Zeitlohn
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Als Zeitlohn wird eine Form der Entlohnung bezeichnet, bei der Mitarbeiter ausschließlich auf Basis der dem Unternehmen zur Verfügung gestellten Zeit entlohnt werden.[1]
Quantität und Qualität der tatsächlichen Arbeitsleistung bleiben daher bei der Lohnbestimmung unberücksichtigt, der Arbeitgeber trägt zunächst das Risiko von Minderleistungen des Arbeitnehmers. Häufig wird der Zeitlohn daher durch eine Leistungszulage ergänzt.[2] Dennoch ist der Zeitlohn als Akkordlohn anzusehen, da mittelfristig eine normale Leistung vom Arbeitnehmer erwartet wird.
Zeitlohnmodelle finden trotz geringer Leistungsanreize vielfach Verwendung. Üblich sind sie vor allem bei qualitativ hochwertigen Arbeiten, an gefährlichen Arbeitsplätzen, bei festgelegter Arbeitsgeschwindigkeit (z.B. Fließband) oder bei Bereitschaftsdiensten.[3]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Vgl. Stichwort „Lohnformen“, Lexikon der Bundeszentrale für politische Bildung.
- ↑ Vgl. Gehalt, Zeitlohn, Akkord, Prämie - was ist das?, IG Metall.
- ↑ Vgl. Stichwort „Zeitlohn“, Gabler Wirtschaftslexikon, 12. Auflage 1988.
