Sacaba
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Koordinaten: 17° 24′ S, 66° 2′ W
| Sacaba | |||
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| Basisdaten | |||
| Staat | Bolivien | ||
| Departamento | Cochabamba | ||
| Stadtgründung | 29. Juni 1761 | ||
| Einwohner | 92.841 (2001) | ||
| Stadtinsignien | |||
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| Detaildaten | |||
| Bevölkerungsdichte | 165,6 Ew./km² | ||
| Postleitzahl | 31001 | ||
| Vorwahl | 4 | ||
| Zeitzone | UTC-4 | ||
| Stadtvorsitz | Luis Orellana Rojas | ||
Sacaba (genauer: Villa de San Pedro de Sacaba) ist eine Stadt im Anden-Hochland des südamerikanischen Binnenstaates Bolivien.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Sacaba liegt 15 km östlich der Stadt Cochabamba im Departamento Cochabamba und ist die Hauptstadt der Provinz Chapare. Sie ist nach Cochabamba die zweitgrößte Stadt der Region Cochabamba und eine der am schnellsten wachsenden Städte Boliviens.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Sacaba wurde am 29. Juni 1761 gegründet. Die Bevölkerungszahl der Stadt verdoppelte sich zuletzt in weniger als 15 Jahren, von 57.353 (1992) über 92.581 (2001] auf derzeit 104.285 Einwohner (2008)[1]. Ursache für dieses rasche Bevölkerungswachstum ist der Bevölkerungsdruck des nahe gelegenen Cochabamba.
[Bearbeiten] Geographie
Sacaba weist gemäßigtes Klima auf, ähnlich wie die Stadt Cochabamba. Die Temperaturen im Winter liegen zwischen 1 und 24°C bei geringen Niederschlägen, im Sommer zwischen 10 und 19°C mit teilweise heftigen Niederschlägen.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Die meisten Bewohner von Sacaba arbeiten in der Stadt Cochabamba. Zur örtlich ansässigen Industrie gehören Lebensmittel- und Schuhproduktion u.a. Die örtliche Bierbrauereien haben Sacaba bekannt gemacht als Stadt, "in der das Bier (Chicha) nie ausgeht".
[Bearbeiten] Politik
Sacaba war Schauplatz heftiger Ausschreitungen gegen die Vernichtung des Koka-Anbaus im Jahr 2002, als deren Folge Evo Morales, Führer der Cocalero-Bewegung, Parteivorsitzender der MAS und seit 2006 Staatspräsident des Landes Bolivien, seinen Sitz im bolivianischen Kongress abgeben musste. Die Schließung des Koka-Marktes in Sacaba und die anschließenden Straßenproteste führten zu mehreren Todesfällen auf beiden Seiten.
