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Versöhnungskirche (Berlin) – Wikipedia

Versöhnungskirche (Berlin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die 1985 gesprengte Versöhnungskirche war zum Teil in die Grenzbefestigung mit eingemauert
Die 1985 gesprengte Versöhnungskirche war zum Teil in die Grenzbefestigung mit eingemauert

Die Versöhnungskirche war eine Kirche, die sich in der Bernauer Straße 4 im Berliner Bezirk Mitte befand. Sie wurde 1892 errichtet und im Jahr 1985 auf Veranlassung der DDR-Regierung gesprengt.

[Bearbeiten] Architektur

Die evangelische Kirche wurde aus rotem Backstein im neugotischen Stil erbaut. Der quadratische Turm, der eine Höhe von 75 Meter hatte, war mit einem spitzen Helm ausgestattet. Die Versöhnungskirche bot mehr als 1000 Menschen Platz. Der Grundriss wurde achteckig aufgebaut. Das Gewölbe der Kirche benötigte keine Stützpfeiler, sodass der Pfarrer von allen Sitzplätzen gut gesehen und gehört werden konnte.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Versöhnungskirche wurde ab 1894 nach Plänen von Gotthilf Ludwig Möckel errichtet. Das von Kaiserin Auguste Victoria gestiftete Gotteshaus wurde am 28. August 1894 eingeweiht. Ende der 1920er Jahre hatte die Versöhnungsgemeinde 20.000 Mitglieder und drei Pfarrer.

Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, doch obwohl sie ab 1945 genau zwischen dem sowjetischen und französischen Sektor Berlins lag, wurde sie 1950 wiederhergestellt und bis 1961 für Gottesdienste genutzt. Die Mitgliedszahl der sich über die Sektorengrenze erstreckenden Gemeinde hatte sich gegenüber den ehemaligen 20.000 Gemeindemitgliedern auf ein Drittel reduziert.

Durch den Mauerbau am 13. August 1961 verschärfte sich die Grenzsituation der Versöhnungsgemeinde drastisch, denn schon am 20. August wurde das Hauptportal der Kirchenmauer, etwa zehn Meter vor dem Gebäude, vier Meter hoch zugemauert. Den Westberliner Gemeindemitgliedern war es von nun an nicht mehr möglich, die Kirche zu besuchen, da sich die Kirche sowie das Pfarr- und Gemeindehaus im Ostteil Berlins befand. Doch schon am 23. Oktober 1961 durfte die Kirche von niemandem mehr besucht werden. Sie befand sich im Todesstreifen und wurde zunächst geschlossen. Später wurde der Kirchturm von DDR-Grenztruppen als Wachturm mit MG-Geschützstand genutzt. Am 22. Januar 1985 veranlasste die DDR-Regierung die Sprengung der Kirche und nur sechs Tage später auch des Turmes.

Das Altarretabel der Versöhnungskirche, das sich heute in der Kapelle der Versöhnung befindet.
Das Altarretabel der Versöhnungskirche, das sich heute in der Kapelle der Versöhnung befindet.

Nach der Wende erhielt die Versöhnungsgemeinde das Grundstück ihrer gesprengten Kirche zur sakralen Nutzung zurück. Daraufhin ließ die Gemeinde auf den Fundamenten der abgerissenen Versöhnungskirche die Kapelle der Versöhnung bauen. Diese wurde am 9. November 2000 eingeweiht, und seitdem findet hier wieder regelmäßig Gottesdienst statt. Die alten Glocken, die sich wiederfanden, stehen nun in einem Gerüst vor der neuen Kapelle. Auch der schwer beschädigte Altar und das Turmkreuz fanden in der Kapelle der Versöhnung ihren Platz.

Die erhaltene Christusfigur der Versöhnungskirche wurde jedoch vor der Gethsemanekirche in Prenzlauer Berg platziert.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 52° 32' 9" N, 13° 23' 31" O


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