricht dem heutigen Ring.
Mit dem Jahr 1849 ging die Herrschaft der Landstände in Kärnten und somit auch in Klagenfurt zu Ende. Eine Volkszählung fünf Jahre später verzeichnet 13.712 Einwohner.
Technisches Zeitalter
Im Jahre 1863 wurde Klagenfurt an das Eisenbahnnetz der Südbahn angeschlossen, durch die darauffolgenden wirtschaftlichen Impulse stieg Klagenfurt zum echten Zentrum Kärntens auf. Ein Rückschlag trat 1896 ein, als die Stadtverwaltung die Elektrifizierung der Stadt wie auch die Aufnahme der Bahndirektion ablehnte. Der Strom kam dann doch im Jahr 1902. Allerdings ließ sich die Bahndirektion in Villach nieder, wodurch der westliche Nachbar zur Eisenbahnstadt wurde.
In Klagenfurt konnte im Jahre 1925 die erste Fluglinie Österreichs eröffnet werden.
NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg
Mit dem Anschluss Österreich an das Deutsche Reich wurde Klagenfurt am 12. März 1938 Hauptstadt des Gaues Kärnten (ab 1. März 1939 Reichsgau). Ab 1. Oktober 1938 wurden auch Osttirol und ab 17. April 1941 das Mießtal und Teile Oberkrains von Klagenfurt aus verwaltet. Unter dem nationalsozialistischen Bürgermeister Friedrich von Franz wurden alle Zeitungen eingestellt und zahlreiche Plätze und Straßen nach Nationalsozialisten benannt.
Die junge und ohnehin kleine jüdische Gemeinde in Klagenfurt (1934: 269 Glaubensjuden) wurde in dieser Zeit fast völlig ausgelöscht. In der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 zerstörten die Klagenfurter das Bethaus in der Platzgasse und demolierten jüdische Wohnungen, der Jüdische Friedhof in St. Ruprecht wurde geschändet. Die in Klagenfurt verbliebenen Juden wurden später zumeist verhaftet und in Konzentrationslager deportiert, nur wenige konnten sich nach 1939 noch retten. Im Jahr 1951 lebten in Klagenfurt nur mehr neun Bürger jüdischen Glaubens.
Am 15. Oktober 1938 wurden die Statutarstadt Sankt Ruprecht und die Orte Sankt Peter, Annabichl und Sankt Martin sowie Teile der Gemeinden Krumpendorf, Lendorf, Hörtendorf, Viktring und Maria Wörth eingemeindet. Damit wuchs das Stadtgebiet von 618 Hektar auf 5613 Hektar. Die Einwohnerzahl stieg von 30.000 auf über 50.000.
Im Stadtteil Lendorf errichteten Häftlinge aus dem KZ Mauthausen eine Kaserne und eine Junkerschule für die Waffen-SS. Das KZ-Nebenlager Klagenfurt-Lendorf befand sich im Hof der heutigen Khevenhüller-Kaserne.
Nachkriegszeit
Klagenfurt gehörte in der Besatzungszeit zur Britischen Zone, der English War Cemetery in der Lilienthalstraße erinnert heute noch daran.
1947 wurde in Klagenfurt das erste Fernheizkraftwerk Österreichs errichtet, 1955 das erste Hochhaus und 1961 wurden die Wiener- und Kramergasse zu den ersten ausgewiesenen Fußgängerzonen Österreichs umfunktioniert.
Durch die Eingemeindung von vier großen Nachbargemeinden im Jahr 1973 konnte sich Klagenfurt auf seine heutige Größe erweitern. 2007 änderte die Stadt den Namen Klagenfurt in Klagenfurt am Wörthersee.
Politik
Klagenfurt ist eine Statutarstadt und bildet als solche einen eigenen Verwaltungsbezirk.
Stadtsenat und Bürgermeister
Der Klagenfurter Stadtsenat (Stadtregierung) besteht aus neun Mitgliedern. Den Vorsitz hat der Bürgermeister, der von der Klagenfurter Bevölkerung direkt gewählt wird. Die zwei Vizebürgermeister sowie die Stadträte werden vom Gemeinderat gewählt, wobei die Parteizugehörigkeit durch das Wahlergebnis bestimmt wird.
- Bürgermeister Harald Scheucher, ÖVP
- Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, SPÖ
- Vizebürgermeister Walter Zwick, ÖVP
- Stadtrat Albert Gunzer, BZÖ
- Stadtrat Franz Kogler, SPÖ
- Stadtrat Michael Matzan, SPÖ
- Stadtrat Christian Scheider, BZÖ
- Stadtrat Peter Steinkellner, ÖVP
- Stadträtin Andrea Wulz, Die Grünen
Bürgermeister seit 1850
Das Bürgermeisteramt wurde von den Ständen im Jahre 1588 eingerichtet. Bis um die Mitte des 18. Jahrhunderts fanden jährliche Bürgermeisterwahlen statt. Kaiser Josef II. hob die städtische Selbstverwaltung auf, das Stadtoberhaupt wurde von nun an auf Lebenszeit ernannt. Ab 1807 gibt es einen "geprüften" Bürgermeister, dessen Posten öffentlich ausgeschrieben wurde. Nach der März-Revolution 1848 wurde der Gemeinderat und aus seiner Mitte erstmals 1850 der Bürgermeister gewählt. Seit 1920 fand die Wahl des Gemeinderates und des Stadtoberhauptes nach dem allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlrecht statt. In der Nationalsozialistischen Zeit wurde der Bürgermeister ernannt. Seit 1945 gibt es die gemeinderechtliche Selbstverwaltung und seit März 1991 wird der Bürgermeister von Klagenfurt vom Volk direkt gewählt.
