Sack AS-6
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sack AS-6 V1 | ||
---|---|---|
Beschreibung | ||
Status | Versuchsflugzeug | |
Besatzung | 1 | |
Abmessungen | ||
Länge | 6.4 m | |
Spannweite | 5.0 m | |
Höhe | 2.56 m | |
Tragfläche | 19.62 m² | |
Gewicht | ||
Startgewicht | 900 kg | |
Triebwerk | ||
Triebwerk | 240 PS Argus As 10C-3 |
Die Sack AS-6 war der Prototyp eines ungewöhnlichen deutschen Nurflügelflugzeugs, des Fliegenden Bierdeckels mit kreisförmiger Flügelfläche.
Der Name geht auf den Entwickler Arthur Sack zurück, der in seinen jungen Jahren die Idee hatte, ein neuartiges Flugzeug mit besonderen Flugeigenschaften zu entwickeln. Nachdem Sack Subventionen in Aussicht gestellt worden waren, baute er 1939 sechs Modelle des unkonventionellen Fluggeräts. Das sechste (A.S. 6 V1) war ein Prototyp, dessen Cockpit aus einer ausgemusterten Messerschmitt Me 109 entnommen wurde. Angetrieben wurde es durch ein 240 PS Argus Triebwerk. Alle dokumentierten Tests missglückten jedoch, was teils auf die unzureichende Motorleistung zurückgeführt wurde. Getestet wurde auf dem Militärflughafen bei Brandis. Dabei wurde von keinem geglückten Start, sondern lediglich einigen kurzen Hüpfern berichtet.
Beim Einmarsch der Alliierten fanden sich keine Spuren des Projekts mehr.
Die Sack AS-6 hat aufgrund ihres futuristischen Aussehens maßgeblich die Verbreitung der Legende um die Reichsflugscheibe gefördert.