Walter Thiel

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Walter Thiel (* 2. März 1910 in Breslau, † 17. August 1943 in Peenemünde) war ein deutscher Ingenieur und Raketenbauer. Er war wesentlich für die Entwicklung der A4-Raketenmotoren verantwortlich.

Thiel studiert an der Technische Hochschule Breslau und war schon früh von den Möglichkeiten hypergolischer Treibstoffe für Raketen fasziniert.

1936 kam er zur Heeresversuchsanstalt Peenemünde zur Gruppe um Wernher von Braun. Er hatte die Idee zum Einsatz von Turbopumpen, was einen Durchbruch darstellte. Vorher wurde mit Drucktanks gearbeitet, die den Treibstoff einfach rausbliesen sobald ein Ventil geöffnet wurde. Die Pumpen verbesserten den Antrieb um das 10fache. Zusammen mit Klaus Riedel arbeitet Thiel auch an der Brennkammer und den Düsen.

Bei einem Luftangriff der RAF auf Peenemünde in der Nacht vom 17. auf den 18. August (Operation Hydra) wurden Dr. Walter Thiel und seine Familie getötet.

Der Mondkrater Thiel ist nach ihm benannt.

[Bearbeiten] Weblinks

• Biographie (englisch)

Personendaten
NAME	Thiel, Walter
KURZBESCHREIBUNG	Raketenkonstrukteur
GEBURTSDATUM	2. März 1910
GEBURTSORT	Breslau
STERBEDATUM	17. August 1943
STERBEORT	Peenemünde