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Urania (Wien) – Wikipedia

Urania (Wien)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wiener Urania bei Nacht
Wiener Urania bei Nacht
Urania kurz nach der Fertigstellung 1910
Urania kurz nach der Fertigstellung 1910
Ansicht vom Donaukanal.
Ansicht vom Donaukanal.
Eingang der Urania
Eingang der Urania
Rückseite der Urania
Rückseite der Urania

Die Urania ist ein Volksbildungshaus mit Sternwarte in Wien. Der Verein wurde 1897 gegründet und errichtete 1910 sein im Jugendstil gehaltenes Vereinshaus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Verein Wiener Urania wurde 1897 gegründet. Das Urania-Gebäude wurde 1909 nach den Plänen des Jugendstilarchitekten Max Fabiani, eines Schüler von Otto Wagner, an der Mündung der Wien in den Donaukanal erbaut und 1910 von Kaiser Franz Joseph eröffnet. Benannt wurde sie nach der für die Astronomie zuständigen Muse Urania. Der niedrige Kassenhallenzubau stammt aus dem Jahr 1935, der Architekt ist jedoch nicht mehr bekannt.

Schon bald nach der Errichtung etablierte sich die Urania als eines der Wahrzeichen Wiens.

1927 zählte die Urania 60.000 Mitglieder und 60 Uraniavereine österreichweit.[1]

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Urania schwer beschädigt und die Kuppel mit der Sternwarte total zerstört. Nach dem Wiederaufbau wurde sie 1957 wiedereröffnet.

In den Jahren 2000 bis 2003 wurde das gesamte Haus generalsaniert und mit modernster Technik ausgestattet.

[Bearbeiten] Angebote und Einrichtungen

Das zwischen 2000 und 2003 erneuerte Urania-Gebäude enthält heute neben Sternwarte, Kino, Urania-Puppentheater und Café-Bar-Restaurant zahlreiche Vortrags- und Präsentationsräume für unterschiedlichste Verwendungszwecke, wie sie auch für das breite Kursangebot der Volkshochschule benötigt werden.

Jedes Semester stehen hunderte Vorträge, Kurse, Diskussionsveranstaltungen, Filmvorführungen, etc. zu den unterschiedlichsten Themen, wie Kultur, Geschichte, Geografie, Sprachen, Kunst, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf dem Programm.

In der Urania befand sich auch die zentrale Uhrenanlage, deren Zeitzeichen man auch telefonisch abrufen konnte. Vorher gab es keine zentrale Zeitauskunft - die Wiener orientierten sich an den Kirchturmuhren.

[Bearbeiten] Sternwarte

Die Wiener Urania Sternwarte wurde als Volkssternwarte gemeinsam mit dem Volksbildungsinstitut Urania in den Jahren 1909 bis 1910 erbaut und stellt damit die älteste Volkssternwarte Österreichs dar. Im November 1944 wurden die Sternwarte und der in ihr befindliche Zeiss Refraktor fast vollständig zerstört. 1956 wurden von der Stadt Wien die zwölffenstrige Laterne und die Kuppel neu errichtet, und im März 1957 konnte der Führungsbetrieb wieder aufgenommen werden. 1980 wurde ein speziell für astronomische Bildungsaufgaben konzipiertes Doppelfernrohr in der Hauptkuppel in Betrieb genommen.

Im Zuge der Generalrenovierung der Wiener Urania von 2000 bis 2003 wurde auch die Sternwarte baulich vollständig erneuert. Anstelle des alten Meridianhauses wurde zusätzlich eine neue Kuppel errichtet. Schließlich konnte sie den Betrieb im Jahr 2005 mit einem umfangreichen Programmangebot, zahlreichen astronomischen Vorträgen, Sonnenbeobachtungen und aktuellen Sonderveranstaltungen wieder aufnehmen.

[Bearbeiten] Kino und filmgeschichtliche Bedeutung

Bereits 1898 wurden in der Urania Filme für Bildungs- und Kulturzwecke vorgeführt. 1921 wurde eine Sammlung von Kultur- und Lehrfilmen begonnen, die die Urania landesweit verlieh. Bald galt die Urania als führende Einrichtung Mitteleuropas im Bereich des Kulturfilms. 1927 verfügte die Urania über ein Archiv an Lehr- und Kulturfilmen im Ausmaß von 350.000 Metern. Die Urania war schließlich auch Vorbild für die Gründung des „Rings Deutscher Kulturfilmbühnen“.[1]

Im Urania-Kino wurden am 8. Juni 1928 erstmals ausländische Kurztonfilme, nach dem Tri-Ergon-Verfahren, mit großem Erfolg vorgeführt – in Österreich wurden erst ab 1929 Tonfilmproduktionen hergestellt.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Urania (Wien) – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. a b S. Walter Fischer: Das Lichtspiel als Kunstform. In: L'Estrange Fawcett: Die Welt des Films. Amalthea-Verlag, Zürich, Leipzig, Wien 1928, S. 170

Koordinaten: 48° 12' 42" N, 16° 23' 1" O

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