Viktor Schilling
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Viktor Schilling (* 28. August 1883; † 30. Mai 1960) war ein deutscher Internist und Hämatologe.
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[Bearbeiten] Leben
Viktor Schilling war ein Schüler Rudolf Virchows. Er leitete die medizinische Klinik der Universität Rostock von 1941 bis 1957 und initiierte dort den Bau des neuen Klinikgebäudes in der Ernst-Heydemann-Straße. 1958 wurde er zum Ehrendoktor der Universität Rostock ernannt.
[Bearbeiten] Leistungen
Viktor Schilling gilt als Mitbegründer der Hämatologie. Auf ihn geht das Blutbild (Hämatogram) und die biologische Leukozytenkurve zurück. Nach ihm wurde außerdem die Schilling-Zählkammer benannt (Kammer zur Zählung von Leukozyten und Erythrozyten) der Schilling-Index (Kernverschiebungsindex) und die Schilling-Leukozytenformel benannt.
[Bearbeiten] Werke
- Das Blutbild und seine klinische Verwertung. Jena Fischer Verlag 1929.
- Anleitung zur Diagnose im Dicken Bluttropfen. Jena Fischer Verlag 1951.
[Bearbeiten] Literatur
- Stefan Meisel: Prof. Dr. Dr. hc. Viktor Schilling Leben und Werk unter besonderer Berücksichtigung der Rostocker Periode. Rostock 1999 Univ. Diss.
- Hoffmann-La Roche AG, Urban & Schwarzenberg (Hrsg.): Roche Lexikon Medizin. 4. Auflage. Urban & Schwarzenberg 1998. ISBN 3-541-17114-6.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schilling, Viktor |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Internist und Hämatologe |
| GEBURTSDATUM | 28. August 1883 |
| STERBEDATUM | 30. Mai 1960 |
