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Schloss Esterházy (Eisenstadt) – Wikipedia

Schloss Esterházy (Eisenstadt)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schloss Esterházy in Eisenstadt
Schloss Esterházy in Eisenstadt

Das Schloss Esterházy ist ein Wahrzeichen der burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt. Es ist heute im Besitz der Familie Esterházy.

An der Stelle des heutigen Schlosses stand eine gotische Burg, deren Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen. Sie war im Besitz der Familie Gutkeled, die zahlreiche Güter in Westungarn besaß. Im Jahr 1364 wurde die Burg von der Familie Kaniszai erworben und großzügig ausgebaut. Aufgrund einer Erlaubnis des ungarischen Königs Ludwig dem Großen baute die Familie um den ganzen Ort Eisenstadt eine Mauer, die die Burg miteinschloss.

Bereits 1445 kam die Burg mit der ganzen Stadt in den Besitz der Habsburger. Von diesen wurde die Burg vorerst nur verpfändet, so dass auch keine Umbauten vorgenommen wurden.

Im Jahr 1622 kam die Burg als Pfandleihe in die Verwaltung der Familie Esterházy als Tauschobjekt nach dem Frieden von Nikolsburg, wo Nikolaus Graf Esterházy die Herrschaft Munkács an Gabriel Bethlen abtrat. Bereits 1649 kaufte aber der Sohn Ladislaus die Burg ohne die Stadt von Ferdinand III.. Nach dem Tod Ladislaus' ließ der Bruder Paul die Burg zu einem Barockschloss umbauen, welchens nun über 300 Jahre die Hauptresidenz der Fürstenfamilie blieb. Mit der Planung wurde Carlo Martino Carlone beauftragt, Steinmetzarbeiten an die Meister Hieronymus Bregno, Ambrosius Ferrethi und die Brüder Ambrosius und Giorgio Regondi aus Kaisersteinbruch vergeben. Der Umbau dauerte ungefähr zehn Jahre. Die später noch notwendigen Arbeiten kamen durch die Zweite Türkenbelagerung 1683 ins Stocken.

Im 18. Jahrhundert wurde das Schloss äußerlich nur wenig verändert. Die meisten Umbauten betrafen das Innere. Lieferungen von hartem Stein aus Kaisersteinbruch, dem "Kaiserstein", erfolgten 1745/46 für die steinerne Brückenkonstruktion über den Schlossgraben, 1761 von Meister Johann Michael Strickner für die neue Hauptstiege. 1790-1794 wurden die gegenüber liegenden Stall- und Wachgebäude errichtet.

Unter Nikolaus II. wurde das Schloss in ein klassizistisches Schloss nach Plänen des Architekten Charles Moreau umgebaut. Im Zuge dessen wurde auch der Wassergraben zugeschüttet. Allerdings mussten die Arbeiten wegen der Besetzung Eisenstadts durch die napoleonischen Truppen unterbrochen werden und konnten aufgrund der finanziellen Belastung der Esterházy durch den Krieg gegen die Franzosen nicht mehr weitergeführt werden. Deshalb ist heute nur ein Teil der ursprünglichen Residenz der Fürsten zu sehen. Ende des 19. Jahrhunderts wurden zwar größere Renovierungsarbeiten durchgeführt, die aber am damaligen Erscheinungsbild nicht viel änderten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde während der Besatzungszeit ein Teil der Burgenländischen Landesregierung im Schloss untergebracht. Nach 1969 wurden Teile des Schlosses vom Land Burgenland gepachtet.

Bekannt ist der Haydnsaal, dessen Name auf den 40 Jahre in Esterházys Diensten stehenden Komponisten Joseph Haydn zurückgeht.

[Bearbeiten] Schlosspark

Der rund um das Schloß angelegte Blumen- und Küchengarten wurde im 18. Jahrhundert barockisiert. Die in der ersten Hälte des 19. Jahrhunderts vollendete Orangerie zählte damals neben Schönbrunn zu den größten und modernsten Gewächshausanlagen mit Repräsentationscharakter. Auf einem künstlichen Felshügel steht in der Leopoldinentempel, in ihm ist eine Skulptur Antonios Canova zu sehen.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Schloss Esterházy (Eisenstadt) – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 47° 50' 55" N, 16° 31' 15" O


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