- Dr. Andreas Koller, 1850 – 1852
- Mag. Ferdinand Hauser, 1852 – 1861
- Gabriel Ritter von Jessernig, 1861 – 1865
- Leopold Nagel, 1865 – 1870
- Gabriel Ritter von Jessernig, 1870 – 1887
- Mag. Franz Erwein, 1887 – 1890
- Franz Glöckner, 1890 - 1892
- Dr. Friedrich Posch, 1892 - 1896
- Julius Christoph Neuner, 1896 - 1905
- Johann Franz Suppan, 1905 - 1906
- Julius Christoph Neuner, 1906 - 1909
- Dr. Gustav Ritter von Metnitz, 1909 - 1915
- Friedrich Reichsfreiherr von Wetzlar-Plankenstern, 1916 - 1921
- Friedrich Wolsegger, 1921 - 1926
- Dr. Adolf Heinrich Bercht (großdeutsch), 1926 - 1931
- Dipl.-Ing. Franz Pichler-Mandorf (sozialist.), 1931 - 1934
- Komm.-Rat Ing. Adolf Wolf (christl.-soz.), 1934 - 1938
- Dr. Friedrich von Franz (NSDAP), 1938 – 1945
- Friedrich Schatzmayer (SPÖ), 1945 – 1952
- Peter Graf (SPÖ), 1952 – 1957
- Hans Ausserwinkler (SPÖ), 1957 – 1973
- Mag. Leopold Guggenberger (ÖVP), 1973 - 1997
- Dipl.kfm. Harald Scheucher (ÖVP), seit 1997
Gemeinderat
Der Gemeinderat (Stadtparlament) besteht aus 45 Mitgliedern, wobei der Bürgermeister den Vorsitz führt.
Der Gemeinderat setzt sich wie folgt zusammen (Stand März 2003)
- SPÖ: 17 Mandate
- ÖVP: 15 Mandate
- FPÖ: 9 Mandate (später BZÖ)
- Die Grünen: 4 Mandate
Wahrzeichen und Wappen
Das Wahrzeichen der Stadt ist eine Skulptur des getöteten Drachens aus der Gründungssage (siehe Geschichte). Die beiden ältesten erhaltenen Stadtsiegel von 1287 zeigen den Lindwurm am Turm im Klagenfurter Wappen. Der Bildhauer Ulrich Vogelsang verwendete als Vorlage für den Kopf der Kreatur einen monströsen Schädel, der 1335 oder 1535 im Kärntner Zollfeld gefunden wurde und den man damals für das Relikt eines Drachens hielt. Mittlerweile weiß man, dass es sich bei dem Schädel um den Überrest eines eiszeitlichen Wollnashorns handelt. Die Sagengestalt ist im Wappen der Stadt abgebildet und war Vorlage für den Lindwurmbrunnen, der in den Jahren 1590-1593 aus einem einzigen Steinblock gehauen wurde. Von Michael Hönel stammt der Keulen schwingende Herkules aus den Jahren 1632-1633.
Der „Lindwurm“ wird auf dem Stadtsiegel von 1512 (sicher) sowie dem erneuerten Siegel von 1592 (vermutlich) als zweibeiniger Drache dargestellt, in der Folge wechselt die Darstellung, wie auch bei der Figur auf dem Brunnen, häufig zum vierbeinigen Lindwurm über. Während die Grundmotive und Tinkturen des Wappens immer feststanden, hat man sich erst im 20. Jahrhundert mit dem zweibeinigen Drachen für die Beibehaltung des ältesten Motivs entschieden. Er wurde, wie auch der steinerne Fischer, von dem Bildhauer Mag. Klaus Wedenig renoviert.
Die amtliche Blasonierung des Klagenfurter Wappens lautet:
- „Das Stadtwappen zeigt in Rot über grünem Schildfuß einen dreizinnigen, gequaderten silbernen Stadtturm mit rundbogigem Tor, vor dem in halber Höhe ein grüner Lindwurm querüber nach rechts schwebt.“[6]
Die Fahne zeigt die Stadtfarben Rot-Weiß-Grün.
Städtepartnerschaften
Klagenfurts Partnerstädte sind:
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In der Kramergasse in der Innenstadt Klagenfurts sind Bodenmosaike mit den Wappen der Partnerstädte zu sehen. Die Ausführung stammt vom Kärntner Maler und Mosaikkünstler Franz Kaplenig.
Zur Erinnerung an die älteste Städtepartnerschaft der Welt zwischen Klagenfurt und Wiesbaden heißt eine Hauptstraße in der Klagenfurter Innenstadt "Wiesbadner Straße" und das Kurhaus von Wiesbaden wurde im Minimundus verewigt. Im Gegenzug trägt ein Straßenzug in Wiesbaden den Namen "Klagenfurter Ring". Aber auch andere Partnerstädte wurden in Klagenfurter Flurnamen verewigt (Dessauer Straße, Duschanbegasse, Gladsaxeweg, Görzer Allee, Hermannstädter Weg, Tarragonaalle, Venloweg).
Diplomatische Vertretungen
1906 eröffnete das damalige Königreich Italien als erste Nation eine diplomatische Vertretung in Klagenfurt. Zur Zeit bestehen vierzehn ausländische Vertretungen.
