Wallenhorst

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Wappen

Deutschlandkarte

Koordinaten: 52° 21′ N, 8° 1′ O

Basisdaten

Bundesland:

Niedersachsen

Landkreis:

Osnabrück

Höhe:

88 m ü. NN

Fläche:

47,18 km²

Einwohner:

24.079 (31. Dez. 2006)

Bevölkerungsdichte:

510 Einwohner je km²

49134

05407

03 4 59 033

DE WHO

Gemeindegliederung:

4 Ortsteile

Adresse der Gemeindeverwaltung:

Rathausallee 1
49134 Wallenhorst

Webpräsenz:

www.wallenhorst.de

Bürgermeister:

Ulrich Belde (SPD)

Kirche des ehemaligen Klosters Rulle, 1927 bis 1930 im Heimatschutzstil erbaut

Wallenhorst ist eine Gemeinde im Landkreis Osnabrück. Aufgrund der Gebietsreform im Jahr 1972 wurde durch den Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Wallenhorst, Hollage, Rulle und Lechtingen die heutige Gemeinde gebildet.

Inhaltsverzeichnis

1 Geographie
2 Kultur, Religion
3 Politik
4 Schulen
5 Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen
6 Weblinks

[Bearbeiten] Geographie

Wallenhorst gehört zum Einzugsgebiet der südlich angrenzenden Stadt Osnabrück. Die Entfernung zum Stadtzentrum beträgt etwa 7 Kilometer. Weitere, zu Niedersachsen gehörende Nachbargemeinden sind Bramsche im Norden, Belm im Osten sowie das nordrhein-westfälische Lotte im Westen.

[Bearbeiten] Kultur, Religion

Wallenhorst ist überwiegend katholisch geprägt, was sich auch im Gemeindewappen in Form eines Kreuzes widerspiegelt, während die vier Rauten die vier Ortsteile andeuten. Rund 15.000 Katholiken gehören den drei Gemeinden St. Alexander (Wallenhorst, Lechtingen und Hollage-Ost), St. Josef (Hollage) und St. Johannes (Rulle) an. Neben den katholischen gibt es zwei evangelisch-lutherische Gemeinden: die Andreasgemeinde (Hollage und Alt-Wallenhorst) und die Paul-Gerhardt-Gemeinde (Lechtingen, Rulle sowie der Osnabrücker Stadtteil Haste) mit gut 5.000 Mitgliedern.

Bedeutendstes Bauwerk ist die alte St. Alexanderkirche, die Karl der Große der Sage nach im Jahre 772 erbauen ließ. Schriftliche Erwähnung findet Wallenhorst erstmals in der Schrift De miraculis sancti Alexandri, als derjenige Ort, an dem im Jahre 851 der seines Augenlichts beraubte Wetrih dem heiligen Märtyrer Alexander entgegenlief und durch ein Wunder seine Sehkraft wiedererlangte: Alter vero vir nomine Weltrih oculorum lumine privatus in eodem itinere in villa Walonhurst sancto martyri Alexandro occurrit meritisque eius adiuvantibus visum recepit. Demnach ist der alte Name von Wallenhorst Walonhurst.

Die Bezugshöhe Normalhöhennull ist an einem Nivellementpunkt an der Kirche festgemacht. Die Geopotentielle Kote dieses Punktes wurde 1986 im Rahmen des europäischen Nivellementnetzes (UELN) ermittelt.

Im Ortsteil Rulle bestand von 1246/47 bis 1803 das Kloster Rulle, eine Abtei der Zisterzienserinnen.

Partnergemeinde ist seit Juni 2002 Stawiguda (Stabigotten) im polnischen Ermland (Landkreis Allenstein) und seit dem 6. März 2008 Priverno in der italienischen Provinz Latium.

[Bearbeiten] Politik

Der Gemeinderat setzt sich infolge der Kommunalwahl vom 10. September 2006 wie folgt zusammen:

CDU 16 Sitze
SPD 13 Sitze
Grüne zwei Sitze
WG zwei Sitze
FDP ein Sitz

[Bearbeiten] Schulen

Im Ortsteil Wallenhorst gibt es eine Realschule, eine Hauptschule und eine Grundschule, in den Ortsteilen Rulle und Lechtingen noch je eine und in Hollage zwei Grundschulen.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen

Irmgard Vogelsang, Politikerin (CDU)
Oliver Schawe, ehemaliger Weltmeister im Kickboxen und Weltcup-Sieger im Taekwondo
Stefan Niggemeier, Medienjournalist, wuchs in den Wallenhorster Ortsteilen Rulle und Lechtingen auf.