Straßenhund
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Als Straßenhunde (oder Straßenköter) werden herrenlose Hunde bezeichnet, die in Städten leben. Sie stellen in mehrerlei Hinsicht ein Problem dar, weshalb es spezielle Hundefänger gibt.
Straßenhunde gibt es in Deutschland kaum. In vielen ärmeren und südlichen Ländern gehören sie jedoch zum Straßenbild. In diesen Ländern kommt es vor, dass Menschen die Welpen an Touristen verkaufen.
Ein weiteres Problem ist, dass viele Familien ihre Tiere nicht mehr möchten und sie dann, anders als zumeist in Deutschland, nicht im Tierheim abgeben, sondern freilassen oder verjagen. Diese Tiere sind unkastriert. Viele Tierschutzorganisationen kastrieren jährlich tausende Hunde und Katzen und werden teilweise von den staatlichen Einrichtungen blockiert.
Probleme: Straßenhunde reagieren zum Teil unberechenbar, da sie verunsichert und verzweifelt sind, und ihnen eine Erziehung sowie ein Bezugspartner fehlen. Die meisten sind aber durch Konditionierung friedlich und sehr sozial veranlagt. Straßenhunde können sich weitgehend unkontrolliert vermehren. In Verbindung mit fehlender Pflege und ungeeigneter Nahrung übertragen sie so leicht Krankheiten untereinander und im Kontakt mit dem Menschen.
Siehe auch Pariahunde