- Generalkonsulat: Slowenien
- Konsulate und Honorarkonsulate: Chile, Finnland, Frankreich, Italien, Niederlande, Philippinen, Polen, Schweden, Schweiz, Südkorea, Tschechien, Ukraine, Ungarn und Indonesien
Das Generalkonsulat von Deutschland wurde aufgelassen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Klagenfurt ist Kärntens wichtigster Wirtschaftsstandort. Es befinden sich 22 % der Kärntner Gewerbebetriebe sowie 20 % der Kärntner Industriebetriebe in Klagenfurt. Per Stichtag 15. Mai 2001 waren in Klagenfurt 63.618 Personen in 6.184 Betrieben angestellt. 33 davon sind mit mehr als je 200 Mitarbeitern Großunternehmen. Den wirtschaftlichen Schwerpunkt bilden die Leichtindustrie, mittelständische Handels- und Gewerbebetriebe sowie der Tourismus. In Klagenfurt haben sich auch einige internationale Firmen, wie Siemens und Philips, angesiedelt. Ein Herzstück der Klagenfurter und Kärntner Wirtschaftspolitik ist der unmittelbar neben der Alpen-Adria-Universität gelegene Lakeside Science & Technology Park. Der Technologiepark ermöglicht aufgrund seines Standortes eine sehr enge Kooperation zwischen Wirtschaft und Forschung (Universität, FH) und hat das Ziel, Kärnten bzw. Klagenfurt, als High-Tech-Standort zu etablieren. Klagenfurt ist außerdem Standort zweier sehr bekannter Getränkeerzeuger: des Fruchtsafterzeugers Pago und der weltweit bekannten Firma Stroh-Rum.
Marktplatz
In der Innenstadt liegt der Benediktinerplatz, der schwerpunktmäßig als Umschlagplatz für Lebensmittel wie Gemüse, Früchte, Fleisch-, Fisch- und Geflügelsorten fungiert. In der Mitte des Gevierts an einer Laternensäule angebracht ist das zum Zeichen der Marktfreiung für alle sichtbare Klagenfurter Marktrichterschwert, ein Rechtsdenkmal aus dem 18. Jahrhundert, welches als Symbol für Marktordnung und Marktfreiheit gilt.
Energieversorgung
Seit Februar 2007 ist ein Biomasse-Heizwerk im Süden Klagenfurts in Betrieb. Es versorgt verschiedene Abnehmer mit Fernwärme.
Messen
In Klagenfurt finden die Fremdenverkehrsfachmesse, die Holzmesse, Warenmessen und Spezialmessen zu den unterschiedlichsten Themen (z. B. Familie oder Umweltschutz) statt.
Verkehr
Straßenverkehr
An Klagenfurt vorbei führt die A2, welche besonders als Verbindung Richtung Wien und Villach von großer Bedeutung für die Stadt ist. Ein Großteil der Autobahn nahe Klagenfurt wurde als Tunnel ausgeführt. Ins südlich angrenzende Slowenien kommt man entweder direkt über den Loiblpass oder über den mautpflichtigen Karawankentunnel mit Umweg über Villach.
Flugverkehr
Klagenfurt hat mit dem Alpe Adria Flughafen einen internationalen Flughafen.
Öffentlicher Nahverkehr
Der öffentliche Nahverkehr wird im Stadtgebiet durch Linienbusse der Klagenfurter Stadtwerke gestellt. In den Jahren 1891 bis 1963 waren in Klagenfurt auch eine Straßenbahn sowie Oberleitungsbusse in Betrieb.
Schienenverkehr
Die Koralmbahn soll nach Fertigstellung Klagenfurt an Graz und weiter an Wien anbinden. Die Arbeiten an dieser Hochleistungsbahnverbindung sind derzeit im Gange.
Im Stadtgebiet gibt es folgende Bahnhöfe und Haltestellen:
- Klagenfurt Hauptbahnhof
- Klagenfurt Annabichl
- Klagenfurt Ostbahnhof
- Klagenfurt Viktring
- Klagenfurt Lend
- Klagenfurt Ebenthal
Für Klagenfurt war im Zusammenhang mit der Fußball-Europameisterschaft 2008 eine S-Bahn geplant. Dadurch sollten weitere Stationen entstehen:
- Klagenfurt See
- Klagenfurt Universität
- Klagenfurt Mössingerstraße
- Klagenfurt Hörtendorf
Bildung
Bedeutendste Bildungseinrichtungen sind die rund 8000 Studierende zählende Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und die Fachhochschule Kärnten. Des weiteren finden sich eine Vielzahl von Schulen mit unterschiedlichen Spezialisierungen und Ausbildungsniveaus, zum Beispiel das Europagymnasium als ältestes Gymnasium Österreichs, das Musikgymnasium Viktring sowie ein Gymnasium und eine Handelsakademie für Kärntner Slowenen.
Sicherheit und Rettungsdienste
Polizei
In der Buchengasse liegt die Sicherheitsdirektion Kärnten und das Landespolizeikommando Kärnten. In der St. Ruprechterstraße befindet sich eine der beiden Bundespolizeidirektionen Kärntens in der sich das Stadtpolizeikommando, die Stadtleitzentrale, die Verkehrsinspektion, das Polizeianhaltezentrum, ein operativer Kriminaldienst und eine Polizeiinspektion befinden. Außerdem gibt es in Klagenfurt sechs weitere Polizeiinspektionen in Viktring, Annabichl, Sankt Peter, im Hauptbahnhof, am Landhaushof und in der Villacher Straße. Seit 2003 befindet sich in Klagenfurt auch eine Außenstelle des Einsatzkommando Cobra. Die Klagenfurter Polizei führt besonders am Wochenende verstärkte Streifen durch, um die besonders in der berüchtigten Herrengasse vorkommenden Gewaltdelikte wie Raufhandel und Überfälle einzudämmen.
