Vörå

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Vörå (schwedisch), finnisch Vöyri ist eine ehemalige Gemeinde in Westfinnland. Zum 1. Januar 2007 fusionierte sie mit der Nachbargemeinde Maxmo. Die neue Gemeinde führt den Doppelnamen Vörå-Maxmo (Vöyri-Maksamaa).

Verwaltungssitz der Gemeinde Vörå war der Ort Rökiö, weiterhin zählten zu ihr die Dörfer Antiala, Bergby, Bertby, Jörala, Kaurajärvi, Kaitsor, Karvsor, Koskeby (finnisch Koskenkylä), Kovjoki, Lomby, Lotlax, Lålax, Miemois, Myrbergsby, Mäkipää, Palvis, Reipelt (Rekipelto), Rökiö, Tuckur und Petterinmäki. Fast die gesamte Fläche der Gemeinde wurde landwirtschaftlich genutzt. Die Äcker Vörås waren über Jahrhunderte die „Roggenkammer“ Finnlands; in jüngerer Zeit lag der Schwerpunkt auf Vieh- und Schweinemast. Vörå hatte eine Fläche von 427,5 km² und zuletzt rund 3.600 Einwohner, von denen 85 % Finnlandschweden. 14% sprachen Finnisch als Muttersprache. Offiziell war die Gemeinde zweisprachig.

Die 1626 erbaute Kirche von Vörå befindet sich im Hauptort Rökiö. Sie ist die älteste noch in Gebrauch befindliche Holzkirche Finnlands. Ihr Kruzifix und das Altarschränkchen stammen aus dem 14. bzw. 15. Jahrhundert und wurden vermutlich in Lübeck geschnitzt; sie kamen wohl als Siegesbeute finnischer Söldner im Dreißigjährigen Krieg nach Finnland.