Sozialautismus
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Begründung: Sozialautismus wird in der Psychiatrie nicht diskutiert, keine relevanten Quellen angegeben, Theoriebildung. --Mesenchym 13:31, 25. Jun. 2008 (CEST)
Sozialautismus ist eine Wortschöpfung (Wortistik: [1], Mundschmiede: [2]), die mit dem zugrunde liegenden Autismus einige Gemeinsamkeiten aufweist (siehe Stephen M. Edelson, [3] und [4]), jedoch auch grundsätzliche Unterschiede. So ist der Sozialautismus keine angeborene, sondern eine erworbene Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörung. Diese Wahrnehmungsstörung bezieht sich auf das soziale Umfeld, sodass die Betroffenen kaum mehr in der Lage sind, mit diesem zu interagieren. Das Besondere daran ist, dass sie durchaus in der Lage sind zu kommunizieren und Zusammenhänge zu erkennen, dies jedoch nur dann, wenn es sich um ein spezielles Umfeld, zB den Beruf oder ein Hobby, handelt. Als Sozialautisten werden daher Menschen bezeichnet, die sich oder ihrer Tätigkeit eine weit übersteigerte Wichtigkeit zuordnen. Diese punktuelle, illusorische Unersetzlichkeit führt zu weit über das normale Maß hinausgehenden Zeit- und Arbeitseinsatz, der wiederum, vom Betroffenen meist sehr lange unbemerkt, zum Verlust der Sozialkontakte führen kann. Um die eigene Wichtigkeit zu unterstreichen, werden unterschiedliche Mittel eingesetzt, zB Unpünktlichkeit gegenüber unbedeutenderen Personen oder Unerreichbarkeit.
Die Ursachen für diese Störung sind vielfältig, unter anderem
- Existenzangst bzw. Angst um den Arbeitsplatz
- Kompensation eines Minderwertigkeitskomplexes
Im Gegensatz zum Autismus existieren beim Sozialautismus reale Heilungschancen. Die Schwierigkeit liegt meist darin, die Störung zu erkennen und die meist mangelnde Bereitschaft der Betroffenen, sie zu akzeptieren und dagegen vorzugehen. Ein (noch) intaktes bzw. reaktiviertes soziales Milieu hebt ebenfalls die Chancen auf Heilung.