In der Purtscherstrasse liegt die Justizanstalt Klagenfurt, mit einer Belagsfähigkeit von 340 Insassen und dient dem Vollzug von Untersuchungshaften, Strafhaften, sowie Finanz- und Verwaltungsstrafhaften. Die JA Klagenfurt verfügt über eine Außenstelle in Sankt Georgen am Längsee sowie ein Freigängerhaus für den gelockerten Vollzug
Bundesheer
In der Mießtaler Straße befindet sich im Kommandogebäude FM Hülgerth, das Militärkommando Kärnten. Weiteres gibt es in Klagenfurt drei Kasernen: In der Khevenhüllerkaserne in der Feldkirchner Straße befindet sich das Jägerbataillon 25, der einzige Luftlandeverband Österreichs. In der Kaserne befindet sich auch das Kommando der 3. Betriebsversorgungsstelle sowie die Werkstattkompanie des Stabsbataillon 7. In der Windischkaserne in der Rosenbergstraße befindet sich die Ergänzungsabteilung Kärntens, sowie das Kommando, die Stabskompanie und die Führungsunterstützungskompanie des Stabsbataillon 7. Die Laudonkaserne in der Laudonstraße beheimatet eine Heereszeuganstalt sowie die Nachschub- und Transportkompanie des Stabsbataillon 7.
Außerdem befindet sich am Flughafen Klagenfurt, einer der beiden Stützpunkte des Hubschraubergeschwaders, dessen Helikoter vom Typ Alouette III Verbindungs-, Aufklärungs- und Transportflüge übernehmen. Zum zivilen Alltag gehören Einsätze für Bergrettung und Katastrophenhilfe, da die Maschinen ein fixer Bestandteil des österreichischen Notarzthubschraubersystems sind.
Feuerwehr und Rettungsdienste
In der Hans-Sachs-Straße befindet sich das Bezirksfeuerwehrkommando Klagenfurt-Stadt, mit der einzigen Berufsfeuerwehr Kärntens. Sie übernimmt auch den vorbeugenden Brandschutz sowie feuerpolizeiliche Aufgaben. Ebenfalls dort befindet sich die Freiwillige Feuerwehr Hauptwache, die älteste Feuerwehr Klagenfurts. Zudem gibt es zwei Betriebsfeuerwehren für den Flughafen und das Stadttheater. Außerdem gibt es in Klagenfurt noch neun weitere Freiwillige Feuerwehren in den Stadtteilen Kalvarienberg, Sankt Georgen am Sandhof, Haidach, Sankt Peter, Sankt Ruprecht, Sankt Martin, Wölfnitz, Emmersdorf und Viktring. In der Rosenegger Straße befindet sich das Landesfeuerwehrkommando Kärnten mit der Landesfeuerwehrschule und die Bundesleitung der Kärntner Bergrettung mit einer Ortsstelle. In der Grete Bittner Straße ist der Landesverband des Roten Kreuzes, die Bezirksstelle, die Blutspendezentrale und das Jugendrotkreuz.
Das Landeskrankenhaus Klagenfurt ist das größte Krankenhaus Kärntens sowie das drittgrößte Österreichs, mit 24 Klinischen Abteilungen und 7 Zentralen Instituten. Es beherbergt 1.679 Betten und 4.000 Mitarbeiter. Mit ca. 6.500 Mahlzeiten täglich ist das LKH Klagenfurt die größte Krankenhausküche Kärntens. Derzeit befindet sich das LKH im Umbau und wird bis zum Jahr 2010 eines der modernsten Gesundheitszentren Europas.
Außerdem gibt es noch das Allgemein öffentliche Krankenhaus der Elisabethinen und ein Unfallkrankenhaus.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Überregionale Bedeutung hat das Stadttheater Klagenfurt unter seinen Direktoren Herbert Wochinz (1968-92) und Dietmar Pflegerl (1992-2007) gewonnen, die beide nicht nur auf bewährte Bühnenklassiker - im Schauspiel wie in der Oper - setzten, sondern zudem zahlreiche Ur- und Erstaufführungen herausbrachten. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist Josef Ernst Köpplinger Intendant.
Es wurde 1908 zum 60. Regierungsjubiläum Franz Joseph I. von Fellner und Helmer grundrissgleich mit jenen in Gießen und Gablonz erbaut und im Jahr 1910 feierlich eröffnet.
Kinos
- CineCity
- Volkskino Klagenfurt / Alternativkino
- Wulfenia Kinozentrum
Museen
Stadtgalerie Klagenfurt
Die Stadtgalerie Klagenfurt präsentiert Klassische Moderne.1996 eröffnet, bietet es seitdem hochklassige Ausstellungen. So unter anderem Klimt, Schiele, Kokoschka, Morandi, Feininger, Man Ray, Jean Michel Basquiat, Paul Klee, Daniel Spoerri, Jean Tinguely, Meret Oppenheim, Max Ernst und andere.
Kärntner Landesmuseum
Die Ausstellungen im Kärntner Landesmuseum zeigen Sammlungen aus Archäologie, Kunst und Geschichte, Volkskunde, Botanik, Zoologie, Geologie und Mineralogie sowie eine Musikinstrumentensammlung. Im Museumspark befand sich ein Lapidarium. Wegen Bauarbeiten des neuen Landesregierungsgebäudes wurde es abgebaut und es ist derzeit nicht bekannt, wo es neu errichtet wird.
Museum moderner Kunst Kärnten
Auf rund 1000 m² Ausstellungsfläche werden Einzel- und Themenausstellungen zu moderner und zeitgenössischer Kunst präsentiert. Einen Ausstellungsschwerpunkt bilden dabei die Sammlungsbestände des Landes Kärnten. Sie umfassen Werke von sowohl regional als auch international namhaften ProtagonistInnen des 20. und 21. Jahrhunderts, wie beispielsweise Hans Bischoffshausen, Kiki Kogelnik, Maria Lassnig, Hermann Nitsch, Hans Staudacher und als Vertreter der jüngsten Generation Hans Schabus. Die Burgkapelle kann von jungen KünstlerInnen als Projektraum genutzt werden, im Arkadengang sind Objekte und Skulpturen ausgestellt.
