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Seokguram – Wikipedia

Seokguram

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Buddha in der Seokguram-Grotte
Buddha in der Seokguram-Grotte
Koreanische Schreibweise
Hangeul: 석굴암
Hanja: 石窟庵
Revidiert: Seokguram
McCune-R.: Sŏkkuram

Die Seokguram-Grotte ist eine angegliederte Außenanlage des buddhistischen Bulguksa-Tempels nahe der koreanischen Stadt Gyeongju, der ehemaligen Hauptstadt des Silla-Königreichs. Sie liegt auf dem Gipfel des Berges Tohamsan ca. 745 m über dem Meeresspiegel und überblickt das Japanische Meer, das in Korea Ostmeer genannt wird.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Bau der künstlichen Grotte wurde auf dem Höhepunkt der Silla-Kultur im Jahre 751 begonnen und im Jahre 774 fertiggestellt.

Während der neokonfuzianischen Joseon-Dynastie (1392−1910) verlor der Buddhismus stark an Bedeutung und das Heiligtum geriet in Vergessenheit. Bäume und Sträucher überwucherten den Eingang, Gewölbeteile stürzten ein.

Erst 1909 wurde die Grotte wiederentdeckt und unter der japanischen Herrschaft (1910−1945) begann eine teilweise unsachgemäße Restaurierung.

In den Jahren 1961−1966 erfolgte durch die koreanische Regierung unter Park Chung-hee eine umfassende Restaurierung. Zur Klimaregulierung und als Schutz vor den Besucherströmen wurde der Grotteneingang mit einer Glasscheibe verschlossen und ein Holzgebäude als Eingangsbereich vorgebaut.

1962 wurde die Seokguram-Grotte zum südkoreanischen Nationalschatz Nummer 24 erklärt und 1995 zusammen mit dem 4 km bergab gelegenen Bulguksa-Tempel in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen.

[Bearbeiten] Architektur

Außenansicht der Seokguramgrotte
Außenansicht der Seokguramgrotte

Die künstliche Grotte besteht aus exakt behauenen Granitblöcken und untergliedert sich in drei Kammern. Die Abfolge der Räume folgt dabei einem durchdachten, metaphysischen Konzept. Durch eine rechteckige Vorkammer und einen schmalen Korridor gelangt man in eine innere runde Hauptkammer mit Kuppel. Der Durchmesser des Rundbaus beträgt zwischen 6,58 m und 6,84 m.

Die rechteckige Vorkammer und der schmale Korridor symbolisieren das Irdische. Sie dienen zum Schutz des inneren Heiligtums und sollen die Gläubigen einstimmen. Hier sind Schutzgeister, Tor- und Welthüter dargestellt. Diese Wesen zählen noch zur vergänglichen, irdischen Welt. Sie unterliegen dem Gesetz der wirkenden Tat (Karma) und sind an den Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt gefesselt.

Die runde innere Kammer symbolisiert das Himmlische, an ihren Wänden sind Arhats und Bodhisattvas dargestellt. Diese Wesen sind bereits erlöst und nicht mehr an den Kreislauf der Wiedergeburt gefesselt. Den Mittelpunkt des Heiligtums bildet der unter einem künstlichen Himmelsgewölbe auf einem Lotusthron sitzende Buddha. Die Buddhastatue ist 3,45 m hoch und zeigt Siddhartha Gautama im Lotussitz, seine linke Hand liegt in seinem Schoß, seine rechte Hand liegt auf dem rechten Knie, die Finger zeigen nach unten. Mit dieser Handhaltung (Bhumisparsa Mudra- wörtlich Berühren der Erde) wird die Erde als Zeugin für bisherige Verdienste angerufen und die Unerschütterlichkeit Buddhas unterstrichen.

[Bearbeiten] Weblinks

Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO: Englisch oder Französisch360°-Ansicht des Welterbes auf world-heritage-tour.org

Koordinaten: 35° 46′ N 129° 20′ O


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