SET (Band)
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| SET | |
|---|---|
| Gründung | 1973 |
| Auflösung | Mitte der 1980er Jahre |
| Genre | Rockmusik |
| Gründungsmitglieder | |
| Gitarre, Saxophon, Gesang | Hans Kölling |
| Orgel | Herbert Schmidt |
| Schlagzeug | Bernd Hauke |
| Bassgitarre | Bernd Seifert |
SET war eine deutsche Rockband aus Leipzig, die von 1973 bis Mitte der 1980er Jahre bestand. Ihr Repertoire bestand vorwiegend aus Eigenkompositionen. Der musikalische Stil der Band tendierte zwischen liedhafter Rockmusik (Huscha) und Hard-Rock (Eisen).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bandgeschichte
SET wurde Anfang 1973 als Amateurband gegründet.[1] Den Durchbruch erzielte die Band im Rahmen der Veranstaltung Rhythmus '75 mit dem Titel Huscha von Lutz Heinrich (Gitarre, Gesang), der 1975 neu in die Band gekommen war. Der Text stammt von Gerhard Fabian. Mit Ich sah ein Mädchen gelang ein weiterer Erfolgstitel, sodass beide Titel im gleichen Jahr als Single bei Amiga erschienen sind. Weitere Singles und Veröffentlichungen auf Amiga-Sampler folgten. Die Möglichkeit zur Produktion einer eigenen LP erhielt die Band jedoch nicht. Im Jahre 1975 verließ Bernd Hauke die Band und spielte später bei Prinzip, NO 55 und der Modern Soul Band. Für ihn kam Thomas Bürkholz, dessen Band Bürkholz-Formation 1973 zwangsaufgelöst wurde. Herbert Schmidt wurde durch den Keyboarder Thomas Hoffmann ersetzt.
Das Besondere an der Band war, dass sie an zahlreichen Musikproduktionen von Bühnenwerken beteiligt war. Zu den Bekanntesten zählt die Aufführung des Musicals Fiktiver Report über ein amerikanisches Pop-Festival von Tibor Dery (1977) am Schauspielhaus Leipzig. Für diese Inszenierung arrangierte Bürkholz die Originalmusik der ungarischen Band Locomotiv GT neu.[2]
1978 erhielt die Band die Einstufung als Berufsformation.[3] 1979 verließ Lutz Heinrich die Band und Bernd Seifert wechselte zu Gong. Neuer Gitarrist wurde Lutz Künzel, der Bruder von Tobias Künzel, und neuer Bassist wurde Frank Czerny, der später zu Prinzip wechselte.
Heinrich und Hauke spielen heute bei Eisenheinrich, einer Bluesrock-Band aus Leipzig. Lutz Künzel gründete 1994 die Band äTäNNSCHEN und schrieb bis zu dessen Tode die Musik für den Leipziger Kabarettisten Jürgen Hart.[4]
[Bearbeiten] Diskografie
[Bearbeiten] Singels
- 1975: Huscha/Ich sah ein Mädchen (Amiga)
- 1977: Laß das, denn ich haß das/Wer ist das Mädchen (Amiga)
- 1978: Knock out/Seit ich dich kenn (Amiga)
[Bearbeiten] Sampler
- 1975: Eisen Hallo 1975 (Amiga)
- 1975: Huscha Rhythmus '75 (Amiga)
- 1976: Unsere Band Hallo 1976 (Amiga)
- 1977: Wer ist das Mädchen Disco-Tip (Amiga)
- 1978: Windlied Disco-Treffer (Amiga)
- 1979: Seit ich dich kenn Rock+Pop 1'1979 (Amiga)
- 1980: Weißt du noch Rock+Pop 1'1980 (Amiga)
- 1995: Ich will halt die Zeit Beatkiste Vol.1 (Buschfunk)
- 1996: Ein Augenblick der Zärtlichkeit Beatkiste Vol.4 (Buschfunk)
- 1996: Kipper Keule Beatkiste Vol.6
- 1999: Knock out Rock-Raritäten (1971 - 1975) (Amiga)
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Melodie und Rhythmus, Heft 4/1979, Berlin (Ost)
- ↑ Melodie und Rhythmus, Heft 9/1977, Berlin (Ost)
- ↑ Melodie und Rhythmus, Heft 2/1979, Berlin (Ost)
- ↑ http://www.ostbeat.de/Set.htm
[Bearbeiten] Literatur
H.P. Hofmann: Beat Lexikon. VEB Lied der Zeit, Berlin 1977.