Bergbaumuseum im botanischen Garten
Das Bergbaumuseum präsentiert die Geschichte des Kärntner Bergbaues in rund 3000 m² großen Ausstellungsräumen. Das Museum befindet sich in einem 500 Meter langen Stollen im Kreuzbergl beim botanischen Garten. Ausstellungsexponate umfassen verschiedenste Mineralien, Edelmetalle und eine Münzprägestätte. Alljährlich findet in der Felsenhalle des Museums eine Sonderausstellung statt.
Koschatmuseum
Thomas Koschat war Komponist und Dichter und gründete die ersten Quintette der Hofoper Wien (auch bekannt als Koschat-Quintette), mit denen er internationalen Erfolg hatte. Das Koschatmuseum ist eine Erinnerungsstätte mit Archiv, Fotografien, Manuskripten und Persönlichem.
Robert Musil Literaturmuseum
Das Geburtshaus des berühmten Romanciers Robert Musil ist heute ein Literaturmuseum mit ständigen Ausstellungen zu seiner Person selbst sowie Christine Lavant und Ingeborg Bachmann. Dokumentationen, Fotografien, Manuskripte sind ebenso zu sehen wie eine Bibliothek mit Werken der drei Schriftsteller.
Diözesanmuseum
Das Diözesanmuseum zeigt sakrale Kunst aus Kärnten vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert.
Gustav Mahler Komponierhäuschen
Gustav Mahler verbrachte einige Sommer an der Ostbucht des Wörther Sees bei Maiernigg mit intensiver Kompositionsarbeit. Einige seiner berühmtesten Werke entstanden in dem heute als kleines Museum geführten Haus, auf einer Waldlichtung über dem See.
Landwirtschaftsmuseum Ehrental
Das Landwirtschaftsmuseum Ehrental zeigt eine umfangreiche Sammlung alter, bäuerlicher Gerätschaften. Alljährlich finden diverse Sonderausstellungen statt.
Virtuelles Schulmuseum Klagenfurt
Siehe Hauptartikel
Eboardmuseum
Das Eboardmuseum - das einzige weltweit - zeigt über 800 elektronische Tasteninstrumente. Es wurde 1987 als Keyboardmuseum von Gert Prix gegründet und 2003 umbenannt. Die Instrumente sind auf 500 m² ausgestellt und können auch bespielt werden.
Museumstramway Klagenfurt See (Lendcanaltramway)
Historischer Straßenbahn-Betrieb und die Ausstellung "Klagenfurt einst - Eine Zeitreise in Bildern" über die Klagenfurter Verkehrs- und Kinogeschichte
Bauwerke
Denkmäler und Brunnen
- Liste der Denkmäler und Brunnen (in Arbeit)
- Lindwurmbrunnen am Neuen Platz
- Kiki Kogelnik-Brunnen
- Spanheimerdenkmal am Arthur-Lemisch-Platz
- Florianisäule am Heuplatz
- Pestsäule am Alten Platz
- Maria Theresia-Denkmal am Neuen Platz
Schlösser und Burgen
- Schloss Annabichl (Privatbesitz)
- Schloss Ehrenbichl (Privatbesitz)
- Schloss Ehrenhausen (Privatbesitz)
- Schloss Ehrental (Landwirtschaftliche Fachschule)
- Schloss Emmersdorf (Privatbesitz)
- Schloss Falkenberg (Privatbesitz)
- Schloss Freyenthurn (Privatbesitz)
- Schloss Hallegg (Privatbesitz)
- Schloss Harbach (Kloster, aufgelassen)
- Schloss Herzoghof (Privatbesitz)
- Schloss Krastowitz (Bäuerliche Volkshochschule)
- Schloss Mageregg (Kärntner Jägerschaft)
- Schloss Maria-Loretto mit Kapelle (Stadt Klagenfurt)
- Schloss Pichlern (Privatbesitz)
- Schloss Pitzelstätten (Republik Österreich, HBLA)
- Schloss Seltenheim (Privatbesitz)
- Schloss Sankt Georgen am Sandhof (Privatbesitz)
- Schloss Tentschach (Privatbesitz)
- Schloss Welzenegg (Privatbesitz)
- Schloss Zigguln (Privatbesitz)
Kirchen
- Liste der Kirchen
- Liste der Kapellen
Weitere Bauwerke
- Altes Rathaus
- Landhaus Klagenfurt
- Hypo Group Alpe Adria-Zentrum
- Bahnhof Klagenfurt
- Viktringerhof
Wohnanlage Koschatstraße
Wohnanlage Koschatstraße Nr. 12 und Nr. 14/Khevenhüllerstraße Nr. 25
An der 1908 von Baumeister Max Schmidt errichteten viergeschoßigen Klagenfurter Wohnanlage befindet sich eine Marmortafel mit der Inschrift „Dem Gründer und verdienstvollen Direktor Dr. Max Chiari in dankbarem Gedenken: Die gemeinnützige Beamten-Bau- und Wohnungsgenossenschft für Kärnten in Klagenfurt“. Wer war dieser Mann, der Beamtenwohnraum schuf? Chiari war Wahlkärntner, der während seiner Beamtenlaufbahn nach Kärnten verschlagen wurde. Max Chiari erblickte am 24. August 1855 in Weinhaus bei Wien das Licht der Welt und entschied sich mit 22 Jahren für den Finanzdienst. Seine Karriere gipfelte in der Ernennung zum Hofrat und zum Finanzdirektor in Klagenfurt im Jahre 1905. Der leitende Beamte war fünfzig, als er seinen Posten in der Kärntner Landeshauptstadt antrat. Acht Jahre später ging er mit dem Titel eines Finanz-Landesdirektions-Vizepräsidenten in Pension und zog zu seinem Sohn, dem Chirurgen und Universitätsprofessor Otto Chiari, nach Innsbruck. Es litt ihn dort jedoch nicht, er kehrte wieder nach Klagenfurt zurück. Während des Weltkrieges entfaltete der Pensionist beim Roten Kreuz eine rege Tätigkeit. Von seiner Arbeit in der von ihm gegründeten Bau- und Wohnungsgenossenschaft zeugte eine stattliche Reihe von großen Gebäuden in Klagenfurt und Villach. Max Chiari starb mit 72 Jahren am 24. Jänner 1928 in Klagenfurt. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Sankt Martin. („Klagenfurter Zeitung“ am 26. Jänner 1928.)
