Schulen ans Netz
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Schulen ans Netz e. V. | |
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Zweck: | Ausstattung der Schulen mit kostenlosem Internetzugang |
Vorsitz: | Michael Schopen |
Gründungsdatum: | 18. April 1996 |
Mitgliederzahl: | (Unbekannt) |
Sitz: | Bonn |
Website: | www.schulen-ans-netz.de |
Schulen ans Netz e. V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bonn. Der Verein entstand aus einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie und der Deutschen Telekom und wurde mit dem Ziel gegründet, die Schulen in Deutschland mit kostenlosem Internetzugang auszustatten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vereinstätigkeit
Durch konkrete Online-Hilfen begleitet Schulen ans Netz e.V. den Einsatz neuer Medien im Bildungsbereich. Professionelle Internet-Dienste und Plattformen unterstützen Lehrkräfte und außerschulisch tätige Pädagoginnen und Pädagogen bei ihrer täglichen Arbeit mit Computer und Internet. Mit den Online-Diensten, Vorträgen und Fachtagungen leistet Schulen ans Netz e.V. einen zukunftsweisenden Beitrag zum gesamtgesellschaftlichen Dialog rund um das Thema neue Medien und Bildung.
Der Verein entstand am 18. April 1996 aus einer gemeinsame Initiative des Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (heute Bundesministeriums für Bildung und Forschung) und der Deutschen Telekom AG und wurde vom damaligen Bundesbildungsminister Jürgen Rüttgers und Vorstandsvorsitzenden Ron Sommer ins Leben gerufen, um die deutschen Schulen mit ausreichenden Anschlüssen zum Internet zu versorgen. Damals hatten bundesdeutsche Schulen lediglich 800 Zugangsmöglichkeiten zum Internet. Bis Ende 2001 wurden alle rund 34.000 allgemein- und berufsbildenden Schulen in Deutschland mit dem Internet versorgt. In der Folgezeit lag der Schwerpunkt in Projekten wie Informationsportale für Lehrer und Schüler, Fortbildungsmöglichkeiten und die Integration der Neuen Medien in den Schulalltag.
Am 16. Oktober 2006 feierten die Initiatoren das 10-jährige Bestehen des Vereins auf einem offiziellen Festakt in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG in Berlin. Neben Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan sprach dort auch der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, Kai-Uwe Ricke. Gefeiert wurde unter anderem, dass inzwischen 75% aller Schulen einen Breitband-Internetzugang haben.
Die Deutsche Telekom gab am 1.September 2007 bekannt, das sie sich mittelfristig aus dem Projekt zurückziehen werde. [1]
In einer Pressemitteilung des Vereins bedauert Michael Schopen, geschäftsführender Vorstand von Schulen ans Netz, den Ausstieg, sieht aber auch Chancen auf Partnerschaften mit neuen Sponsoren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird den Verein weiterhin unterstützen. Schulen ans Netz setzt in Zukunft neue Schwerpunkte: Der Verein beschränkt seine Arbeit nicht mehr nur auf die schulische Bildung, sondern weitet sie auf den gesamten Lebenslauf aus, etwa durch Projekte zur frühkindlichen Bildung, zur Berufsorientierung und Berufsvorbereitung sowie zur Migrantenförderung. Die erweiterte Ausrichtung des Vereins wird sich ab Anfang des kommenden Jahres auch in einem neuen Namen widerspiegeln. [2]
[Bearbeiten] Siehe auch
- Linux Musterlösung
- Arktur Schulserver
- Online-Didaktik
- Klassenraum-Management-Software
- 100-Dollar-Laptop
- Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet (ZUM.de)