Wilhelm Behnke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wilhelm Behnke (* 7. März 1914 in Stettin; † 9. Mai 1975) war ein deutscher Politiker (KPD / SED).

[Bearbeiten] Leben

Behnke wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Nach dem Besuch der Volksschule machte er eine Lehre zum Bäcker. 1931 wurde Behnke Mitglied des KJVD und der KPD. Nach 1933 beteiligte er sich am Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Behnke wurde verhaftet und in den KZ Sachsenhausen und Dachau inhaftiert. 1944 diente er als Soldat in einer Strafkompanie und geriet 1945 in sowjetische Gefangenschaft.

1945 zunächst wieder als Bäcker tätig war Behnke anschließend von 1946 bis 1951 Offizier der Deutschen Volkspolizei.

1946 wurde Behnke Mitglied der SED. Ab 1954 war er Sekretär der SED-Kreisleitung Brandenburg, von 1954 bis 1957 Oberbürgermeister von Brandenburg an der Havel. 1957/58 absolvierte er ein Studium an Parteihochschule und war anschließend 1958–1967 Vorsitzender des Rates des Bezirks Suhl. Von 1967 bis 1971 war Behnke Mitglied der Volkskammer und stellvertretender Vorsitzender der Interparlamentarischen Gruppe der DDR.

[Bearbeiten] Literatur

Herbst, Andreas / Ranke, Winfried / Winkler, Jürgen: So funktionierte die DDR. Band 3: Lexikon der Funktionäre. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1994.