Parkanlagen
Die Landeshauptstadt besaß bis zum Abzug der französischen Truppen im Jahre 1809 Stadtmauern mit Wassergräben in Form eines Quadrats und einer Seitenlänge von etwa einem Kilometer, die den Altstadtkern umschlossen. Nach Beseitigung der Befestigungsanlagen entstanden anstelle jener die vier Ringstraßen mit zahlreichen Parkanlagen, die nach Dichtern und Komponisten benannt wurden. Am Viktringer Ring schuf man den Koschatpark, benannt nach dem Kärntner Liederfürsten Thomas Koschat, innerhalb des Villacher Rings sollte der auf dem im Jahre 1900 zugeschütteten Stadtgraben geschaffene Park erst Stadtpark heißen, wurde aber Anfang 1905 anlässlich des 100. Todestages von Friedrich Schiller vom Gemeinderat Schillerpark benannt. An der Ecke Villacher Ring zum St. Veiter Ring benannte man die Freifläche Goethepark nach dem zweiten deutschen Literaturklassiker Johann Wolfgang von Goethe. Östlich schließt sich der nach dem berühmten österreichischen Komponisten der Romantik Franz Schubert benannte Schubertpark an. Und auch am Völkermarkter Ring im Osten findet man schöne Grünanlagen beispielsweise vor dem Konzerthaus oder dem Bundesgymnasium, wo jetzt die Originalbüste von Friedrich Schiller aufgestellt ist. An der Innenecke Völkermarkter zum Sankt Veiter Ring liegt der nach dem Klagenfurter Schriftsteller benannte Rauscherpark, der nach Umgestaltungsarbeiten seit dem Jahre 2006 in neuem Glanz erstrahlt.
Der Europapark ist mit seiner Größe von rund 22 Hektar nicht nur der größte Park in Klagenfurt, sondern auch eine der größten Parkanlagen Österreichs. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Wörthersee in einem Dreieck zwischen dem Klagenfurter Strandbad, dem Lendkanal und Minimundus. Der Name soll die Weltoffenheit der Stadt symbolisieren, was auch durch Flaggen der verschiedenen Partnerstädte unterstützt wird.
Friedhöfe
Klagenfurt besitzt 15 Friedhöfe, davon sieben städtische, sieben katholische Pfarrfriedhöfe und einen Kriegerfriedhof aus der britischen Besatzungszeit:
- Friedhof Emmersdorf (Pfarre Karnburg)
- Friedhof Großbuch (Pfarre Tigring)
- Friedhof Hörtendorf (Magistrat)
- Friedhof Lendorf (Pfarre Lendorf)
- Friedhof St. Andrä (Magistrat)
- Friedhof St. Georgen am Sandhof (Magistrat)
- Friedhof St. Jakob an der Straße (Magistrat)
- Friedhof St. Martin (Pfarre St. Martin)
- Friedhof St. Martin am Ponfeld (Pfarre Tigring)
- Friedhof St. Peter (Magistrat)
- Friedhof St. Peter am Bichl (Pfarre Zweikirchen)
- Friedhof St. Ruprecht (Magistrat), ältester bestehender Friedhof der Stadt (der Teil um die Kirche ist im Besitz der Pfarre St. Ruprecht; unmittelbar angeschlossen ist der nur nach Voranmeldung begehbare Jüdische Friedhof)
- Friedhof Stein-Viktring (Magistrat)
- Zentralfriedhof Annabichl (Magistrat), größter Friedhof Kärntens
- English War Cemetery
Ehemalige Friedhöfe
- Stadpfarrkirche: Rund um die Kirche befand sich der älteste Friedhof Klagenfurts.
- Hl. Geist-Kirche: Im Bereich des HL. Geist-Platzes war hier ein Friedhof. Auf ihm wurden zahlreiche Pestopfer bestattet.
- Bürgerspitalskirche: Hinter der Bürgerspitalskirech war früher ebenfalls ein Friedhof. Später war in diesem Bereich der Botanische Garten von Klagenfurt, danach das Lapidarium des Landesmuesums von Kärnten. Seit 2007 steht dort ein Verwaltungsgebäue des Amtes der Kärntner Landesregierung.
Weitere Sehenswürdigkeiten
- Künstlerhaus, Goethepark 1, Architekt: Franz Baumgartner, 1913/14
- Botanischer Garten am Ostrand des Kreuzbergls
- Christkindlmarkt, jährlicher Weihnachtsmarkt auf dem Neuen Platz von Mitte November bis Mitte Jänner
- Kärntner Landesarchiv
- Lendkanal, Wasserstraße zwischen Stadtzentrum und Wörthersee
- Minimundus, Miniaturenpark
- Planetarium
- Reptilienzoo Happ
- Stätte der Kärntner Einheit im Landhaushof
- Brunnenanlage im Landhauspark mit Masken nach Vorlage von Kiki Kogelnik
- Strandbad Klagenfurt
- Über der Wörtherseebucht ein renovierungsbedürftiger Schrotturm aus dem Biedermeier[7]
Regelmäßige Veranstaltungen
Jährlich finden in Klagenfurt die Lesungen und Diskussionen rund um den Ingeborg-Bachmann-Preis statt. Autoren, Literaturkritiker, Literaturwissenschafter, Journalisten und Verleger aus aller Welt treffen sich bei diesem Ereignis in Klagenfurt.
