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Tischtennisball – Wikipedia

Tischtennisball

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Tischtennisplatte, darauf liegend Tischtennisschläger und Tischtennisball (weiss)
Tischtennisplatte, darauf liegend Tischtennisschläger und Tischtennisball (weiss)

Der Tischtennisball wird beim Tischtennisspiel verwendet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Physikalische Eigenschaften

Die Eigenschaften sind für einen wettkampftauglichen Tischtennisball genau vorgeschrieben.

Der Ball besteht aus Zelluloid oder einem ähnlichen Kunststoffmaterial. Er ist hohl, gleichmäßig rund und hat einen Durchmesser von 40 mm. Er wiegt 2,7 Gramm. Lässt man ihn aus einer Höhe von 30 cm auf den Tischtennistisch fallen, dann muss er 23 cm hoch abspringen.

Vor dem Jahr 2000 spielte man mit kleineren Bällen. Der Durchmesser betrug 38 mm (Toleranz 0,2 mm nach oben, 0,8 mm nach unten), das Gewicht war mit 2,5 Gramm (Toleranz 2,40 - 2,53 Gramm) vorgeschrieben. Ein wettkampftauglicher Ball musste 23,5 bis 25,5 cm hochspringen, wenn er aus einer Höhe von 30,5 cm auf einen Stahlblock fiel.

Durch Vergrößerung des Balles auf 40 mm sollte die Fluggeschwindigkeit reduziert werden. Davon erhoffte man sich längere und attraktivere Ballwechsel sowie eine bessere Sichtbarkeit des Balles für Zuschauer und Fernsehübertragungen.

Dieses Ziel wurde jedoch nicht erreicht, da das Schlägermaterial weiter entwickelt wurde: schnellere Schlägerhölzer, sprungfreudigere Beläge und Frischkleben haben bewirkt, dass trotz des größeren Balles die Spielgeschwindigkeit mindestens gleich geblieben ist.

[Bearbeiten] Qualitätsstufen

Tischtennisbälle werden in verschiedenen Qualitätsstufen angeboten. Die höchste Qualitätsstufe wird als selektierter "3-Stern-Ball" gekennzeichnet, die unterste wird als Trainingsball vertrieben. Leider ist auf die Kennzeichnung nicht unbedingt Verlass, weil Hersteller von Tischtennisbällen für den Hobbybereich ihre Bälle manchmal mit drei Sternen kennzeichnen, ohne die Qualitätsanforderungen an einen wettkampftauglichen Tischtennisball zu erfüllen. Die Klassifizierung als 3-Stern-Ball ergibt sich beim Wettkampfball erst durch eine aufwändige Selektion (auf Gewicht, Härte und Rundung) nach der Fertigung.

An das Material und die Verarbeitung eines Balles werden hohe Ansprüche gestellt. Ein hart geschlagener "Schmetterball" kann bis zu 200 km/h schnell werden. Dabei berührt der Ball den Schläger nur etwa 1/1000 Sekunde und verformt sich dabei um bis zu 20 Prozent.

Weil bei den hohen Flug- und Rotationsgeschwindigkeiten schon minimale Abweichungen des Balles deutliche Auswirkungen auf die Flugbahn und den Absprung vom Tisch haben, sind bei Wettkämpfen 3-Stern-Bälle vorgeschrieben.

Auch Trainingsbälle können sich in der Qualität noch erheblich unterscheiden. Die beste Qualität haben naturgemäß die Trainingsbälle, die aus der Fertigung der Wettkampfbälle nur wegen der Abweichungen in Gewicht, Härte oder Rundung aussortiert worden sind. Daneben gibt es aber auch Bälle aus minderwertigem Zelluloid, die bereits mit dem Ziel Trainingsball produziert worden sind. Tischtennisbälle mit nach außen gewölbter Naht, wie sie in der Vergangenheit im Hobbybereich anzutreffen waren, sind heute weitgehend vom Markt verschwunden.

Die früher anzutreffenden Klassifizierungen "1-Stern-Ball" und "2-Stern-Ball" sind mangels Nachfrage weitgehend aus dem Angebot der Hersteller verschwunden. Diese Bälle werden heute in der Regel als Trainingsbälle verkauft.

