Sergei Lwowitsch Sedow
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sergei Lwowitsch Sedow (russisch Сергей Львович Седов; * 21. März 1908, † 1937) war der jüngste Sohn von Leo Trotzki und Natalja Sedowa.
Nachdem seine Eltern aus der UdSSR ausgewiesen worden waren, verblieb er in der Sowjetunion. Mit seinem Vater und seiner Mutter hielt er regelmäßigen Briefkontakt, der am 12. Dezember 1934 mit einem letzten Brief seinerseits endete. Sedow hatte sich geweigert gegen seine Eltern auszusagen und wurde daraufhin deportiert. Schließlich wurde er 1937 im Lager Workuta ermordet, ohne je wieder Kontakt zu seinen Eltern gehabt zu haben.
Sergej Sedow war nach einem Hochschulstudium in Mathematik und Mechanik als Lehrer an einer Technischen Hochschule tätig gewesen. Er folgte seinem Vater nicht in die Politik.
1988 wurde er offiziell in der UdSSR rehabilitiert.
[Bearbeiten] Quelle
Pierre Broué : Trotzki - Eine politische Biographie Band II, ISP
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Sedow, Sergei Lwowitsch |
| ALTERNATIVNAMEN | Сергей Львович Седов |
| KURZBESCHREIBUNG | jüngster Sohn von Leo Trotzki und Natalja Sedowa |
| GEBURTSDATUM | 21. März 1908 |
| STERBEDATUM | 1937 |
