Trinkhalle Baden-Baden
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Trinkhalle Baden-Baden ist eine Trinkhalle, die nach den Plänen Heinrich Hübschs, eines Schülers Friedrich Weinbrenners, 1839-1842 rechterhand des Kurhauses erbaut wurde. 16 korinthische Säulen stützen die 90 Meter lange, offene Wandelhalle, in welcher die Gäste 14 Wandbilder betrachten können. Die Bilder sind von Jakob Götzenberger, einem Zeitgenossen Moritz von Schwinds, gestaltet worden. Sie stellen Szenen aus Mythen und Sagen der Region dar und halten somit auch Ausflugsziele in der näheren Umgebung fest. Der angeschlossene Brunnenraum beherbergt heute auch eine Tourist-Information mit Ticketverkauf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Motive der Wandbilder
[Bearbeiten] Kloster Lichtenthal
Während des Dreißigjährigen Kriegs (1618-1648) legt die Äbtissin des Kloster Lichtenthal die Klosterschlüssel in die Hände der Gottesmutter und erbittet Schutz vor den schwedischen Truppen. Geblendet vor der strahlenden Madonna weichen sie zurück; das Kloster ist gerettet.
[Bearbeiten] Schloss Hohenbaden
Markgräfin Katharina von Österreich bittet auf dem Bergfried des Schlosses Hohenbaden die Gottesmutter um das Ende der Pest. Auf deren Geheiß werden die Thermalquellen durch die Stadt geleitet, die die Pest beenden. Aus Dankbarkeit weiht die Markgräfin ihre Kinder Margareta und Friedrich dem geistlichen Stand.
[Bearbeiten] Weitere
- Allerheiligen
- Burg Windeck
- Battert
- Baldreit
- Geisterhochzeit zu Lauf
- Fremersberg
- Alt-Eberstein
- Grafensprung zu Neu Eberstein
- Engels- und Teufelskanzel
- Die Nixe des Wildsees
- Mummelsee
- Burkart Keller von Yburg
[Bearbeiten] Weblinks
Trinkhalle und Sagen der Umgebung
Koordinaten: 48° 45′ 42″ N, 8° 14′ 12″ O