[Bearbeiten] Herstellung

Für die Herstellung eines Tischtennis-Balles werden Zelluloid-Platten verwendet. Aus diesen werden kleine runde Scheiben ausgeschnitten oder ausgestanzt. Die Scheiben werden auf ca 100 °C erhitzt und im Tiefzieh-Verfahren in eine Hohlform gepresst und dadurch in Halbkugeln mit einem Rand verwandelt. Die Ränder der Halbkugeln werden beschnitten und mit Hilfe von Aceton miteinander verklebt. Diese Rohform des Balles wird nun erneut an der Klebenaht beschnitten und anschließend durch Erhitzen in einer Kugelform auf die endgültige Größe aufgeblasen. Die Bälle werden dann in einer rotierenden Trommel mit Hilfe von Bimsmehl auf ihr Endgewicht rund geschliffen. Nach der Fertigung durchlaufen die Bälle noch einen Selektionsprozess, der sie maschinell auf Gewicht, Härte und Rundung prüft. Bis zur Benutzung müssen die Bälle noch gelagert werden, um Lösemittelrückstände verdunsten zu lassen. Dies erfolgt häufig während des mehrwöchigen Transportes per Schiff von Asien, wo die Bälle heute gefertigt werden, bis zu ihrem Einsatzort – meistens Europa.

[Bearbeiten] Farben

Tischtennisbälle gibt es in verschiedenen Farben, nämlich weiß, orange und gelb (seit 1971) sowie mit bunten Aufdrucken. Für den Wettkampf zugelassen sind jedoch nur mattweiße und mattorangene Bälle. Entgegen einer verbreiteten Meinung muss auf grünen Tischen nicht zwingend mit weißen oder auf blauen Tischen mit orangen Bällen gespielt werden. Vielmehr ist jede der Farbkombinationen zulässig. Zu Trainingszwecken gibt es auch zwei- oder dreifarbige Bälle wie z. B. rot-weiß oder rot-weiß-blau, damit man die Rotation besser erkennen kann.

[Bearbeiten] Der TT-Ball in den "Tischtennisregeln"

Das Regelhandbuch behandelt im Abschnitt 3 den Tischtennisball. Aus diesem sind die folgenden Bestimmungen entnommen (Stand: November 2006) [1].

  1. Der Tischtennisball ist gleichmäßig rund, sein Durchmesser beträgt 40 mm.
  2. Das Gewicht des Tischtennisballes beträgt 2,7 g.
  3. Der Tischtennisball besteht aus Zelluloid oder ähnlichem Plastikmaterial und ist mattweiß oder mattorange.

[Bearbeiten] Geschichte

Den heute gebräuchlichen Tischtennisball brachte der englische Ingenieur James Gibb 1890/91 von einer Amerikareise mit. Vorher hatte man mit zum Spielen Gummibälle oder geschnitzte Korken benutzt.

Um 1969 experimentierte man erstmals mit gelben Bällen, wobei sich anfangs das Sprungverhalten des Balles durch die Beimischung von Gelb verschlechterte. Diese Probleme bei farbigen Bällen wurden behoben.

1990 schätzte man, dass in Deutschland mehr als 10 Millionen Bälle verbraucht wurden.

2000 vergrößerte man den Ball von 38 auf 40 Millimeter.

[Bearbeiten] Verschiedenes

  • Ein hart geschlagener Schuss kann bis zu 170 km/h schnell werden. Dabei berührt der Ball den Schläger nur 1/1000 Sekunde und verformt sich dabei um bis zu 25 Prozent (gemessen 1970/71 an der TU Braunschweig von Martin Sklorz / Bundeslehrwart des DTTB)
  • Bei einem optimal angeschnittenen Topspin dreht sich der Ball 50 mal pro Sekunde um die eigene Achse. Dies ergibt, hochgerechnet, 3000 Umdrehungen pro Minute (gemessen 1970/71 an der TU Braunschweig von Martin Sklorz / Bundeslehrwart des DTTB).
  • Sammelobjekt: Ein allgemein eher ungewöhnliches, unter Tischtennisspielern aber ab und an auftauchendes Sammelgebiet stellen die Tischtennisbälle dar. Der Niederländer Adri van Drielen (Zwolle) ist einer der Tischtennisballsammler. 1990 umfasste seine Sammlung 2.330 verschiedene Bälle. Zu diesem Zeitpunkt besaß Dieter Lippelt aus Niedermark 2.710 Bälle. [2] Stanislaw Schmidt macht sich derzeit das Internet zu nutze um seine Sammlung (aktuell über 1000 Bälle) öffentlich zu präsentieren, Kontakte zu anderen Sammlern zu knüpfen und Bälle tauschen zu können. [3]
  • Die Ziehungsautomaten des Lotto (6 aus 49) sind mit 49 lackierten Tischtennisbällen bestückt. [4]

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  • Horst Biese: 100jähriges Objekt der Begierde, Zeitschrift DTS, 1991/1 S.22
  1. http://www.tischtennis.de/downloads/satzung/2006_2007/regeln_a.pdf
  2. Zeitschrift DTS, 1990/12 S.31
  3. http://www.tischtennisbaelle.org
  4. http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/vermischtes/3026676,cc=000000160300030266761UkcD3.html
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