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Samuel Heinicke – Wikipedia

Samuel Heinicke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Samuel Heinicke auf einer DDR-Briefmarke von 1978
Samuel Heinicke auf einer DDR-Briefmarke von 1978

Samuel Heinicke (* 10. April 1727 in Nautschütz (Ort ist heute Gemeindeteil der Stadt Schkölen) bei Zschorgula, Kreis Weißenfels (Kursachsen), † 29. April 1790 in Leipzig) wurde als Pädagoge und „Erfinder“ der Deutschen Methode der Gehörlosenpädagogik bekannt.

Heinicke entstammte einer Bauersfamilie. Da er den elterlichen Hof nicht übernehmen wollte, ging er nach Abschluss der Schule nach Dresden, wo er in den Dienst der Leibgarde des Kurfürsten Friedrich August II von Sachsen eintrat.

Heinicke bildete sich dort autodidaktisch weiter, versuchte sich neben dem Dienst als Musiker sowie als Lehrer für Schreiben und Musik. Dabei bekam er unter anderen Kindern auch einen tauben Jungen zum Unterricht, den er nach dem 1692 erschienenen Lehrbuch des aus Schaffhausen stammenden niederländischen Arztes Johann Conrad Ammann (1669-1724, auch als Jean Jacques Amman bekannt) in der Lautsprache unterrichtete. Heinickes Bestreben, sich gänzlich der Tätigkeit als Lehrer zu widmen, wurde durch den Ausbruch des Siebenjährigen Krieges 1756 vereitelt, da ihm der Abschied aus dem Militärdienst verweigert wurde.

Die Niederlage des sächsischen Heeres bei Pirna brachte Heinicke in preußische Kriegsgefangenschaft. Da ihm die Einziehung zum preußischen Militär drohte, floh er nach Jena und studierte Philosophie, Mathematik und Naturlehre an der dortigen Universität. Nach der Heirat mit Johanna Maria Elisabeth Kracht zog er 1758 mit Frau und Sohn nach Hamburg.

Tafel an der Grabstätte Samuel Heinickes auf dem Leipziger Südfriedhof
Tafel an der Grabstätte Samuel Heinickes auf dem Leipziger Südfriedhof

Durch Vermittlung wurde Heinicke Schulmeister und Kantor an der St.-Johannis-Kirche in Eppendorf (Hamburg). In der Dorfschule unterrichtete Heinicke bald auch den tauben jüngeren Bruder des dortigen Müllers. Diesem Kind brachte er die Sprache in ihrer schriftlichen Form bei und so konnte der Junge als Ergebnis von Heinickes Bemühungen schriftlich die Konfirmation ablegen. In der Folge hatte Heinicke 1774 bereits fünf taube Schülerinnen und Schüler, die bei ihm in der Küsterei wohnten. Breites öffentliches Aufsehen erregten dabei die Erfolge der Baronesse Dorothea von Vietinghoff (1761-1839), Schwester der legendären Juliane von Krüdener und Tochter eines der reichsten Männer Russlands, die durch ihr schnelles Auffassungsvermögen und ihre Intelligenz hervortrat. Damit wurde der Heinickeschen Schule größere Aufmerksamkeit zuteil und Heinicke nutzte dies mit Veröffentlichungen zu seiner Unterrichtsmethode.

Nicht das damals übliche Buchstabieren und Auswendiglernen schwieriger Texte wie des Katechismus sollte demnach Ziel des Unterrichts sein, sondern das Erkennen von Silben und Wörtern und das Begreifen zuerst einfacher Texte. Heinicke versuchte, den Kindern die mit den Worten verbundenen Begriffe durch unmittelbare Anschauung, Bilder und Gebärden zugänglich zu machen. Dabei betrachtete er Gebärden nur als geringklassiges Hilfsmittel, das von seinen Schülern nicht zu oft gebraucht werden sollte. Da die Schulung der Aussprache viel Zeit erforderte, konnte der Lehrstoff nur auf das Nötigste beschränkt sein. Nachteilig für eine umfassendere Schulung war auch, dass die Schüler meist nur eine kurze Zeit, etwa zwei bis vier Jahre, an der Schule blieben. Dennoch fand Heinickes Methode Nachahmer und zeigte Wirkung.

Heinicke hatte dann den Wunsch, wieder nach Kursachsen zurückzukehren. In einer Bittschrift wandte er sich an den dortigen Kurfürsten, der ihm gestattete, mit seinem Institut nach Leipzig überzusiedeln. 1778 zog er mit seiner Familie und 9 Schülern nach Leipzig um und gründete dort das „Chursächsische Institut für Stumme und andere mit Sprachgebrechen behaftete Personen“, das staatlich unterstützt und beaufsichtigt wurde.

Anlässlich seines 200. Geburtstages wurde 1927 ihm zu Ehren ein Gedenkstein in seinem Geburtsort aufgestellt.

[Bearbeiten] Weblinks

siehe auch: Geschichte der Gehörlosen

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