Diskussion:Superillu
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Ich habe heute beim Verlag um die Erlaubnis gebeten, ein Titelbild der SUPERillu unter GNU-FDL für diesen Artikel nutzen zu dürfen. Thorbjoern 15:35, 25. Nov 2005 (CET)
- Keine Antwort. Thorbjoern 15:55, 14. Aug 2006 (CEST)
Also die Angabe, dass die SUPERillu im Osten 39% mehr Leser erreichen würde, als Focus, Spiegel und stern zusammmen, erscheint mir irgendwie unglaubwürdig. Ich weiß nicht, ob man sich in einer Enzyklopädie auf Angaben des Verlages verlassen sollte. Sollte man das nicht lieber rausnehmen? Ich kenne in meinem durchweg Ostdeutschen Bekanntenkreis niemanden, der die SUPERillu liest, aber wir sind immerhin 2 Focus-Leser (ich & mein Vater). --Michael Sander 18:15, 3. Feb 2006 (CET)
- Da eindeutig dabei steht, dass es sich um Verlagsangaben handelt, kann man es imho drin stehen lassen. Asdrubal 19:06, 3. Feb 2006 (CET)
"Die Auflage der SUPERillu wird zu 97 Prozent im Einzelverkauf und Abonnement abgesetzt." Gibts noch was anderes als die beiden Vetriebswege? Werden die restlichen 3 Prozent verschenkt?
--217.81.34.121 11:40, 12. Aug 2006 (CEST)
- Ja, gibt es. Hefte für Lesezirkel, zur Auslage in Firmenfilialen und Flugzeugen und Gratis-Probeexemplare zum Beispiel. Es ist sogar eine beliebte Verlagsstrategie insbesondere bei neuen Zeitschriftenprojekten, viele Exemplare auf diesem Weg zu verteilen udn damit die Auflage künstlich hochzutreiben. Asdrubal 15:18, 12. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Historie und Leserschaft zu Super-Illu
Super-Illu begann während der Wende als Sex und Crime Blatt, sozusagen als eine Art der Zeitschrift Praline für Ostdeutsche, sich zu etablieren. Nach Rückgang der Auflage beschloss man einen Imagewechsel mit dem Motto "Super-Illu - Eine für uns". Das Konzept ging auf, denn hier sprach man unbewusst die Zielgruppe der Ostdeutschen an. Und da kommen ja auch viele zu Wort, die selbst in der DDR nie so zu Wort gekommen wären. Ob das Frank Schöbel, Andreas Holm, Thomas Lück ist - oder Stasi-Verdächtigungen, Fälle und Jungunternehmertum ist. Dieser Mix plus einem Pinup-Girl macht das ganze zum Verkaufsschlager. Zwischendurch darf der PDDS-Linke Gregor Gysi mal eine Streitkolumne mit dem Focus Redakteur Hugo Müller Vogg machen - ein Konzept, was man aus der Bild-Zeitung übernahm, wo Oskar Lafontaine auch mal Streitkolumnen mit Peter Gauweiler (CSU) verfasste. Hinzu kommen noch Sexual- und Partnerschaftsratschläge von Professor Kurt Starke. Der ist eigentlich nicht schlecht - die Fragen jedoch bieder. Wahrscheinlich darf er keine besseren in diesem Blatt beantworten. Die ursprüngliche Form des blattes Super-Illu findet man jetzt in Form der Blitz-Illu. Alles in allem ist die Super-Illu also ein recht konservativ-lieberales Blatt, was aber eher die Ossis autonom machen will und so gar nicht zur Einheit beiträgt und das auch nie wollte. Dennoch ist es interessant SUPER-ILLU zu lesen. Ihre Sonderhefte sind recht gut und die Rätsel machen Spass. Auch haben die Interviews mit den Stars wie Frank Schöbel, Karel Gott, Achim Mentzel, Regina Thoss, Inka Bause durchaus einen Unterhaltungswert, was ich hier nicht zynisch meine. Einer der Lieblingsstars bei SUPER-ILLU ist u.a. auch Florian Silbereisen - wer weiss warum. Lesenswert unterhaltsam ist es allemal. So etwas gehört in den Boulevardbereich. SUPER-ILLU veröffentlicht auch billigst DDR-DVDs, manche sind gut, wie die Indianer-Filme - bei manchen fragt man sich, was das soll. In sozialistischen Zeiten wurden solche Filme wie "Heisser Sommer", "For Eyes Only" als Propagandafilme abgetan - jetzt findet sie Super-Illu durchaus sehenswert und gut. Das mag aus historischer Sicht stimmen, hindert nicht abr daran, dass man eben nicht die besten DEFA-Filme veröffentlicht. In der Hinsicht ist halt SUPER-ILLU sehr widersprüchlich.
Thomas 14.8.2006
