Vrtba (Adelsgeschlecht)
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Von Vrtba (tschechisch Vrtbové oder z Vrtby auch z Vrtbů) war ein altes böhmisches Adelsgeschlecht, welches erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt wurde. Ihm gehörten unter anderem Vrtba, Krašovice, Nekmíř, Klenovice, Jindřichovice, Hodětice, Třebomyslice, Červený Hrádek, Žinkovy, Švamberk, Gutštejn, Schloss Konopiště, Mrač, Kosova Hora, Křimice, Všemyslice, Míkovice, Voračice, Nusle. Der Aufstieg begann im 16. Jahrhundert, als sie wegen ihrer Treue zu den Habsburgern in der Schlacht am Weißen Berg in den Adelstand berufen wurden. Sie vergrößerten in den Folgejahren ihr Vermögen vor allem durch günstige Ankäufe von konfiszierten Ländereien. Die Mitglieder der Familie nahmen wichtige Posten am kaiserlichen Hof ein. Verwandt war das Geschlecht mit Kolovrat, Klenovský s Klenové, z Říčan. Sezima von Vrtba wurde 1624 in den Grafenstand erhoben. Die Familie starb in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus, der Besitz fiel den Herren von Lobkowicz zu.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Sezima z Vrtby trat zum katholischen Glauben über und vermehrte nach 1620 das Familienvermögen. 1624 wurde er zum Grafen berufen, vertrat den höchsten Richter und den königlichen Hofmeister.
- Jan Josef z Vrtby (1669-1734) war Geheimrat und oberster Burggraf
- František Václav z Vrtby (1671-1750) war in zweiter Ehe mit Maria Theresia von Steinau, der Tochter von Adam Heinrich von Steinau verheiratet
