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Wörthspitze – Wikipedia

Wörthspitze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Wörthspitze im Herbst 2006
Die Wörthspitze im Herbst 2006
Blick vom Höchster Schloßturm auf die Wörthspitze
Blick vom Höchster Schloßturm auf die Wörthspitze

Die Wörthspitze ist eine Parkanlage in den Frankfurter Stadtteilen Höchst und Nied. Sie ist Teil des Frankfurter Grüngürtels, der hier seinen Ausgangspunkt hat. Die große Rasenfläche der Wörthspitze dient als öffentlicher Hundeauslauf und wird im Sommer als Liegewiese und Spielfläche genutzt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Lage der Wörthspitze
Lage der Wörthspitze

Die Nidda bildet kurz vor ihrer Mündung in Höhe des Bolongaropalastes zusammen mit dem Main die langgestreckte Halbinsel Wörthspitze. Der Name „Wörth“ leitet sich von „Werde“ oder „Werder“ ab, eine Bezeichnung für eine Flussinsel oder Uferlage am Fluss.[1].

Die Wörthspitze ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Von Höchst aus überspannt das „Gaasebrickelsche“ gegenüber der Amtsgasse die Nidda. Aus Richtung Nied führen mehrere Parkwege von der Mainzer Landstraße in Höhe der Neuen Nieder Niddabrücke zur Wörthspitze.


[Bearbeiten] Geschichte

Niddaverlauf und Wörthspitze auf einem Hochwasserkataster von 1870
Niddaverlauf und Wörthspitze auf einem Hochwasserkataster von 1870
Das „Gaasebrickelsche“
Das „Gaasebrickelsche“
Hochwasser an der Wörthspitze
Hochwasser an der Wörthspitze
Gernhardt-Eschen mit Grüngürteltier-Stele
Gernhardt-Eschen mit Grüngürteltier-Stele

Vom Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert wurde die Wörthspitze landwirtschaftlich genutzt. Sie diente als Ackerland, Viehweide und Heuwiese. Da keine Brückenverbindung zwischen dem hohen Höchster Ufer und der auf Flusshöhe liegenden Wörthspitze bestand, konnte sie nur über den Umweg der Nieder Brücke erreicht werden. Die Niddamündung diente als Liegeplatz für die Boote der Höchster Mainfischer und bis zum Bau der Höchster Hafens 1908 auch als Flusshafen.

Im Jahr 1913 ließ die Stadt Höchst in Höhe der Amtsgasse eine Fußgängerbrücke über die Nidda errichten. Da hier die Ziegen zur Wörthspitze getrieben wurden, heißt die Brücke im Höchster Volksmund noch heute „Gaasebrickelsche“. Gelegentlich wird sie wegen ihrer Form, die an die Bogenbrücken Venedigs erinnert, auch „Seufzerbrücke“ genannt.

Nach dem Ersten Weltkrieg dienten die Wörthspitze und der Höchster Stadtpark als Exerzier- und Aufmarschplatz für die in Höchst stationierten französischen Besatzungstruppen. Mit Ende der Besatzung 1930 wurde die Wörthspitze dann zum Park umgestaltet. Es wurden Fuß- und Radwege angelegt sowie Säulenpappeln gepflanzt.

Während der Zeit des Nationalsozialismus weihte die NSDAP im April 1934 an der Wörthspitze einen „Thingplatz“ ein. 1937 wurde ein Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Höchster und Nieder errichtet. Dieses Ehrenmal wurde 1965 abgetragen. Von ihm zeugt nur noch eine ummauerte Bastion am Mainufer, die als Aussichtsplattform dient.

1961 wurde das Hotelschiff „Peter Schlott“ in der Niddamündung gegenüber der Wörthspitze verankert. Ebenfalls in den 1960er Jahren wurden die beiden in der Niddamündung liegenden Hausboote festgemacht. Für die Hausboote besteht keine offizielle Liegegenehmigung, daher waren sie bereits des Öfteren im Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen um den Landschaftsschutz an der Nidda. Die Eigner der Boote zahlen zur Zeit keine Liegegebühren, da die Stadt Frankfurt gegen ihren erklärten Willen mit der Erhebung von Liegegebühren die Hausboote amtlich anerkennen würde. So werden sie stillschweigend toleriert.[2]

An der Wörthspitze beginnt der 1991 eingerichtete Frankfurter Grüngürtel. Der Frankfurter Dichter und Zeichner Robert Gernhardt (1937–2006) will das Frankfurter Grüngürteltier nach eigener Aussage zum ersten Mal an der Wörthspitze gesehen haben. Im Jahr 2002 pflanzte die Stadt Frankfurt Gernhardt zu Ehren drei nach ihm benannte Eschen an der Wörthspitze.

Vom Herbst 2006 bis zum Frühjahr 2007 wurde die Wörthspitze umgestaltet. Die letzten der überalterten Säulenpappeln wurden gefällt und eine Reihe Walnussbäume gepflanzt. Der mittlere der bisher drei parallel verlaufenden Wege wurde entfernt und zur Grünfläche umgestaltet; der südliche Weg direkt am Mainufer wurde neu befestigt, ebenso der Platz in Höhe des ehemaligen Ehrenmals.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Verweise

  1. Die Nidda bei frankfurt.de
  2. Berichterstattung der Frankfurter Rundschau und des Höchster Kreisblattes im März 2007

[Bearbeiten] Literatur

  • Markus Grossbach: Frankfurt-Höchst. Geschichte 1860-1960. Bildband. Erfurt 2001: Sutton.
  • Rudolf Schäfer: Höchst am Main. Frankfurt am Main 1981: Frankfurter Sparkasse von 1822.
  • Rudolf Schäfer: Chronik von Höchst am Main. Frankfurt am Main 1986: Waldemar Kramer.

[Bearbeiten] Weblinks


Koordinaten: 50° 6' 0" N, 8° 33' 15" O


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