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Sankt-Christophorus-Kirche (Friedrichstadt) – Wikipedia

Sankt-Christophorus-Kirche (Friedrichstadt)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

St. Christophorus-Kirche vom Mittelburgwall aus.
St. Christophorus-Kirche vom Mittelburgwall aus.
Innenraum mit Ringerink-Kanzel und Ovens-Altargemälde.
Innenraum mit Ringerink-Kanzel und Ovens-Altargemälde.

Die Sankt-Christophorus-Kirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Friedrichstadt in Schleswig-Holstein.

Die Saalkirche nach niederländischem Vorbild stammt von 1643–1649, der Westturm von 1657, in seiner jetzigen Gestalt ebenso wie die Turmhaube von 1762. Die Kirche besteht zum größten Teil aus Moppen – eine niederländische etwas kleinere Variante des Backsteins, an Fenstern, Mauerecken und dem Südportal aus Sandstein. Im Glockenturm hängen drei Glocken, die älteste stammt ursprünglich aus der in der Burchardiflut 1634 zerstörten Kirche in Königsbüll auf Alt-Nordstrand, die beiden jüngeren von 1963. Der Bau des Turms selbst zögerte sich vor allem wegen des weichen Untergrunds hinaus, der den schweren Turm kaum tragen kann, an der Süd- und Westseite ruht er auf Granitquadern, die aus einer 1630 abgerissenen Schleuse stammen.

Das Altargemälde von 1675 malte der Rembrandt-Schüler Jürgen Ovens, der Hofmaler von Friedrich III.. Es zeigt die Beweinung Christi. Ovens selbst stellte sich in einer Männergestalt oben links dar und fand 1678 seine Grabstätte in der Kirche.

Die Kanzel fertigte die Flensburger Werkstatt von Heinrich Ringerink um 1600. Der Überlieferung nach soll sie zusammen mit der Taufe aus bei der Burchardiflut untergegangenen Kirchen Alt-Nordstrands stammen. Von den Wandgemälden zeigen drei den ehemaligen Stapelholmer Landvogt und Friedrichstädter Ratsherrn Hermann Wetken, seine Frau und seine Tochter. Sie sind in einem reich geschnitzten und vergoldeten Rahmen eingelassen.

Votivschiff von der Seite.
Votivschiff von der Seite.

Die Verbindung zum Meer zeigt ein Votivschiff von 1738 mit der Aufschrift „Der löblichen Schifferzunft zur Ehre und dieser Kirche zur Zierde. Anno 1738.“ Die übrige Inneneinrichtung wurde aber bei einer Renovierung von 1763 stark verändert. Ihren Namen erhielt die Kirche erst 1989. Im Angedenken an die zahlreichen Touristen, die Friedrichstadt und die Kirche besuchen, benannte die Gemeinde sie nach St. Christophorus, dem Schutzheiligen der Reisenden.[1]

Die Kirche liegt an der zentralen Gracht Friedrichstadts am Mittelburgwall, ihr Turm bestimmt zusammen mit dem Turm der Remonstrantenkirche in Friedrichstadt die Silhouette des Orts. Als die katholische St. Knud-Kirche 2003 profaniert wurde, feierten auch die Katholiken Friedrichstadts zeitweise in der Christophorus-Kirche ihre Gottesdienste.

Obwohl der lutherische Friedhof sich mittlerweile entfernt von der Kirche abseits der Altstadt befindet, sind auf dem Kirchhof noch mehrere bemerkenswerte Grab- und Gedenksteine. Zum einen liegt hier der Dichter Johann Christoph Biernatzky mit seiner Frau, der nach der Sturmflut von 1825 nach Friedrichstadt kam und besonders durch sein Werk „Die Hallig“ bekannt ist. Zum anderen finden sich zwei Gedenksteine für bei der Beschiessung Friedrichstadts durch schleswig-holsteinische Truppen ums Leben gekommene. Vor der Kirche steht ein Gedenkstein für die schleswig-holsteinischen Soldaten, hinter der Kirche einer für die dänischen. Die Fläche vor der Kirche ist als „Schöpfungswiese“ gestaltet, auf der sich auch eine „Kräuterspirale“ befindet.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Michael Reiter: Kirchen am Meer. Kiel 2000, Lutherische Verlagsanstalt S. 40f.

[Bearbeiten] Literatur

  • Christiane Thomsen: Friedrichstadt. Ein historischer Stadtbegleiter. Boyens, Heide 2001, ISBN 3-8042-1010-4

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Christophoruskirche, Friedrichstadt – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 54.37753° N, 9.08771° O


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