Willi Suth

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Willi Suth (* 13. November 1881 in Köln; † 10. September 1956 in St. Raphael, französische Riviera) war Oberbürgermeister und Oberstadtdirektor von Köln.

[Bearbeiten] Biografie

Der Jurist Willi Suth war seit 1915 bei der Stadt Köln beschäftigt. Am 19. Februar 1919 wurde er zu einem Beigeordneten der Stadt Köln ernannt und war unter anderem 1925 auch Messedezernent. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Willi Suth zusammen mit weiteren sechs Beigeordneten der Stadt Köln am 18. März 1933 zwangsbeurlaubt. Zuletzt war er als Beigeordneter für Wohlfahrt bei der Stadtverwaltung Köln tätig. Nach der Besetzung Kölns durch die Amerikaner wurde Willi Suth am 16. März 1945 mit der Leitung der Stadtverwaltung beauftragt. Zunächst waren die Arbeitsbedingungen sehr primitiv. Schließlich wurde Willi Suth am 11. April 1946 zum ersten Oberstadtdirektor der Stadt Köln ernannt. Er übte dieses Amt bis 1953 aus. Nachfolger als Oberstadtdirektor wurde sein Neffe Max Adenauer.

[Bearbeiten] Familie

Willi Suth war mit Lilli Adenauer verheiratet, der Schwester von Konrad Adenauer.

[Bearbeiten] Literatur

• Fuchs, Peter: Chronik zur Geschichte der Stadt Köln. Band 2, Köln 1991
• Dietmar, Carl: Die Chronik Köln. Dortmund 1991
• Steimel, Robert: Kölner Köpfe. Köln 1958

Personendaten
NAME	Suth, Willi
KURZBESCHREIBUNG	Oberbürgermeister und Oberstadtdirektor von Köln
GEBURTSDATUM	13. November 1881
GEBURTSORT	Köln
STERBEDATUM	10. September 1956
STERBEORT	St. Raphael, französische Riviera