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U-Bahnhof Borsigwerke – Wikipedia

U-Bahnhof Borsigwerke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eingang zum U-Bahnhof Borsigwerke auf rechten Seite im Bild. Direkt daneben befindet sich das von den Architekten K. Reimer und F. Körte 1898 entworfene Werkstor
Eingang zum U-Bahnhof Borsigwerke auf rechten Seite im Bild. Direkt daneben befindet sich das von den Architekten K. Reimer und F. Körte 1898 entworfene Werkstor
Bahnsteig des U-Bahnhofes Borsigwerke
Bahnsteig des U-Bahnhofes Borsigwerke

Der U-Bahnhof Borsigwerke ist ein Bahnhof der Linie U6 der Berliner U-Bahn. Er befindet sich unter der Kreuzung Berliner Straße / Wittestraße / Egellstraße im Berliner Bezirk Reinickendorf. Der U-Bahnhof wurde am 31. Mai 1958 im Zusammenhang mit der Streckeneröffnung Kurt-Schumacher-Platz–Tegel in Betrieb genommen. Er wird im Bahnhofsverzeichnis der BVG als „Bk“ bezeichnet und ist 921 Meter vom U-Bahnhof Alt-Tegel und 788 Meter vom U-Bahnhof Holzhauser Straße entfernt. Der Bahnsteig ist neun Meter breit und 110 Meter lang, er befindet sich 6,8 Meter unter der Straßenoberfläche.[1] Da der Bahnhof keinen Aufzug und nur Treppen zum Verlassen des Bahnsteiges besitzt, wird dieser als nicht barrierefrei gezählt. Der Bahnhof ist genauso wie der Platz nach den inzwischen nicht mehr dem ursprünglichen Zweck dienenden Borsigwerken benannt.

[Bearbeiten] Geschichte

Nach dem Zweiten Weltkrieg plante die Berliner Verwaltung einen massiven Ausbau der Berliner U-Bahn. Zu den ersten neuen Strecken sollte auch die Linie C, heute Teil der Linie U6, gehören, die bis dato kommend von der Neuköllner Grenzallee an der Seestraße endete. Der erste feierliche Rammschlag für eine Strecke SeestraßeTegel fand am 26. Oktober 1953 statt, die Verlängerung sollte in zwei Etappen realisiert werden. Zuerst war der Abschnitt SeestraßeKurt-Schumacher-Platz in Bau, danach folgte der teils oberirdische Abschnitt Kurt-Schumacher-PlatzTegel. Der zweite Abschnitt beinhaltete unter anderem auch den Bahnhof Borsigwerke.

Die Gestaltung der Bahnhöfe der gesamten Strecke übernahm der Berliner Architekt Bruno Grimmek. Er orientierte sich dabei am von Grenander entwickelten Kennfarbensystem. So erhielt der Bahnhof hellgelbe Fliesen, die Stützen kleinteilige, weiße Riemchen. Der Stationsname ist mit schwarzen Lettern direkt an den Fliesen angebracht. Da der Bahnhof sich in anderthalbfacher Tiefenlage befindet, konnte die BVG zwei Zwischengeschosse errichten lassen. Sowohl im südlichen Zugangsbereich, der zur Egellstraße und zur Wittestraße führt, als auch im nördlichen dominieren kleinteilige Fliesen in den Farben hellblau, gelb, hellgrau und rosa das Erscheinungsbild. Grimmek ließ im Übrigen einen der beiden nördlichen Zugänge direkt in das Werksgebäude, einem schlichten Klinkerbau, integrieren – direkt daneben befindet sich bis heute das repräsentative Werkstor. Alle anderen Eingänge sind typisch der fünfziger Jahre mit einfachen Gittertüren und -geländern ausgestattet.[2] Eine ähnliche Ausgestaltung des Bahnhofes ist mehrfach in Berlin anzutreffen. Beispielsweise entstanden die Bahnhöfe der U9 zwischen Spichernstraße und Leopoldplatz im gleichen Zeitraum, sodass sie häufig Ähnlichkeiten aufweisen, besonders bemerkenswert ist dies zum Beispiel am U-Bahnhof Hansaplatz (U9).

Der damalige West-Berliner Bürgermeister Willy Brandt eröffnete den zweiten Streckenabschnitt zwischen Kurt-Schumacher-Platz und Tegel offiziell am 31. Mai 1958. Tegel selbst entwickelte sich zu einem neuen Erholungsgebiet innerhalb der eingeschlossenen Stadt, sodass die Fahrgastzahlen stetig stiegen. Den Bahnhof Borsigwerke nutzten jedoch vor allem die Angestellten der benachbarten Firmen wie Borsig.

Im Laufe der weiteren Jahrzehnte änderte sich relativ wenig am U-Bahnhof. Lediglich die Linienbezeichnungen wechselten unter anderem, so fuhr seit 1966 die Linie 6, die früher bestehende, direkte Linienverbindung nach Neukölln und Britz entfiel jedoch mit der Neusortierung der Linienbezeichnungen, ein Umsteigen in Mehringdamm war nun nötig. Seit 1984 heißt die Linie zur Unterscheidung zu den S-Bahnlinien U6.

In den achtziger Jahren baute Borsig seine Werkshallen zurück, sodass der integrierte Bahnhofszugang aufgegeben werden musste. Seit diesem Zeitpunkt befindet sich neben dem bekannten Werkstor ein Zugang als Glas-Metall-Konstruktion. Zwischen 1998 und 1999 sanierte die BVG den Bahnhof, da zwischenzeitlich schon Fliesen abgefallen waren. Seitdem präsentiert sich der Bahnhof in neuer Form, unter anderem auch mit Blindenleitstreifen. Dennoch ist bis heute die Originalbestuhlung des Bahnhofes mit filigranen Sitzbänken aus den fünfziger Jahren enthalten. Jan Gympel bezeichnet den Bahnhof gar als einen der unverfälschtesten Bahnhöfe der ganzen Linie.[3] Eine Ausstattung des Bahnhofes mit einem Aufzug ist aufgrund der nicht allzu hohen Bedeutung des Bahnhofes erst nach 2010 vorgesehen.[4]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Jürgen Meyer-Kronthaler: Berlins U-Bahnhöfe – Die ersten hundert Jahre. be.bra Verlag, Berlin 1996, ISBN 3-930863-16-2, S. 50,
  2. Biagia Bongiorno: Verkehrsdenkmale in Berlin – Die Bahnhöfe der Berliner Hoch- und Untergrundbahn. Michael Imhof Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-86568-292-5; Seite 153
  3. Jan Gympel: U-Bahn Berlin – Reiseführer. GVE-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-89218-072-5; Seite 202
  4. Schriftliche Anfrage des Grünen-Abgeordneten Michael Cramer bzgl. des Aufzugseinbaus in U-Bahnhöfen. Prioritätenliste im Anhang, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 1. Dezember 2003

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: U-Bahnhof Borsigwerke – Bilder, Videos und Audiodateien
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7Koordinaten: 52° 34′ 55″ N, 13° 17′ 27″ O

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