SuperDisk
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Die so genannte SuperDisk der Firma Imation sollte als Konkurrenz zur Mitte bis Ende der 90er Jahre stark verbreiteten Zip-Diskette positioniert werden. Die Speicherkapazität der SuperDisk (LS120) war um 20MB höher als die einer ZIP100-Diskette (100MB).
Da die Zip-Diskette zu der damals noch sehr verbreiteten 1,44 MB Diskette nicht kompatibel war, wurde die SuperDisk so konzipiert, dass das SuperDisk-Laufwerk auch herkömmliche Disketten lesen und beschreiben konnte. Später (2001) wurden SuperDisk Laufwerke und Medien mit 240 MB Kapazität (LS240) als interne sowie externe Varianten auf den Markt gebracht. Darüber hinaus konnten diese Modelle auf gewöhnlichen 1.44MB Disketten mittels einer "packet writing" Software bis 32 MB speichern.
Die SuperDisk ist ähnlich wie eine gewöhnliche Diskette aufgebaut, benutzt aber zur Spurführung eine optische Einheit (Laser-Servo). Daher der Name der speziellen Disketten.
Mit der massenweisen Einführung von CD-Brennern und zu Beginn des 21. Jahrhunderts von DVD-Brennern und USB-Sticks sind sowohl SuperDisk als auch Zip so gut wie vom Markt verschwunden.
[Bearbeiten] Laufwerksspezifikationen
Laser-Servo-120-Laufwerke wurden größtenteils mit ATAPI-Schnittstellen ausgeliefert. Das machte die Laufwerke in allen damals moderneren und auch älteren Systemen einsetzbar, vergleichbar mit der ATAPI-Version der Iomega ZIP-Laufwerke.