In den Sommermonaten kommen alljährlich Musiker aus aller Welt in das ehemalige Zisterzienserkloster Viktring. Dort findet das Musikforum Viktring statt, wo sich Musiker zu Meisterkursen, Workshops und Konzerten treffen. Im Rahmen des Musikforums wird auch der internationale Kompositionspreis des Musikforums und der Gustav Mahler Kompositionspreis verliehen.
In den letzten Jahren hat Klagenfurt mit der Wörtherseebühne, einer Freilichtbühne direkt am Wörthersee, für Schlagzeilen gesorgt. Leider ging es dabei nicht immer nur um Berichte über sehenswerte Aufführungen, sondern immer wieder um politische und wirtschaftliche Diskussionen.
siehe auch: ARBOS – Gesellschaft für Musik und Theater
Sport
Klagenfurt ist jedes Jahr der Austragungsort zweier Sportevents von internationalem Rang. Das zweitgrößte Triathlon-Event nach Roth in Europa, der Kärnten Ironman Austria, bei dem bis zu 2.000 Teilnehmer 3,8 km schwimmen, 180 km Rad fahren und danach 42,2 km laufen, findet in Klagenfurt statt.
Das zweite sportliche Großereignis ist das Beachvolleyball Grand Slam Turnier, bei dem die besten Beachvolleyballer der Welt im Klagenfurter Strandbad direkt am Wörthersee ihr Können zur Schau stellen.
Klagenfurt hat eine sehr erfolgreiche Eishockeymannschaft: den 28-fachen österreichischen Rekordmeister EC KAC sowie einen Fußballverein in der zweitklassigen Ersten Liga, den FC Kärnten, der 2001 den ÖFB-Cup gewann und den erstklassigen Verein SK Austria Kärnten.
Klagenfurt ist Austragungsort für drei Vorausscheidungsspiele der Fußball-Europameisterschaft 2008, welche in der Hypo Group Arena stattfinden werden.
Zum Rudersport ist zu erwähnen, dass die zwei traditionsreichen Rudervereine "Albatros" und "Nautilus" ihre Vereinshäuser am Nordostufer des Wörthersees besitzen.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Anton Afritsch, Sozialpolitiker, Gründer der Kinderfreunde
- Michael Ausserwinkler, ehem. Gesundheitsminister
- Ingeborg Bachmann, Schriftstellerin
- Manfred Bockelmann, Maler und Fotograf
- Herbert Boeckl, Maler
- Maximilian Daublebsky von Sterneck, Admiral, beteiligt an der Schlacht von Lissa
- Sigisbert Dolinschek, Politiker
- Günther Domenig, Architekt
- Ines Doujak, zeitgenössische Künstlerin,
- Otto Anton Eder, Schauspieler und Regisseur
- Sabine Egger, Schirennläuferin
- Felix Ermacora, Politiker und Menschenrechtsexperte
- Edi Finger, Sportreporter
- Ferdinand Graf, erster Verteidigungsminister der Republik Österreich
- Stephanie Graf, Leichtathletin
- Karl-Heinz Grasser, ehem. Politiker und ehem. Bundesminister
- Egyd Gstättner, Publizist und Schriftsteller
- Hannes Hempel, Radrennfahrer
- Rupert Henning, Schauspieler, Regisseur und Autor
- Fred Hennings, Schauspieler
- Franz Paul von Herbert, Kunstmäzen
- Sissy Höfferer, Schauspielerin
- Gert Jonke, Schriftsteller
- Udo Jürgens, Musiker
- Dieter Kalt, Eishockeyspieler
- Josef Valentin Kassin, Bildhauer
- Josef Knapp, Opernsänger
- Dagmar Koller, Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin
- Thomas Koschat, Komponist und Chorleiter
- Stefan Koubek, Tennisspieler
- Eberhard Kranzmayer, Dialektforscher und Sprachwissenschaftler
- Karl-Bernhardin Kropf, Organist und Kirchenmusiker
- Marco Lackner, Jazz-Saxofonist und Bigband-Leader
- Stefan Lexa, Fußballspieler
- Eduard Lucerna, Komponist
- Michael Maier, Journalist
- Egon Matzner, Volkswirtschaftler und Finanzwissenschaftler
- Penny McLean, Sängerin
- Günther Mittergradnegger, Komponist, Erneuerer des Kärntner Liedes
- Karlheinz Miklin, Jazz-Saxophonist und Universitätsprofessor
- Robert Musil, Schriftsteller und Theaterkritiker
- Heinz Nittel, Politiker, Stadtrat von Wien
- Jasmin Ouschan, Poolbillardspielerin
- Lothar Peter, Soziologe
- Wolfgang Petritsch, Diplomat und ehemaliger Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina
- Gerhard Pilgram, Autor, bildender Künstler und Kunstmanager
- Ursula Plassnik, Diplomatin und Politikerin
- Thomas Pöck, Eishockeyspieler
- Wolfgang Puschnig, Jazzmusiker und Universitätsprofessor
- Antonia Rados, Fernsehjournalistin
- Roland Rainer, Architekt
- Ernst Rauscher von Stainberg, Schriftsteller
- Ernst Alexander Rauter, Schriftsteller
- Mathias Reichhold, Politiker
- Wilhelm Rudnigger, Schriftsteller
- Joseph Sablatnig, Flugpionier
