Zementkartell
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[Bearbeiten] Deutschland
Der Begriff Zementkartell steht für verbotene Preis- und Gebietsabsprachen zwischen Zementherstellern, die durch das Bundeskartellamt aufgedeckt wurden. Dadurch wurde dieses Kartell beendet. Das Amt schloss das Verfahren gegen die beteiligten Unternehmen 2004 ab und verhängte Bußgelder in Höhe von 661 Millionen Euro. Das war bis dahin die höchste jemals vom Amt verhängte Summe. Außer den sechs größten Zementherstellern in Deutschland waren auch mittelständische Firmen betroffen.
Die größten Mitglieder des Zementkartells waren: HeidelbergCement (251,5 Millionen Bußgeld), Schwenk Zement (142 Mio.), Dyckerhoff (95 Mio.), Lafarge (86 Mio.), Alsen AG (74 Mio.) und Readymix (12 Mio., heute Teil von Cemex)[1]. Bis auf das Unternehmen Readymix legten alle Unternehmen Einspruch gegen das Bußgeld ein, eine Entscheidung darüber stand Ende 2006 noch aus[2].
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ FAZ: Baustoffe - Kartellamt verhängt 660 Millionen Euro Bußgeld gegen Zementkartell, 14. April 2003
- ↑ http://boersen.manager-magazin.de/mmo/kurse_einzelkurs_news.htm?id=26772969&u=0&p=0&k=0&seite=kurse&s=604700&b=9&l=276&n=HeidelbergCement%20AG&sektion=nachrichten1&popup=0&r=30
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Gebietskartell für die Zementproduktion in der Schweiz
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