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Virtuelles Laufwerk – Wikipedia

Virtuelles Laufwerk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als virtuelles Laufwerk bezeichnet man die funktionelle Nachbildung (Emulation) eines Laufwerks inkl. eines Datenträgers bzw. Wechselmediums, welches ebenfalls emuliert, also nur virtuell vorhanden ist. In den allermeisten Fällen handelt es sich um die Emulation eines CD- und/oder DVD-Laufwerks. Auch die Emulation eines Disketten-Laufwerks oder anderer Wechseldatenträger ist möglich. Virtuelle Laufwerke existieren damit zwar nicht als Hardware, werden aber aus Benutzersicht genauso angesprochen und funktionieren analog zu physischen Laufwerken.

Im Folgenden wird vor allem auf den hauptsächlichen Anwendungsfall eines virtuellen CD- bzw. DVD-Laufwerks eingegangen; vieles lässt sich aber analog auf andere Anwendungsfälle übertragen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Grundsätzliches

Das virtuelle Laufwerk ist ein reiner Softwarekomplex, welcher die ursprüngliche Hardware (Laufwerk samt Original-CD/-DVD) überflüssig macht: Die Daten befinden sich nach einem – grundsätzlich erforderlichen – Installationsvorgang und der Erstellung einer 1:1-Kopie der Daten-CD auf der Festplatte eines einzelnen Computers; sie können über ein Netzwerk aber auch mehreren Rechnern zugänglich gemacht werden. Prinzipiell kann der Inhalt jeder CD oder DVD in Form eines virtuellen Laufwerkes eingerichtet werden; dies geschieht andererseits aber auch nicht so leicht und schnell wie das Einlegen eines anderen Datenträgers in die Laufwerksschublade.

[Bearbeiten] Der Zugriff auf die Daten

Das Dateiabbild von CD oder DVD wird in einer speziellen Form – meist als sog. ISO-Datei auf die Partition einer Festplatte übertragen (aufgrund der Andersartigkeit der Datenverwaltung einer Festplatte handelt es sich im strengen Sinn nicht um eine einfache Kopie). Die Dateien eines virtuellen Laufwerks sind auch für kein übliches Programm zur Dateiverwaltung (z. B. dem „Konqueror“ unter Linux, dem „Explorer“ oder „Total Commander“ unter Windows) lesbar; vielmehr ist dies nur durch spezielle Programme wie beispielsweise „DAEMON Tools“, „Virtual CD“ oder MagicDISC u. a. möglich. Nach der Installation jedoch ist der Zugriff über die Partitionsbezeichnung (Volumenname bzw. Laufwerksbuchstabe) möglich, und für den Benutzer besteht in formaler Hinsicht kein Unterschied mehr zur Verwendung der ursprünglichen Daten auf CD oder DVD.

[Bearbeiten] Vor- und Nachteile

Der Vorteil einer Datenspeicherung auf Festplatte besteht grundsätzlich im Erreichen deutlich kürzerer Zugriffszeiten. (Das Auslesen magnetisch abgelegter Daten auf einer Festplatte erfolgt durch deren Laufwerksmechanik – namentlich dem sog. Schreib-/Lesekopf – ungleich schneller: Eine Datenspur anzufahren dauert gewöhnlich weniger als 10 Millisekunden. Dagegen bedingt die völlig andere Kopfmechanik eines optischen Laufwerkes – auch schon wegen ihrer größeren Masse – eine vielfach größere Trägheit beim Hin- und Herbewegen des Laser- und Linsensystems.)

Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil für virtuelle Laufwerke bei akkubetriebenen Notebook-Computern: Da die optischen CD- und DVD-Laufwerke im Vergleich zur magnetischen Datenspeicherung auf Festplatten auch einen deutlich höheren Stromverbrauch aufweisen, trägt ein virtuelles Laufwerk dazu bei, die oftmals sowieso schon knappe Akkulaufzeit entsprechend zu erhöhen.

Der Nachteil eines virtuellen (CD- bzw. DVD-)Laufwerks besteht im wesentlichen darin, dass entsprechend Speicherplatz verlorengeht, da es nun einmal erforderlich ist, den kompletten Inhalt einer CD oder DVD in Form z.B. einer ISO-Datei auf die Festplatte zu kopieren.

[Bearbeiten] Abgrenzung: virtuelle und logische Laufwerke

Zwar ist es auch möglich, mehrere physikalische Festplatten zu einem Verbund zusammenzufassen, welcher dann wie eine einzige Speichereinheit angesprochen werden kann. Es ist jedoch nur selten üblich, einen solchen Festplattenverbund ebenfalls als virtuelles Laufwerk zu bezeichnen – vielmehr hat sich dafür weitestgehend die Bezeichnung logisches Laufwerk durchgesetzt. Physikalische Festplatten und ihre einzelnen Partitionen können zwar sehr wohl in unterschiedlicher Weise logisch miteinander verbunden werden (z.B. auch zu sog. RAID-Systemen); sie gelten aber nicht im eigentlichen Sinne als ein „virtuelles“ Laufwerk, auch wenn sie von außen durch den Benutzer in gleicher Weise angesprochen werden.

[Bearbeiten] Sonstiges

Um unter Linux eine ISO-Datei einzubinden, reicht (mit installiertem sudo-Kommando) dieser Befehl:

 sudo mkdir -p /mnt/iso && sudo mount -t iso9660 -o loop=/dev/loop0 /test.iso /mnt/iso

In manchen Distributionen (beispielsweise Debian) genügt es, nur die Option "-o loop" anzugeben.

[Bearbeiten] Siehe auch


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