Stefan Bücker

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Stefan Bücker (* 14. Juli 1959) ist ein deutscher Schachspieler und Schachbuchautor.

Er war 1996 fünf Monate Chefredakteur von SchachReport und ist aktuell der Herausgeber der Schachzeitschrift Kaissiber. Bücker trägt den Titel eines FIDE-Meisters, in den Jahren 1983 und 1988 gewann er die Einzelmeisterschaften von Nordrhein-Westfalen, 1984 belegte er bei der deutschen Einzelmeisterschaft den fünften, 1987 den elften Platz. Seine aktuelle Elo-Zahl beträgt 2337 (Stand: April 2008).

Bücker machte sich Mitte der 1980er Jahre einen Namen durch seine eröffnungstheoretischen Untersuchungen zu ungewöhnlichen Schacheröffnungen. Er entwickelte und benannte unter anderem den Geier und den Habichd, zwei selten gespielte Varianten, die aus der Benoni-Verteidigung entstehen können. Im Königsgambit untersuchte Bücker die Ablehnung des Gambits mit 2. ... Dd8-f6, die „Nordwalder Variante“, der Name seines ehemaligen Vereins Königsspringer Nordwalde.

Zwischen 1992 und 1994 spielte Bücker zwei Saisons mit dem SF Dortmund Brackel 1930 in der ersten Schachbundesliga. Aktuell ist er für den Schachklub Münster 32 e.V. in der Oberliga NRW aktiv.

[Bearbeiten] Werke

• Die Nordwalder Variante. Franckh, Stuttgart 1985, ISBN 3-440-05548-5
• Gambit 59. Beyer Verlag, Nürnberg 1985
• Der Geier: ein hypermodernes Verteidigungskonzept gegen 1.d4. Franckh, Stuttgart 1986 , ISBN 3-440-05603-1
• Das neue Königsgambit. Franckh, Stuttgart 1986, ISBN 3-440-05692-9
• Englund Gambit 1. d4 e5. Edition Mädler im Walter Rau Verlag, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7919-0301-2
• Groteske Schacheröffnungen: Wagnis mit Methode. Franckh, Stuttgart 1990, ISBN 3-440-05770-4

[Bearbeiten] Weblinks

• Stefan Bücker beim Weltschachbund FIDE (englisch)

Personendaten
NAME	Bücker, Stefan
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Schachspieler
GEBURTSDATUM	14. Juli 1959