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Steinschnitt – Wikipedia

Steinschnitt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Steinschnitt ist ein Teil der Stereometrie. Steinschnitt ist das Zeichnen von technischen Steinkörpern. Er befasst sich neben der Konstruktion und Aufteilungen von winkeligen insbesondere radialen Werksteinen wie Bögen oder Gewölbe. Dabei werden durch den Steinschnitt im Wesentlichen drei Prinzipien berücksichtigt, die charakteristisch für Natursteine sind:

  • 1. Berücksichtigung der Statik. Natursteine haben beispielsweise in aller Regel gute Druckfestigkeits- und schlechte Biegzugfestigkeitswerte. Diese Erkenntnis ist bei der Konstruktion der Steine zu beachten.
  • 2. Berücksichtigung der Steintechnik. Beispielsweise brechen spitzwinkelige Steine entweder beim Bearbeiten oder beim Einbau an den Spitzen leicht ab. Deshalb werden Druckkräfte auf rechte Winkel abgeleitet.
  • 3. Berücksichtigung von Ästhetik. Das aufgeteilte Ganze muss in Beziehung zu den einzelnen Teilen stehen. Die Proportionen der einzelnen Teile untereinander dürfen hinsichtlich ihrer Größe nicht zu weit streuen.

Der Steinschnitt wird angewendet für Steinverbände, Quaderverkleidung, Steinverbindung, Natursteinmauerwerk, Pfeiler und Säulen, Böschungsmauern, Fugenschnitt, zylindrische Mauern, Kegelförmige Mauern, Flügelmauern und Maueröffnungen (Türen und Fenster).

Im Steinschnitt ausgebildet werden Gesellen, die sich Steinmetz- und Steinbildhauermeister und Steintechniker fortbilden. Steinschnitt in geringerem Umfang wird auch an Berufsschulen in der Lehrlingsausbildung gelehrt.

Um Werksteine auf Zeichnungen darzustellen, werden verschiedene mittels Steinschnitt sogenannte Schnittebenen festgelegt und gezeichnet. Grundsätzlich werden Ansicht, Untersicht und Schnitt gezeichnet. Ansichtsseiten werden als Häupter bezeichnet, Seitenflächen als Köpfe und die Auflagenflächen als Lager.
Besondere Bedeutung einer räumlichen Darstellung von Steinkörpern hat das Zeichnen von Isometrien.

Historisch betrachtet ist die Entwicklung des Steinschnitts der Reflex auf die projektierten Steinarbeiten, die in der Zeit des Nationalsozialismus verwirklicht werden sollten. Denn zur Verarbeitung der Steinmassen sollte ein entsprechendes theoretisches Werkzeug vorhanden sein. Der Begriff Steinschnitt geht auf Franz Pechwitz zurück, einem Steinmetzmeister und Dozent der Anhaltischen Landesbauschule Zerbst, der mehrere Bücher hierzu in den 1940er Jahren veröffentlichte.

[Bearbeiten] Literatur

  • Franz Pechwitz: Der Steinschnitt, 1. Teil. Voigt, Leipzig 1942


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