Strapazin
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Strapazin ist eine in München gegründete und heute in Zürich sesshafte Comic-Zeitschrift. Das vierteljährlich erscheinende Magazin bietet vor allem unabhängigen Zeichnern eine Plattform.
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[Bearbeiten] Geschichte
1984 gründeten Mitarbeiter der Stadtzeitung Blatt das Strapazin in München. Eines der Vorbilder war nach Worten des Mitgründers Herbert Meiler Art Spiegelmans Magazin RAW. Nachdem die erste Nummer zum ersten Comic-Salon in Erlangen erschienen war, zog das Strapazin nach Zürich um.
1986 erhielt das Strapazin den Max-und-Moritz-Preis als beste deutschsprachige Comic-Publikation.
[Bearbeiten] Inhalt
Das Strapazin druckt Comics von zum Teil bisher wenig bekannten, oft avantgardistischen Comiczeichnern ab.
Ab Nummer 37 (L´ASSOCIATION) standen die Ausgaben vermehrt, später durchgehend, unter einem bestimmten im Titel erscheinenden Thema, das eine geographische Zuordnung (z. B. Skandinavische Comicwelt, Comics aus Tel Aviv) oder inhaltliche Gemeinsamkeit (z. B. Gebrauchsanweisungen, Comics ohne Protagonisten) der Comics des Magazins darstellt.
[Bearbeiten] Anzeigen
Ein Markenzeichen des Strapazins sind die quadratischen Anzeigen, die von Comiczeichnern gestaltet werden und von denen die Anzeigenkunden 500 Aufkleber mit dem gleichen Motiv erhalten.
[Bearbeiten] Quellen
- strapazin.de und strapazin.ch
- Ihme, B. (Hrsg.): COMIC!-Jahrbuch 2003, Interessenverband Comic e.V. ICOM, Stuttgart 2002. ISBN 3-8883-4933-8
- Interview mit Strapazin-Gründern
