Thüngfeld (Adelsgeschlecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Familie von Thüngfeld war ein altes fränkisches Adelsgeschlecht und wurde auch Thunfeld, Thünfeld geschrieben.

Als Ahnherr gilt Hermann von Thüngfeld, der 1172 genannt wurde. Er war der Stammvater aller Linien. Als reichsfreies Adelsgeschlecht war die Familie im Ritterkanton Steigerwald organisiert. ^[1]

Inhaltsverzeichnis 1 Linien und ihre Persönlichkeiten 2 Konrad von Thunfeld 3 Wappen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Einzelnachweise

[Bearbeiten] Linien und ihre Persönlichkeiten

Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.

Die Stammbäume nach Johann Gottfried Biedermann gelten im Detail als unsicher, hier aber seine grobe Gliederung der Stammlinien:

CCXLVI - die ausgestorbenen Herren von Thüngfeld

• Aus dieser ursprünglichen Linie geht hervor: CCXLVII-A und CCXLVII-B,

CCXLVII-A - dies Linie der ausgestorbenen Herren von Thüngfeld beginnt mit Eberhard von Thüngfeld und endet mit dem 1401 verstorbenen Heinrich von Thüngfeld.

CCXLVII-B - diese Linie ausgestorbenen Herren von Thüngfeld führt die ältere Hauptlinie (CCXLVI) beginnend mit Heinrich von Thüngfeld und wird in der Tabelle

CCXLVIII - mit Heinz, jun. von Thüngfeld zu Aschbach und Walsdorf (siehe auch Trabelsdorf) wird die ältere Hauptlinie weitergeführt. Diese Linie stirbt 1524 mit Christoph von Thüngfeld aus.

CCXLIX - die Linie beginnt mit Kuntz von Thüngfeld (CCXLVI) und wird durch Eberhard von Thüngfeld zu Steinbach und Isenbach in der Tabelle CCL fortgeführt.

CCL - - dieser letzte Zweig endet mit den Nachkommen des Michael von Thüngfeld den Nikolaus von Tüngfeld, welcher nach 1521 verstirbt.

[Bearbeiten] Konrad von Thunfeld

Konrad von Thunfeld ^[2] ist einer der niederadeligen Unterstützer des Hans Böhm (Pauker von Niklashausen). Er wurde zuletzt vom Würzburger Bischof gefangengesetzt und wurde erst wieder freigelassen, nachdem er seinen Besitz abgetreten und Urfehde geschworen hatte.

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen von Walsdorf erinnert in der vorderen (für den Betrachter linken) Schildhälfte an die Familie von Thüngfeld.

[Bearbeiten] Siehe auch

• Liste fränkischer Rittergeschlechter

[Bearbeiten] Literatur

• Stammliste bei Johann Gottfried Biedermann

[Bearbeiten] Einzelnachweise

1. ↑ Cord Ulrichs: Vom Lehnshof zur Reichsritterschaft - Strukturen des fränkischen Niederadels am Übergang vom späten Mittelalter zur frühen Neuzeit (Liste des Kantons Steigerwald von 1529, StAM GHA II. Nr. 211 a.E.). Franz Steiner Verlag Stuttgart, Stuttgart 1997, ISBN 3515071091. S. 212.
2. ↑ Klaus Arnold: Niklashausen. Quellen und Untersuchungen zur sozialreligiösen Bewegung des Hans Beheim und zur Agrarstruktur eines spätmittelalterlichen Dorfes. Verlag Koerner, Baden-Baden 1980, ISBN 3-87320-403-7, S. 71/72.