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Weitramsdorf – Wikipedia

Weitramsdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Weitramsdorf
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Weitramsdorf hervorgehoben
Koordinaten: 50° 15′ N, 10° 52′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Coburg
Höhe: 300 m ü. NN
Fläche: 33,71 km²
Einwohner: 5170 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 153 Einwohner je km²
Postleitzahl: 96479
Vorwahl: 09561
Kfz-Kennzeichen: CO
Gemeindeschlüssel: 09 4 73 175
Gemeindegliederung: 9 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Ummerstadter Str. 11
96479 Weitramsdorf
Webpräsenz:
Bürgermeister: Christian Gunsenheimer (Freie Wähler/Bürgerverein)
Lage der Gemeinde Weitramsdorf im Landkreis Coburg
Karte

Weitramsdorf ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Coburg mit rund 5.000 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Weitramsdorf liegt etwa 5 Kilometer westlich von Coburg. Der Ort ist von reichen Wäldern umgeben und liegt in einem Seitental der Rodach.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Die Gemeinde Weitramsdorf besteht aus den neun Gemeindeteilen Weitramsdorf, Gersbach, Schlettach, Altenhof, Hergramsdorf, Tambach, Neundorf, Weidach und Weidach-Vogelherd. Weitramsdorf ist Sitz der Verwaltung.


[Bearbeiten] Geschichte

Rathaus
Rathaus

Weitramsdorf, Mittelpunkt der Großgemeinde Weitramsdorf, wird urkundlich erstmals um das Jahr 1177 erwähnt. Laut dieser Urkunde bestätigte Bischof Otto II. von Bamberg, dass Ulrich von Callenberg und seine Söhne Poppo und Konrad dem Zisterzienserkloster Langheim (bei Lichtenfels) Güter zu Witramesdorf zum Teil für 30 Silbermark verkauft und zum Teil geschenkt haben. Ebenfalls in Verbindung mit dem Kloster Langheim werden erstmals Neundorf, Altenhof, Gersbach (jeweils 1226), Schlettach (1245) und Hergramsdorf (1290) genannt. Verwaltet wurden diese heutigen Weitramsdorfer Ortsteile vom Schloss- und Klosterhof Tambach aus, der bedeutendsten Filiale des Klosters Langheim, später zugleich auch Sommersitz der Äbte dieses Klosters. Tambach wird bereits 874 urkundlich als Tanbah erwähnt, als es vorübergehend in den Besitz des Klosters Fulda kam; es ist somit der nachweislich älteste Ortsteil. Auch Weidach wird erstmals im Zusammenhang mit einem Kloster genannt: 1149 in der Bestätigungsurkunde der Stiftung des Benediktinerklosters Mönchröden (heute Stadtteil von Rödental, Landkreis Coburg). Aufgrund dieser geschichtlichen Kenntnisse wurde in das Wappen der Gemeinde Weitramsdorf der Abtstab aufgenommen. Die Namen der Weitramsdorfer Ortsteile sowie inzwischen untergegangener Dörfer im Bereich der Großgemeinde (z. B. Sighartsdorf) erlauben es anzunehmen, dass dieses Gebiet in der Zeit unter Kaiser Karl dem Großen (768-814) und der ihm folgenden Zeit im Rahmen der fränkischen Kolonisation besiedelt wurde. So konnte in Weidach ein Friedhof aus karolingischer Zeit nachgewiesen werden.

In den folgenden Jahrhunderten begegnen uns in der Großgemeinde Weitramsdorf als Grund- und Lehenherren unter anderem Markgraf Otto von Schweinfurt, Burggraf Hermann von Meißen, die Grafen von Wildberg, die Edelfreien von Callenberg und die Ministerialen von Kotzau, von Rotenhan, von Mährenhausen und von Schlettach.

evangelische Kirche St. Nikolaus
evangelische Kirche St. Nikolaus
Grenzstein Dreiherrenstein (Königreich Bayern - Herzogtum Sachsen-Meiningen - Herzogtum Sachsen-Coburg) bei Weitramsdorf
Grenzstein Dreiherrenstein (Königreich Bayern - Herzogtum Sachsen-Meiningen - Herzogtum Sachsen-Coburg) bei Weitramsdorf

Während Weitramsdorf, Weidach, Schlettach und Gersbach seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts den Grafen von Henneberg und in deren Nachfolge (seit 1353) dem Haus Wettin gehörten, zählten Altenhof, Hergramsdorf, Tambach und Neundorf zum fürstbischöflich würzburgischen Territorium unter bambergischem Schutz. Mit Ausnahme von Weidach verband alle anderen Ortschaften der gemeinsame Grund- und Lehenherr, das Kloster Langheim. Das traf auch nach Einführung der Reformation in den ernestinischen Landen des Hauses Wettin (1528/29) zu. Die Territoriumsgrenze zwischen Weitramsdorf und Altenhof wurde auch zur Konfessionsgrenze; im Oberland wohnten die Evangelischen, im Unterland die Katholischen. 1599 wurde diese Grenze im Trappstadter Rezeß zwischen Bischof Julius von Würzburg und Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg genau festgelegt; von deren Verlauf zeugen noch heute zahlreiche Zentsteine in der Weitramsdorfer Flur.

Während nach der Säkularisation (1803) Neundorf, Tambach, Hergramsdorf und Altenhof unter der Standesherrschaft der Grafen zu Ortenburg 1814 endgültig zu Bayern kamen, blieben Weitramsdorf, Schlettach, Gersbach (diese drei bilden seit 1869 eine Gemeinde) und Weidach beim Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld (seit 1826 Sachsen-Coburg und Gotha). 1920 kamen diese Dörfer als Teil des nunmehrigen Landkreises Coburg zum Freistaat Bayern. 1931 wurden Altenhof, Hergramsdorf und Tambach in den Landkreis Coburg eingegliedert. Im Zuge der Gebietsreform in den 70er Jahren kamen zwischen 1972 und 1978 die Gemeinden Altenhof (mit Hergramsdorf und Tambach), Neundorf und Weidach (mit Weidach-Vogelherd) zur Gemeinde Weitramsdorf.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder:

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Bayerischer Jagdfalkenhof
  • Jagd- und Fischereimuseum Schloss Tambach
  • Wildpark Schloss Tambach


[Bearbeiten] Verkehr

Von Weitramsdorf führen Straßen nach Seßlach, Coburg und ins thüringische Ummerstadt.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Weitramsdorf – Bilder, Videos und Audiodateien


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