Tragfähigkeit der Erde
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Unter Tragfähigkeit der Erde versteht man diejenige Bevölkerungszahl eines geografischen Gebietes (oder auch der ganzen Erde), deren Ernährung und Sicherung des Lebensstandards durch die natürlichen Ressourcen langfristig und nachhaltig ermöglicht wird. Kulturelle und zivilisatorische Entwicklungen können die Tragfähigkeit sowohl zeitweilig erhöhen (z. B. Neolithische Revolution, Industrielle Revolution) als auch wieder einschränken (z. B. Umweltverschmutzung, Erschöpfung nichterneuerbarer Rohstoffe).
[Bearbeiten] Unterteilung der Tragfähigkeiten
1. Die agrare Tragfähigkeit. Sie ist dann nicht überschritten, wenn eine Agrargesellschaft mit einem bereits erreichten oder bald erreichenden Kultur- und Zivilisationsstand dauerhaft existieren kann, ohne das Naturpotenzial zu zerstören.
2.Die effektive Tragfähigkeit. Sie errechnet die Zahl der zu ernährenden Menschen unter Berücksichtigung der jeweils angewandten Agrartechnik.