Südluangwa-Nationalpark

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Miombowald im Südluangwa Nationalpark

Flusspferd im Luangwa

Der Südluangwa-Nationalpark ist das berühmteste Tierschutzgebiet Sambias und der touristische Schwerpunk des Landes. Er ist der südlichste von drei Parks im Tal des Flusses Luangwa. Die beiden anderen sind der Nordluangwa-Nationalpark und der Luambe-Park.

Der Südluangwa-Nationalpark beheimatet einen umfang- und artenreichen Wildtierbestand, darunter eine Vielzahl an Thorneycroft-Giraffen sowie große Herden von Elefanten und Büffeln, die häufig mehrere hundert Tiere zählen. Ferner leben zahlreiche Krokodile und Flusspferde am Luangwa. Das Cookson-Gnu sowie das Crawshay-Zebra, beide Unterarten ihrer Gattung, sind lediglich in diesem Tal oder in der Nähe beheimatet. Obwohl die schwarzen Nashörner durch ein Artenschutzprogramm vor Wilderern geschützt wurden, starben sie 1987 aus.

Der Luangwa-Nationalpark ist für Fotosafaris einer der populärsten Nationalparks Afrikas. Gegründet wurde er 1938 als Schutzgebiet und wurde 1972 zum Nationalpark erklärt, der über eine Fläche von 9.050 km² verfügt. Er reicht vom Muchinga-Gebirge im Westen hinab bis zum Fluss. Das Terrain ist von Miombowald geprägt und mit einigen Steppen durchzogen. Am Fluss gibt es weite Auen.

Der wichtigste Ort liegt am Ostufer des Luangwa und heißt Mfue. Dort liegt ein ausgebauter Flughafen, der von Zambian Airways und Air Malawi regelmäßig angeflogen wird. Im Park gibt es über ein Dutzend Lodges und Camps jeder Kategorie. Die offizielle Webpräsenz informiert umfassend.