Schilderung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schilderung ist eine Form der Darstellung. Das deutsche Verb schildern leitet sich von gemalten Schilderungen auf den Schildern der Germanen ab.
[Bearbeiten] Schilderung als schriftliche Niederlegung
Eine Schilderung ist eine Form der schriftlichen Niederlegung von Gedanken und Gefühlen zu einem bestimmten Thema, z.B. Weihnachieren (alle Engländer können nicht kochen --> Pauschalisierung). Man benutzt häufig literarische Mittel, um die Gefühle/Gedanken auszudrücken:
- Metapher (Deine Eltern sind Rabeneltern.)
- Personifikation (Der Wind spielte mit den Laubblättern.)
- bildhafter Vergleich (Der Elefant war groß wie ein Haus.)
- Parabel (siehe Ringparabel: "Nathan der Weise")
- Rhetorische Figuren
- Man benutzt immer das Präsens (Gegenwart)
- Man benutzt die sprachlichen Stilmittel z.B. Direkte Rede, Vergleich etc.
[Bearbeiten] Schilderungsschema
1. Einleitung
Wie auch bei der Erörterung schreibt man eine kleine Mellisangabe, das heißt allgemeine Informationen. (volumen/Masse)
2. Hauptteil
Der Leser sollte die geschilderte Situation so gut wie möglich vor seinem inneren Auge nachvollziehen können. Daher ist die Einbringung von Gedanken und Gefühlen unabdingbar. Man kann auch ein bisschen "herumschwafeln". Um die Schilderung nicht eintönig wirken zu lassen, muss der Autor eine gewisse Spannung aufbauen. Wichtig ist außerdem, dass alle Sinneseindrücke (sehen, schmecken, fühlen, hören, riechen) im Text zur Geltung kommen.
3. Schluss
Einen abrundenden Satz formulieren.
Zu den Schilderungen gehören auch Stimmungsbilder und Situationsschilderungen.Man sollte eigene Gefühle mit einbeziehen. Eine Schilderung gilt als gelungen, wenn man es schafft, die Eindrücke mit allen Sinnen aufzunehmen und mit "Worten zu malen". Man verwendet das Präsens
ACHTUNG: Bei Schilderungen kann es oft passieren, dass man vom Thema abweicht oder ohne Absicht einen inneren Monolog schreibt! Man muss auch aufpassen, dass man nicht zu einer Erzählung abschweift. Bleibe also so gut wie möglich beim gegebenem Thema und gehe nicht zu sehr auf kleinste Details ein.