- Franz II. Xaver von Salm-Reifferscheidt-Krautheim, Fürstbischof und Kardinal
- Horst Skoff, Tennisspieler
- Bernhard von Spanheim, Herzog von Kärnten
- Johann Staber, Architekt
- Josef Stefan, Mathematiker und Physiker
- Hubert Steiner, Historiker
- Arnold Sucher, Landeshauptmann
- Bernd Svetnik, Maler
- Stephan Tauschitz, Staatssekretär für Äußeres
- Peter Truschner, Schriftsteller
- Johann von Viktring, Geschichtsschreiber
In Klagenfurt bestattet
Neben den Grabstätten vieler berühmter Klagenfurter, allen voran Ingeborg Bachmann auf dem Zentralfriedhof Annabichl, fanden folgende bekannte Nicht-Klagenfurter in Klagenfurt ihre letzte Ruhe:
- Grete Bittner, Schauspielerin
- Georg Drozdowski, Schriftsteller
- Franz Eglseer, Direktor des Stadttheaters
- Josef Ferdinand Fromiller, Barockmaler (Grab nicht mehr erhalten)
- Julien Green, franz.-amerik. Schriftsteller
- Florian Gröger, Landeshauptmann
- Friedrich Happ, Gründer des größten Reptilienzoos Mitteleuropas
- Silvester Leer, Landeshauptmann
- Switbert Lobisser, Maler
- Maria Anna, Erzherzogin, Tochter von Kaiserin Maria Theresia
- Günther Mittergradnegger, Kärntnerliedkomponist
- Rolf Olsen, deutscher Schauspieler
- Jakob Pagitz, Gründer der Getränke-Firma Pago (Pago = Pagitz Obst)
- Josef Perkonig, Schriftsteller
- Marcus Pernhart, Maler
- Vinzenz Schumy, Staatssekretär, Landeshauptmann
- Sebastian Stroh, Gründer der Rum-Fabrik Stroh
- Johann Thaurer von Gallenstein, Textdichter der Landeshymne
- Dolores Viesèr, Schriftstellerin
- Ferdinand Wedenig, Landeshauptmann
- Ludwig Weiß, Verkehrsminister
- Franz Xaver Freiherr von Wulfen, Botaniker, Entdecker der "Wulfenia" (Grab nicht mehr erhalten; sein Kopf wurde auf dem Nassfeld beigesetzt)
Ehrenbürger
Ehrenbürger nach Jahr ihrer Ernennung:
1821: Franz Reichsgraf von Enzenberg | 1924: Josef Gruber |
1858: Johann Friedel | 1936: Kurt Schuschnigg |
1896: Franz Freiherr von Schmidt-Zabierow | 1936: Ernst Rüdiger Starhemberg |
1905: Julius Christoph Neuner | 1936: Fritz Stockinger |
1907: Thomas Koschat | 1936: Franz Wilfan |
1911: Josef Wolfgang Dobernig | 1946: Karl Renner |
1914: Ernst Rauscher von Steinberg | 1947: Miss Russel Roberts |
1914: Oskar Potiorek | 1950: Josef Friedrich Perkonig |
1915: Alfred Freiherr von Fries-Skene | 1965: Ferdinand Wedenig |
1916: Franz Rohr | 1966: Peter Graf |
1918: Carl Auer von Welsbach | 1997: Leopold Guggenberger |
1923: Ivo von Hibler | 1999: Leopold Wagner |
1923: Ludwig Hülgerth | 2001: Udo Jürgens |
Literatur
- Wilhelm Baum: Klagenfurt. Geschichte einer Stadt am Schnittpunkt dreier Kulturen. Kitab Verlag, Klagenfurt 2002, ISBN 3-902005-13-0
- DEHIO Kärnten. Topographisches Denkmälerinventar, S. 345-404. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X
- Larissa Krainer: Klagenfurt (Führer). Heyn Verlag, Klagenfurt 32005, ISBN 3-7084-0131-X
- Beatrix Schönet, Günther Schönet: Klagenfurt. Eine kurze Geschichte der Stadt (Übersichtswerk). Ueberreuter, Wien 2004, ISBN 3-8000-7023-5
- Gotbert Moro: Die Landeshauptstadt Klagenfurt. Aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart, Klagenfurt 1970
- Hubert Steiner: Klagenfurt im Ersten Weltkrieg.Phil.Diss., Graz 1983
Einzelnachweise
- ↑ a b Landesgesetzblatt 2008 vom 16. Jänner 2008, Stück 1, Nr. 1: Gesetz vom 25. Oktober 2007, mit dem die Kärntner Landesverfassung und das Klagenfurter Stadtrecht 1998 geändert werden. (link)
- ↑ Herbert Paschinger: Kärnten. Eine geographische Landeskunde. Erster Teil. Verlag des Landesmuseums für Kärnten, Klagenfurt 1976, Abb. 2. (ohne ISBN)
- ↑ Heinz Dieter Pohl: Kärnten. Deutsche und slowenische Namen/Koroška. Slovenska in nemška imena. In: Österreichische Namenforschung, Jahrgang 28, 2000, Heft 2–3. Mohorjeva/Hermagoras, Klagenfurt 2000, hier: S. 83. ISBN 3-85013-802-X; Paul Gleirscher: Wie Aquiliu zu Klagenfurt wurde, in: ders.: Mystisches Kärnten. Sagenhaftes, Verborgenes, Ergrabenes. Carinthia, Klagenfurt 2007, S. 59-65. ISBN 978-3-85378-603-1.
- ↑ Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. II. Teil. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 1958, S. 119. (ohne ISBN)
- ↑ Kleine Zeitung, ORF Kärnten
- ↑ zitiert nach W. Deuer: Die Kärntner Gemeindewappen, Klagenfurt 2006
- ↑ http://www.fireworld.at/cms/story.php?id=2336
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