Zürcher Unterländer
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Der Zürcher Unterländer (ZU) ist eine Tageszeitung und amtliches Publikationsorgan für die Bezirke Bülach und Dielsdorf im Zürcher Unterland. Sie verfügt über Redaktionsbüros in den beiden Bezirkshauptorten Dielsdorf und Bülach sowie in Bassersdorf.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Zürcher Unterländer ist im Januar 1949 aus der Bülach-Dielsdorfer Wochenzeitung und dem Lägern-Boten hervorgegangen. Der damalige Untertitel Vereinigte Bülach-Dielsdorfer Wochenzeitung und Lägern-Bote. Demokratisches Volksblatt zeigt sowohl Herkunft wie Ausrichtung.
Herausgegeben und gedruckt wurde der Unterländer von 7. Januar 1949 - 30. Juni 1955 von G. Steinemann-Scheuchzer, ab dem 1. Juli 1955 von H. Akerets Erben.
Hermann Akeret, Besitzer des 1871 gegründeten Blattes «Der Wehntaler», erwarb bereits 1903 die in Bassersdorf gedruckte Zeitung «Die Glatt». 1919 kaufte er auch das in Dübendorf erschienene «Wochenblatt des Bezirkes Uster» hinzu. Auf Jahresbeginn 1948 wurden die drei Zeitungen zu einer einzigen, genannt «Der Zürichbieter», zusammengefasst. Am 28. April 1989 erschien «Der Zürichbieter» das letzte Mal. Auf diesen Zeitpunkt ging er im «Zürcher Unterländer» auf.
Der Zürcher Unterländer erscheint 2004 im 154. Jahrgang. Sitz der Geschäftsleitung und Hauptredaktion sowie Erscheinungsort ist Dielsdorf.
[Bearbeiten] Aktuelle Bedeutung
Jeweils am Donnerstag wird eine Grossauflage von über 70'000 Exemplaren gedruckt und in alle Haushaltungen des Unterlandes verteilt.
Die Zeitung gilt als liberal und war über Jahrzehnte der Hauptkonkurrent des als konservativ geltenden Neuen Bülacher Tagblatts, bis zum Vorstoss des Tages-Anzeigers ins Regionalnachrichten-Geschäft des Zürcher Unterlands.
Seit dem 1. November 2006 erscheinen diese beiden Zeitungen unter einem Kopfblattsystem mit der Dachmarke Zürcher Landzeitung und zeigen auch im Layout ihrer Websites Gemeinsamkeiten.