Sternbrücke (Hamburg)

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Sternbrücke in Hamburg

Unter der Sternbrücke

Die Sternbrücke ist eine diagonal über eine Straßenkreuzung führende Eisenbahnbrücke in Hamburg-Altona (Altstadt).

Die Brücke wurde im Zuge der Trassierung der Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn erstellt. Auf ihr verlaufen je zwei Gleise der Fernbahn und der S-Bahn Hamburg. In den Widerlagern der Sternbrücke sind gewerblich genutzte Räume untergebracht.

Unterhalb der Brücke liegt eine der am stärksten befahrenen Kreuzungen der Stadt Hamburg; hier kreuzen sich um die in West-Ost-Richtung verlaufende Stresemannstraße und die von Südwest nach Nordost verlaufende Max-Brauer-Allee. Diese Kreuzung wurde zur Erreichung einer größeren Durchfahrthöhe tiefer gelegt; die Alternative, eine Anhebung der Bahnbrücke, wurde aus technischen und Kostengründen nie ernsthaft in Erwägung gezogen. Stattdessen war im Hamburger Generalverkehrsplan vom Ende der 1960er Jahre eine zusätzliche, aufgeständerte Schnellstraße vorgesehen, die sowohl über der Stresemannstraße als auch über der Sternbrücke verlaufen sollte.

Die Stresemannstraße ist in diesem Bereich ein besonders stark befahrener, vierspuriger Teil der Bundesstraße 4, die vom LKW-Fernverkehr als innerstädtische Route und Abkürzung zwischen BAB 7 (von Norden kommend) und BAB 24 (nach Berlin) genutzt wird. Diese Strecke wird täglich von ca. 70.000 KFZ, davon 10.000 LKW befahren. Anfang der 1990er Jahre kamen innerhalb kurzer Zeit zwei Kinder durch von LKW-Fahrern verursachte Unfälle ums Leben, woraufhin eine starke Bürgerbewegung die Umwandlung in eine '30 km/h-Zone' erreichte.

Die die Stresemannstraße unterhalb der Sternbrücke kreuzende Max-Brauer-Allee ist eine ebenfalls stark befahrene, innerörtliche Verbindungsstraße zwischen dem Altonaer Zentrum und dem Quartier um die Universität. Die früher ebenfalls in diese Kreuzung einmündende Wohlers Allee führt heutzutage durch Verlegung der Einmündung und Einbahnstraßenregelung nicht mehr direkt auf Brücke und Kreuzung.